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11.07.2025 18:20:00
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Wiener Börse (Schluss) - ATX verliert nach starken Vortagen
Überwog zuletzt die Zuversicht, dass sich im Zollstreit mit den USA eine gütliche Einigung findet, gab es nun einen Dämpfer. US-Präsident Donald Trump hatte gegen Nachbar Kanada Zölle in Höhe von 35 Prozent verhängt. Der EU drohte er mit pauschalen Strafzöllen von 15 oder 20 Prozent. Marktexperte Andreas Lipkow fand dazu deutliche Worte: "Die Holzhammerpolitik in Außenhandelsfragen lässt nichts wirklich Gutes erwarten." Keiner wolle angesichts des Wochenendes auf dem falschen Fuß erwischt werden.
Den größten Verlust der ATX-Unternehmen fuhr die Raiffeisen Bank mit einem Minus von 2,7 Prozent ein. Auch das Schwergewicht Erste Group büßte ein Prozent an Wert ein. BAWAG hingegen verteuerten sich um 0,46 Prozent.
Beim Faserhersteller Lenzing ging es 2,50 Prozent abwärts, auch der Leiterplattenproduzent AT&S sowie der Ziegelproduzent Wienerberger verzeichneten Verluste jenseits der zwei Prozent.
Das Cateringunternehmen DO&CO führte den österreichischen Leitindex mit einem Plus von 1,12 Prozent an. Die anderen Gewinner waren die Energieversorger EVN mit plus 1,07 Prozent und Verbund mit einer Verteuerung von 0,93 Prozent sowie der Versicherer UNIQA, die jetzt 1,05 Prozent mehr kosten.
Von Analystenseite haben die Experten der Berenberg Bank ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Kranherstellers Palfinger von 32,0 auf 45,0 Euro angehoben. Das Anlagevotum lautet unverändert auf "Buy". Das Unternehmen werde von Deutschlands Infrastrukturpaket profitieren, so der zuständige Analyst Lasse Stueben. Die Palfinger-Titel gewannen 2,33 Prozent und gingen bei 39,45 Euro aus dem Handel.
lof/spa
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