Das beste Girokonto

Bestes Konto: Girokonto Test 04/2025

Ein Girokonto ist heute aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken, da es zur Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs dient. Fast alle Zahlungen laufen über das Konto: Einnahmen wie Gehalt oder Rente werden überwiesen, Ausgaben wie Miete, Stromrechnung oder Vereinsbeiträge abgebucht. Darüber hinaus wird das Konto auch für Bargeldabhebungen und Kartenzahlungen im Supermarkt genutzt. Die Wahl des richtigen Girokontos hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. In unserem Girokonto Test geben wir Ihnen Tipps, wie Sie das beste Konto für Ihre Bedürfnisse finden.

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Aktualisiert am

DKB

  • Kostenfreie Kontoführung bei 700 Euro Geldeingang
  • inklusive Kreditkarte
  • Weltweit kostenlos abheben und bezahlen

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Trade Republic

  • Girokonto mit 2,50 % p.a. Zinsen
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Girokonto Test: Das Wichtigste in Kürze

  • Produkt­empfehlung: Trade Republic* bietet Kunden ein kostenloses Girokonto, inklusive Kreditkarte. Besonderer Vorteil sind die 2,5 % p.a. Zinsen auf das Cashguthaben. Und mit jeder Transaktion erhält man 1 % Saveback auf direkt in einen Sparplan.
  • Bei der DKB* erhalten Sie ein kostenloses Girokonto inkl. Visa Debitkarte, mit der man auch weltweit gebührenfrei zahlen oder Geld am Bankautomaten abheben kann.

Das sind die besten kostenlosen Girokonten

Kosten Kostenlose Kontoführung
Ab 100 € weltweit kostenlos Bargeld abheben
Kostenlose Kreditkarte
Leistungen 2,50 Prozent Zinsen p.a. mit monatlicher Auszahlung
1 % Saveback auf Kartenausgaben
Kartenzahlungen aufrunden und Wechselgeld anlegen
Kosten Kostenlose Kontoführung ab 700 € Geldeingang
Weltweit kostenlos Bargeld abheben
Kostenlose Visa Debitkarte
Leistungen Unterstützung von Apple Pay und Google Pay für kontaktloses Bezahlen
Bargeldabhebung an Supermarktkassen über die „Barzahlen“-Funktion
Kosten Kostenlose Kontoführung ab 400 € Geldeingang
Kostenlose Mastercard Debitkarte
Leistungen Alle elektronischen Transaktionen sowie 12 Bargeldabhebungen pro Quartal an EU-Geldautomaten sind gebührenfrei
Nutzung des Easy Internetbanking und der Easybank App ohne zusätzliche Kosten, inklusive Apple Pay und Google Pay
Kostenloser Online-Kontowechselservice
Möglichkeit, Bargeld an Supermarktkassen abzuheben
Kosten Gratis Kontoführung im ersten Monat
Danach 2,90 Euro monatlich
Leistungen Bis zu 45% Kontoführungsentgelt mit Konto Prozenten zurück bekommen
Kreditkarte Gold 5,66 Euro pro Monat
1 Automaten Transaktion pro Monat inkludiertssen abzuheben

Bestes Konto – so haben wir für Sie getestet

In unseren Girokonto Test haben wir ausschließlich Direktbanken näher unter die Lupe genommen, weil wir hier die besten Konten aufspüren konnten. In unseren Test haben es nur die Anbieter geschafft, bei denen ein Girokonto vollständig kostenlos ist oder bei denen die Bedingungen für die kostenlose Kontoführung sehr einfach zu erfüllen sind. Natürlich konnten wir aber nicht alle Bankanbieter auf dem Markt untersuchen.

Um die Vergleichbarkeit der verschiedenen Girokonto-Angebote zu gewährleisten, haben wir für unseren Test der besten Girokonten einen Musterkunden entworfen. Unsere Testperson nutzt Gut- und Lastschriften für den täglichen Zahlungsverkehr: 400 Buchungen gehen schätzungsweise dem Konto unserer Testperson ab. Darunter fallen auch Zahlungen, die unsere Testperson mit der Girokarte tätigt sowie Daueraufträge und Lastschriften für Verträge. Auf Barabhebungen am Geldautomaten möchte unser Musterkunde nicht verzichten, die Kontoauszüge möchte er einmal im Monat elektronisch einsehen können. Eine Partnerkarte oder eine Kreditkarte benötigt unser Musterkunde für sein Girokonto nicht unbedingt.

