Wiener Börse (Schluss) - ATX schließt 0,3 % tiefer

Die Inflation im Euro-Währungsraum ist im Mai erneut gesunken: Laut der am Dienstag veröffentlichten Eurostat-Schätzung sind die Preise in der Eurozone durchschnittlich um nur noch 1,9 Prozent gestiegen. Im April hatte die Teuerungsrate noch 2,2 Prozent betragen.

Die Daten seien für die Marktteilnehmer vor allem mit Blick auf die EZB-Ratssitzung am Donnerstag von Bedeutung, schrieben Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in der Früh. Am Markt werde fest mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte durch die Europäische Zentralbank gerechnet.

Belastet wurde die Anlegerstimmung auch durch eine Regierungskrise in den Niederlanden. Der Rechtspopulist Geert Wilders verlässt einem Medienbericht zufolge mit seiner Partei die niederländische Regierungskoalition. Hintergrund sei ein Streit über die Asylpolitik.

spo/mik

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