Die Welt der Zertifikate ist vor allem durch bunte Vielfalt in der Produktgestaltung geprägt – auch im Falle von Gold-Zertifikaten ist dies nicht anders. Die Ausgestaltung der verschiedenen Gold-Zertifikate kann von Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich ausfallen, es empfiehlt sich für Anleger daher, den jeweiligen Wertpapierprospekt genau durchzulesen. Auch die Risikoklasse der Zertifikate kann durchaus variieren. Es gibt sowohl besicherte als auch unbesicherte Gold-Zertifikate, solche mit beschränkter oder unbeschränkter Laufzeit, risikoreichere Papiere mit Hebelwirkung – die jedoch auch eine besonders hohe Rendite versprechen können – und Gold-Zertifikate mit und ohne Währungsabsicherung. Der Wert jedes Gold-Zertifikats ist jedoch stets abhängig von der Kursentwicklung seines Basiswertes, also dem Goldpreis. Auch der Rückkaufpreis des Gold-Zertifikats orientiert sich an der Entwicklung des Goldpreises.
Gold-Zertifikate ermöglichen Anlegern, die auf der Suche nach einem passenden Gold-Investment sind, daher eine große Flexibilität. Wer in Gold-Zertifikate investiert, kann von nahezu jeder Entwicklung des Goldpreises profitieren: Mit Long-Zertifikaten setzen Investoren auf einen steigenden Goldpreis, mit Short-Papieren auf einen fallenden. Sogar bei einem Seitwärtslaufen des Goldkurses können Anleger mit dem richtigen Gold-Zertifikatetyp noch Geld verdienen.
Tipp: Viele Gold-Zertifikate sind außerdem mit einem sogenannten Stop Loss ausgestattet. Das bedeutet, sobald der Basiswert – also im Falle von Gold-Zertifikaten in aller Regel der Goldpreis – unter eine bestimmte, im Vorhinein definierte Schwelle fällt, wird das Papier automatisch verkauft. Auf diese Weise können sich Anleger etwa vor besonders hohen Verlusten schützen.