Girokonto-Vergleich – das günstigste Girokonto finden

Girokonto ist nicht gleich Girokonto – um das beste Girokonto zu finden, kommt es auf Ihre individuellen Bedürfnisse an. Bei der Vielzahl der Angebote kann die Suche schwierig sein, deshalb sollten Sie bei einem Girokonto-Vergleich auf folgende Aspekte achten:

Direkt- oder Filialbank

Beim Kontovergleich haben Sie die Wahl zwischen Direkt- und Filialbanken: Wickeln Sie Ihre Finanzgeschäfte überwiegend online ab oder planen Sie, dies in Zukunft zu tun? Oder legen Sie Wert auf persönliche Beratung vor Ort? Eine Direktbank bietet ausschließlich eine Online-Kontoführung an, Beraterinnen und Berater sind nur per Telefon oder Chat erreichbar. Einen persönlichen Ansprechpartner in Ihrer Nähe finden Sie nur bei einer klassischen Filialbank. Die Zahl der Bankfilialen nimmt jedoch stetig ab.

Kosten und Gebühren

Beim Vergleich von Girokonten sind die monatlichen Gebühren einer der wichtigsten Aspekte. Neben den Kontoführungsgebühren sollten auch die Kosten für Transaktionen oder Bankkarten berücksichtigt werden. Viele Banken haben ihre Gebühren erhöht oder bieten die kostenlose Kontoführung nur unter bestimmten Voraussetzungen an, wie zum Beispiel regelmäßige Gehaltseingänge. Direktbanken bieten häufig günstige oder sogar kostenlose Girokonten an.

Dispozinsen

Ein entscheidender Faktor beim Vergleich von Konten sind die Dispozinsen, die anfallen, wenn das Konto im Minus ist. Durch die Zinswende sind die Dispozinsen wieder deutlich gestiegen. Einige Banken verlangen bis zu 17 Prozent für eine Kontoüberziehung. Im Durchschnitt liegt der Zinssatz bei rund 12 Prozent (Stand: Mai 2023). Ist kein Dispokredit vereinbart oder reicht dieser nicht aus, erlauben einige Banken je nach Bonität des Kunden weitere Überziehungen des Kontos. Für diese zusätzlichen Überziehungen werden oft noch höhere Zinsen berechnet als für den Dispokredit. Wer sein Konto regelmäßig überzieht, sollte daher ein Konto mit niedrigen Zinsen wählen.

Bankkarte

Debitkarten sind weltweit anerkannt und ersetzen zunehmend die traditionelle Girocard. Immer mehr Banken geben als Hauptkarte zum Girokonto eine Debitkarte von Visa oder Mastercard aus. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Girocard und Kreditkarte – die Ausgaben werden direkt vom Konto abgebucht, obwohl das herausgebende Unternehmen ein Kreditinstitut ist. Die Nutzung der Girocard ist in der Regel freiwillig und wie bei der Kreditkarte mit zusätzlichen Kosten verbunden. Beim Vergleich von Girokonten sollten Sie darauf achten, welche Kartenzahlungen Sie benötigen und welche kostenlos angeboten werden.

Was sind die Unterschiede zwischen Girocard und Debitkarte

Für den Verbraucher ist oft nicht ersichtlich, worin sich die Girocard von einer Debitkarte unterscheidet: Mit beiden Karten kann man im Einzelhandel bezahlen und an Geldautomaten Bargeld abheben. Allerdings ist die Girocard eine rein deutsche Karte und funktioniert im Ausland nur, wenn sie mit Zusatzfunktionen wie Maestro oder V-Pay ausgestattet ist. Ab Mitte 2023 werden jedoch keine neuen Girocards mit dem Maestro-Logo mehr ausgegeben. Die Debitkarte ist mit den Zahlungssystemen von Visa oder Mastercard ausgestattet und genießt damit weltweite Akzeptanz. Auch das mobile Bezahlen mit dem Smartphone ist in der Regel nur mit einer Debitkarte möglich. Im Gegensatz zur Girocard kann die Debitkarte auch für Online-Einkäufe genutzt werden, da sie über eine 16-stellige Kartennummer, ein Gültigkeitsdatum und eine Prüfziffer verfügt.

