04.11.2025 10:28:38

Ölpreise geben nach

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag nachgegeben. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar fiel auf 64,07 US-Dollar. Das waren 82 Cent weniger als am Vortag. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember sank um 84 Cent auf 60,22 Dollar.

Weiterhin lastet die Erwartung einer Überversorgung mit Rohöl auf den Preisen. Unterstützt wurden diese Befürchtungen durch die Entscheidungen der Opec+, die am Sonntag eine erneute Ausweitung der Förderung zum Jahresende angekündigt hatte. Die Ölpreise haben daher seit Jahresbeginn deutlich nachgegeben. So hatte der Brentpreis im Januar noch zeitweise über 80 Dollar gekostet.

Im Blick bleibt indes der Ukraine-Krieg. Die Ukraine hat bei neuen Drohnenangriffen weitere Anlagen der Ölindustrie in Russland ins Visier genommen. In der Stadt Sterlitamak in Baschkirien im südlichen Ural kam es bei einem Angriff auf ein petrochemisches Werk zu einer Explosion und drei Bränden.

Tendenziell gestützt werden dürften die Ölpreise durch die US-Sanktionen gegen russische Ölproduzenten. Die Chefs mehrerer großer Ölkonzerne warnten auf einer Konferenz in Abu Dhabi, dass der Markt die Auswirkungen der US-Sanktionen gegen russische Ölproduzenten nicht ernst genug nehme./jsl/la/zb

Neu: CFDs auf Öl, Gold und alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) handeln
Werbung
Handeln Sie Rohstoffe mit Hebel und kleinen Spreads. Sie können mit nur 100 € mit dem Handeln beginnen, um von der Wirkung von 2.000 Euro Kapital zu profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.