Wer sich zutraut, als Social Trader Signalgeber für andere Anleger zu werden, sollte sich im Vorfeld eine Tradingstrategie überlegen. Im Idealfall ist diese außergewöhnlich und für potentielle Follower leicht verständlich, sie sollte aber mindestens zielgerichtet sein und konsequent vom Social Trader verfolgt werden.
Und nicht zuletzt sollte die Handelsstrategie erfolgreich sein – nur so können Sie als Social Trader potentielle Follower auf sich aufmerksam machen und nur so können Sie möglichst viele Follower für das eigene Konzept begeistern. Schließlich ist eines der großen Ziele des Social Tradings, möglichst viele Follower auf die eigene Plattform zu locken – und damit Geld zu verdienen.
Trader, die in der Community ihren „Anlagetipp“ anbieten, wollen sich damit selten nur einen Namen in der Social Trading-Gemeinde machen, letztlich wollen sie damit vor allem Geld verdienen. Da die Plattformen den Erfolg in der Community belohnen gilt: je größer die Anhängerschaft, desto größer der (finanzielle) Erfolg für den Social Trader. Die Social Trading-Plattformen entlohnen ihre Trader auf unterschiedliche Weise: Bei Wikifolio beispielsweise erhält der Trader eine sogenannte Performance-Fee, bei eToro spielt wiederum die Zahl der Follower eine wesentliche Rolle.
eToro-Trader verdienen nicht nur an ihrer eigenen Rendite, sondern auch daran, dass andere Trader die Anlagestrategie interessant finden und kopieren. Gurus, also fortgeschrittene Trader, verdienen mehr als Anfänger. Folglich muss die Community umgarnt und die Gefolgschaft gehegt und gepflegt werden, kein Social Trader sollte seine Follower enttäuschen.
Denkt der Social Trader beispielsweise darüber nach, seine Strategie zu ändern, dann sollte er selbstverständlich die Community, also alle aktuellen und potentiellen Follower, darüber informieren – Transparenz wird im Social Trading groß geschrieben und von der Gemeinde mit Vertrauen belohnt.