Bargeld

Bargeld ist in Österreich immer noch ein beliebtes Zahlungsmittel. Achten Sie daher beim Vergleich auch auf die Bargeldverfügbarkeit: Ist das Abheben von Bargeld kostenlos? Wie viele Geldautomaten stehen zur Verfügung? Kann man auch in Geschäften Geld abheben? Können Sie im Ausland gebührenfrei Bargeld abheben, unabhängig von den Gebühren der Geldautomatenbetreiber, auf die die Bank keinen Einfluss hat? Wie oft kann man Geld abheben? Kann ich Bargeld einzahlen? Wie hoch sind die Gebühren für Bargeldeinzahlungen?

Bonus und Cashback

Achten Sie bei Ihrem Girokontovergleich auch auf Prämienzahlungen oder Cashback-Programme. Viele Banken zahlen Neukunden bei der Kontoeröffnung einen einmaligen Bonus. Bei einigen Banken können Sie mit Ihrem Girokonto an Cashback-Programmen teilnehmen. Welche Cashback- oder Bonusprogramme gibt es und lohnen sie sich für Sie? Bei welchen Partnern kann man Punkte sammeln? Bei jedem Karteneinsatz oder bei bestimmten Partnern sammeln Sie Punkte. Diese können Sie sich als Bargeld auf Ihr Konto auszahlen lassen.

Bonitätsprüfung

Bei der Kontoeröffnung wird in der Regel eine Bonitätsprüfung durchgeführt, bei unzureichender Bonität kann die Bank den Antrag ablehnen. Es gibt jedoch auch Geldinstitute, die auf eine Bonitätsprüfung verzichten und somit auch Personen mit negativen Schufa-Einträgen die Möglichkeit bieten, ein Girokonto zu eröffnen. Wer trotz schlechter Bonität ein Konto eröffnen möchte, sollte beim Girokonto-Vergleich auf solche Anbieter achten, die mit „keine Schufa-Abfrage“ gekennzeichnet sind.

Girokonto mit Guthabenzinsen

Aufgrund der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) bieten einige Banken wieder eine direkte Verzinsung des Girokontoguthabens an. Ein Beispiel hierfür ist die C24 Bank, die ihren Kunden derzeit einen Zinssatz von 1,25 Prozent für das Guthaben auf dem Girokonto bietet (Stand Januar 2024). Wird das Girokonto nicht direkt verzinst, kann sich ein Blick auf die Tagesgeldzinsen lohnen, denn auch diese haben viele Banken deutlich erhöht. Die Eröffnung eines Tagesgeldkontos als Zweitkonto per Online-Banking ist in der Regel unkompliziert und schnell mit wenigen Klicks erledigt. Auf einem solchen Konto bleibt das Geld getrennt von den laufenden Ausgaben jederzeit verfügbar.

Girokonto-Gebühren: Diese Kosten können anfallen

Kontoführungsgebühren

Mittlerweile gibt es nur noch wenige Banken, die bedingungslos auf die Grundgebühr verzichten. Achten Sie daher auf die Bedingungen, die Sie für eine kostenlose Kontoführung erfüllen müssen. Es ist wichtig, die Bedingungen für ein kostenloses Girokonto genau zu prüfen. Oft verlangen Banken einen monatlichen Geldeingang oder eine Mindestanzahl von Transaktionen pro Monat. Vergleichen Sie daher verschiedene Angebote und wählen Sie das Konto, das Ihren individuellen Bedürfnissen am besten entspricht. So sparen Sie unnötige Gebühren und können Ihre Finanzen effizient verwalten.

Sollzinsen

Wenn Sie Ihr Girokonto überziehen müssen, fallen Dispozinsen an. Dabei können die Zinsen für einen eingeräumten Überziehungskredit niedriger sein als für eine geduldete Überziehung. Diese Dispozinsen können schnell zu einer finanziellen Belastung werden, wenn sie über einen längeren Zeitraum in Anspruch genommen werden. Es empfiehlt sich daher, den Dispokredit nur kurzfristig und in geringem Umfang in Anspruch zu nehmen. Andernfalls sollten alternative Finanzierungsmöglichkeiten wie ein Ratenkredit oder eine Umschuldung in Betracht gezogen werden, um die Kosten niedrig zu halten und langfristige finanzielle Probleme zu vermeiden.

