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Geändert am: 18.08.2025 22:07:08

Nächstes Ukraine-Gespräch: ATX geriet kräftig unter Druck -- Wall Street kaum bewegt -- DAX letztlich leichter -- Asiatische Indizes schließen uneins - Neue Rekorde in Japan

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt gab am Montag deutlich nach.

Der ATX verlor kurz nach Handelsbeginn und fiel im Anschluss tiefer auf rotes Terrain. Letztendlich verabschiedete er sich 1,38 Prozent schwächer bei 4.779,38 Punkten aus dem Handel.

Der Wiener Aktienmarkt verzeichnete am Montag kräftige Verluste. Das Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin am Freitag (Ortszeit) zum Thema Ukraine brachte keine belastbaren Ergebnisse. Für Erleichterung könnte aber sorgen, dass keine weiteren Sanktionen gegen Russland angekündigt wurden. Am Montag blicken Anleger auf das Treffen von Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und mehreren anderen europäischen Staatsspitzen.

Datenseitig stand zum Wochenbeginn kaum was an. Im Lauf der Woche dürften dann US-Bauzahlen (Dienstag), das Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed (Mittwoch) sowie Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und Deutschland (Donnerstag) von Bedeutung sein.

"Die Zinssenkungserwartungen der Marktteilnehmer (mit Blick auf die Fed; Anm.) unterlagen zuletzt deutlichen Schwankungen und befinden sich trotz teilweise ungünstigen Inflationsentwicklungen noch auf einem hohen Niveau", kommentierten in der Früh die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt waren am Montag moderate Verluste zu sehen.

Der DAX gab zur Eröffnung leicht nach und blieb auch weiter schwach, bis er den Handelstag schließlich 0,18 Prozent im Minus bei 24.314,77 Einheiten abschloss.

Vor dem nächsten Ukraine-Gipfel in Washington warteten Aktien-Anleger am Montag lieber etwas ab. Schon vor dem Wochenende war der DAX erneut an seiner Charthürde um 24.500 Punkte gescheitert, nachdem Anleger zunächst noch mit großem Optimismus in das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin gegangen waren. Letztlich war der Gipfel in Alaska ohne Äußerungen zu einem möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg beendet worden. Trump empfängt nun am Montag den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Mehrere europäische Spitzenpolitiker begleiten ihn.

Marktteilnehmer schienen diesem Folgetreffen mit gemischten Gefühlen entgegenzusehen, schrieb Aktienexperte Andreas Lipkow. Es sei offen, ob und wann es zu einer Waffenruhe in der Ukraine kommen werde und diese Unwägbarkeiten lasteten derzeit etwas auf den europäischen Finanzmärkten.

WALL STREET

An der Wall Street agierten Anleger am Montag vorsichtig.

Der Dow Jones gewann zur Startglocke marginal hinzu und bewegte sich anschliessend in einer engen Handelsspanne um die Nulllinie. Mit einem kleinen Minus von 0,08 Prozent bei 44.911,82 Punkten ging er in den Feierabend.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete dagegen etwas leichter und behielt die moderate Abwärtstendenz überwiegend bei. Er legte letztlich 0,03 Prozent auf 21.629,77 Zähler zu.

Im Zentrum des Interesses stand das für Montag geplante Treffen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit US-Präsident Trump. Selenskyj wird von einigen europäischen Staats- und Regierungschefs begleitet. Ziel ist es, gemeinsam gegen die Bemühungen Russlands vorzugehen, die Friedensbedingungen im Krieg gegen die Ukraine zu diktieren. Europäische Vertreter erwarten, dass Trump Selenskyj unter Druck setzen wird, die vom russischen Präsidenten Putin am Freitag bei einem Treffen mit dem US-Präsidenten dargelegten Forderungen zu akzeptieren, darunter Gebietsabtretungen. Bis zum Handelsende gab es jedoch keine Ergebnisse.

Ansonsten war die Nachrichtenlage dünn. Das wird sich erst im Laufe der Woche ändern. Am Donnerstag beginnt das Notenbankertreffen in Jackson Hole. Anleger warten gespannt auf den Auftritt des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Freitag und auf mögliche Andeutungen zu einer Zinssenkung im September. Schon am Mittwoch wird das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung vom Juli veröffentlicht.

ASIEN

Die wichtigsten Börsen in Asien legten am Montag mehrheitlich zu.

In Tokio kletterte der Nikkei 225 bis zum Handelsschluss um 0,77 Prozent auf 43.714,31 Punkte. Im Handelsverlauf erreichte er außerdem ein neues Rekordhoch.

Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 0,85 Prozent stärker bei 3.728,03 Zählern.
In Hongkong schmolzen die anfäglichen Gewinne wieder ab und der Hang Seng verabschiedete sich letztlich um 0,37 Prozent tiefer bei 25.176,85 Einheiten aus der Sitzung.

Mehrheitlich nach oben ging es zu Wochenbeginn an den asiatischen Börsen. Teilnehmer verwiesen auf Anzeichen von Fortschritten bei den Gesprächen zwischen den USA und Russland zur Beendigung des Ukraine-Krieges. Gleichwohl waren die Blicke auf Washington gerichtet, wo sich am Montag US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und einer Reihe hochrangiger Vertreter aus der EU treffen will.

An der Börse in Tokio setzte der Nikkei 225 die jüngste Rekordjagd fort und stieg erneut auf ein Allzeithoch. Die japanische Regierung hatte Spekulationen zurückgewiesen, wonach die USA Druck auf die Bank von Japan ausübten, die Zinsen zu erhöhen. Auslöser waren Aussagen von US-Finanzminister Scott Bessent, wonach die Bank of Japan (BoJ) bei ihrer Geldpolitik "hinterherhinke" und die Zinsen anheben müsse.

"Ein Schwerpunkt bleibt, wann die BoJ nach Bewertung der Auswirkungen der Zölle grünes Licht für eine weitere Zinserhöhung geben wird", sagte Ökonom Yoshimasa Maruyama von SMBC Nikko Securities. BoJ-Gouverneur Kazuo Ueda hatte erklärt, er sehe kaum eine Gefahr, dass Japan ins Hintertreffen gerate, während er gleichzeitig an weiteren Zinserhöhungen festhielt.

In China verwiesen Marktteilnehmer auf Aussagen von US-Präsident Trump, wonach er kurzfristig keine Zölle gegen Peking wegen des Kaufs von russischem Öl verhängen werde. Gegen Indien hatte Trump aus dem gleichen Grund höhere Zölle angedroht. So solle der Zollsatz für indische Exporte in die USA 50 Prozent betragen - falls Indien weiterhin russisches Öl kauft. Ein Friedensabkommen könnte Trumps Ärger darüber begrenzen, dass Indien und China russisches Öl kaufen, welches seiner jüngsten Behauptung nach Russlands Krieg gegen die Ukraine finanziert, hieß es.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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18.08.25 Gross Domestic Product (YoY)
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