Transaktionsgebühren

Bei Filialbanken fallen in der Regel Gebühren für Überweisungen, Daueraufträge und Lastschriften an. Für eine Sofortüberweisung mit sofortiger Gutschrift beim Empfänger fallen oft zusätzliche Kosten an. Auch bei Transaktionen in Fremdwährungen fallen Gebühren an. Es lohnt sich daher, alternative Banken wie Online- oder Direktbanken in Betracht zu ziehen. Diese verlangen oft keine Gebühren für Standardüberweisungen und bieten auch eine kostenlose Kontoführung an. Zudem sind Transaktionen in Fremdwährungen oft günstiger oder sogar kostenlos möglich.

Gebühren für Bankkarten

In der Regel erhalten Sie von Ihrer Bank eine kostenlose Karte zum Bezahlen und Geldabheben. Für weitere Karten wie Girocard, Kreditkarte oder Partnerkarte kann die Bank eine monatliche Gebühr verlangen. Kosten können auch z.B. beim Bezahlen in fremder Währung oder beim Geldabheben an fremden Geldautomaten entstehen. Es ist daher wichtig, die Gebühren und Konditionen Ihrer Bank genau zu prüfen, um unerwartete Kosten zu vermeiden. Achten Sie darauf, welche Leistungen im Kontopaket enthalten sind und ob für bestimmte Transaktionen zusätzliche Gebühren anfallen. Informieren Sie sich auch über mögliche Rabatte oder Vergünstigungen bei regelmäßigem Karteneinsatz. So behalten Sie den Überblick über Ihre Finanzen und können unnötige Ausgaben vermeiden.

Kosten für Bargeld

Das Abheben von Bargeld mit der Girocard an Geldautomaten anderer Institute kann teuer sein. Auch das Einzahlen von Bargeld ist oft kostenpflichtig, insbesondere bei Direktbanken ohne Filialnetz. Es lohnt sich daher, die Konditionen der eigenen Bank vorab zu prüfen und gegebenenfalls auf Alternativen auszuweichen. Einige Institute bieten kostenlose Bargeldabhebungen an fremden Automaten an oder kooperieren mit anderen Banken, um ihren Kunden günstigere Möglichkeiten zu bieten. Um Gebühren zu vermeiden, empfiehlt es sich auch, größere Beträge direkt am Schalter einzuzahlen und nicht über den Geldautomaten. Eine sorgfältige Planung hilft, unnötige Kosten zu vermeiden und das eigene Budget zu schonen.

Fremdwährungsgebühren

Die Banken berechnen in der Regel Fremdwährungsgebühren, wenn Sie mit einer anderen Währung als dem Euro bezahlen oder Geld abheben. Diese Gebühren können je nach Bank und Art der Transaktion variieren. Es ist daher ratsam, sich vorher über die genauen Konditionen zu informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Oft lohnt es sich auch, spezielle Reisekreditkarten oder -konten mit günstigeren Konditionen für Auslandszahlungen in Betracht zu ziehen. So lässt sich sowohl im Urlaub als auch auf Geschäftsreisen bares Geld sparen.

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Wie kann ich ein Girokonto eröffnen?

Ein Girokonto kann entweder persönlich in einer Bankfiliale oder online eröffnet werden. In beiden Fällen ist ein gültiges Ausweisdokument erforderlich. Bei einem Online-Konto laufen alle Schritte digital ab. Der Kontoantrag wird online mit den persönlichen Daten ausgefüllt, elektronisch unterschrieben und direkt an die Bank gesendet. Anschließend erfolgt eine Legitimationsprüfung per Video-Ident, um Ihre Identität zu bestätigen. Die Kontoeröffnung dauert in der Regel nur wenige Minuten. In der Bankfiliale übernimmt ein Mitarbeiter vor Ort diese Schritte, um lange Wartezeiten zu vermeiden, falls Sie einen Termin vereinbaren möchten.

Für die Kontoeröffnung müssen meist folgende Voraussetzungen erfüllt sein.
Sie müssen:
– Volljährig sein,
– einen Wohnsitz in Österreich haben,
– keine negativen Schufa-Einträge aufweisen und
– über ein regelmäßiges Einkommen verfügen.

Wie kann ich mein Girokonto wechseln?

Banken sind verpflichtet, ihre Kunden beim Kontowechsel aktiv zu unterstützen. Immer mehr Online-Banken bieten mittlerweile einen digitalen Umzugsservice an. Dieser kostenlose Service hilft bei der Durchführung des Kontowechsels, informiert die relevanten Zahlungspartner über die neue Bankverbindung, überträgt bestehende Daueraufträge auf das neue Girokonto und schließt das alte Konto zum gewünschten Zeitpunkt.

Wie wichtig ist die Schufa beim Girokonto?

Bei der Eröffnung eines Bankkontos spielt die Schufa eine entscheidende Rolle. In den meisten Fällen prüfen die Banken die Schufa, um die Kreditwürdigkeit des Kunden zu beurteilen und mögliche Risiken einzuschätzen. Eine schlechte Bonität kann dazu führen, dass die Bank die Kontoeröffnung ablehnt. Es gibt aber auch Banken, die auf eine Bonitätsprüfung verzichten. Bei diesen Kontomodellen erhalten die Kontoinhaber in der Regel keinen Dispokredit.

Wie hoch kann das Minus auf dem Girokonto sein?

In Zeiten finanzieller Engpässe kann das Girokonto ins Minus rutschen, auch Dispo genannt. Die Höhe des Dispokredits ist von Bank zu Bank unterschiedlich und hängt von individuellen Faktoren wie der Bonität ab. In der Regel gewähren Banken einen Verfügungsrahmen von einigen hundert bis zu mehreren tausend Euro. Wird dieser Rahmen in Anspruch genommen, fallen oft hohe Zinsen an. Bei einigen Banken können Sie Ihr Konto aber auch überziehen, wenn Sie keinen Dispositionskredit haben oder dieser bereits ausgeschöpft ist. Für die geduldete Überziehung verlangen die Banken noch höhere Zinsen.

Kann ich mein Girokonto zu Apple Pay oder Google Pay hinzufügen?

Viele Girokonten können heute mit Apple Pay oder Google Pay verknüpft werden. Insbesondere Debitkarten von Visa oder Mastercard machen dies möglich. Bei Direktbanken können Kundinnen und Kunden die Karte in der Regel direkt über die Banking-App zur digitalen Geldbörse hinzufügen.

Gibt es Girokonten mit Zinsen?

Es gibt vereinzelte Finanzinstitute, die Zinsen auf das Guthaben eines Girokontos gewähren. Allerdings fallen diese Zinsen im Vergleich zu Tagesgeldkonten oder anderen Anlageprodukten eher gering aus.

Was ist ein nachhaltiges Girokonto?

Finanzdienstleister, die nachhaltige Girokonten anbieten, legen Wert darauf, dass das Geld ihrer Kunden in Projekte oder Unternehmen investiert wird, die soziale und ökologische Kriterien erfüllen. Das bedeutet zum Beispiel, dass die Bank Umweltprojekte finanziert, ethisch orientierte Unternehmen unterstützt oder soziale Initiativen fördert.

Wie viele Girokonten darf ich haben?

Sie können beliebig viele Girokonten haben. Aber denken Sie an Ihren Schufa-Score: Mehrere Girokonten können sich negativ auswirken. Denn für die Schufa steigt mit jedem Girokonto mit Dispokredit das Risiko eines Zahlungsausfalls.

Kann ein Girokonto gepfändet werden?

Wenn Schulden nicht beglichen werden und der Gläubiger das ihm zustehende Geld per Zwangsvollstreckung einfordert, kann es passieren, dass das Girokonto gepfändet wird. Um dennoch laufende Kosten wie Miete, Strom und Lebensmittel bezahlen zu können, besteht die Möglichkeit, das Girokonto in ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) umzuwandeln. Damit steht monatlich ein gesetzlich festgelegter Betrag zur Verfügung.

Wie kann ich mein Girokonto kündigen?

Für die Kündigung eines Girokontos gibt es keine gesetzliche Frist. Die Bank kann jedoch in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen eine Frist festlegen, die jedoch einen Monat nicht überschreiten darf. Abweichende Regelungen sind unwirksam.

Girokonto Vergleich – das sollten Sie tun

  1. Vergleichen Sie verschiedene Girokonten, bevor Sie sich für eins entscheiden.

  2. Werfen Sie insbesondere einen Blick auf die Kosten des Girokontos. Aber auch die Serviceleistungen sollten stimmen.

  3. Stellen Sie einen Eröffnungsantrag bei der Bank Ihrer Wahl. Das geht häufig online oder per Post.

  4. Wird Ihr Antrag genehmigt, erhalten Sie nach wenigen Tagen per Post die Zugangsdaten, die PIN und Ihre Giro-Karte.

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Bildquelle: StockStyle/Shutterstock.com