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09.04.2024 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Straßburg/Wien - Das Europäische Menschenrechtsgericht (EGMR) hat in einem wegweisenden Urteil die Schweiz wegen mangelnden Klimaschutzes verurteilt. Die 17 Richterinnen und Richter gaben einer Gruppe Schweizer Seniorinnen recht, die ihrer Regierung vorwerfen, nicht genug gegen den Klimawandel zu tun. Zwei weitere Klagen aus Frankreich und Portugal wies das Gericht als "unzulässig" ab.
KV-Verhandlungen bei der AUA dauern an
Wien/Schwechat - Die Verhandlungen bei der AUA über den Kollektivvertrag des Bordpersonals ziehen sich auch am Dienstagnachmittag weiter. Seit 11 Uhr findet die 19. Verhandlungsrunde zwischen der AUA-Führung und den Arbeitnehmervertretern statt, wie die Gewerkschaft vida mitteilte. Über den Stand der Verhandlungen sei indessen Stillschweigen vereinbart worden, hieß es bereits zu Wochenbeginn von beiden Seiten zur APA.
Schweizer Präsidentin: Neutralität bei Angriff hinfällig
Wien - Die Schweiz will sich im Fall eines russischen Angriffs gemeinsam mit ihren europäischen NATO-Partnern gegen den Aggressor wehren. Dies machte die Schweizer Bundespräsidentin und Verteidigungsministerin Viola Amherd am Dienstag in Wien klar. Zwar gebe es bei der Luftabwehrinitiative "European Sky Shield" einen Neutralitätsvorbehalt. "Sollte es einen Angriff auf die Schweiz geben, dann ist die Situation anders, dann fällt die Neutralität dahin."
Simon Harris wird neuer Regierungschef von Irland
Athlone - Simon Harris wird neuer Regierungschef von Irland. Das Parlament in Dublin wählte den 37-Jährigen am Dienstag zum Nachfolger von Leo Varadkar, der überraschend zurückgetreten war. Harris, der bisher Hochschulminister war, wurde mit 88 zu 69 Stimmen gewählt. Er wird nun der jüngste Premierminister seines Landes. Er muss noch offiziell vom Präsidenten Irlands ernannt werden. Das Amt der Regierungschefs heißt auf Irisch offiziell "Taoiseach".
Nationaler Sicherheitsrat tritt in Causa Ott zusammen
Wien - Der Nationale Sicherheitsrat beschäftigt sich Dienstagabend mit der Spionagecausa rund um den festgenommenen früheren Verfassungsschützer Egisto Ott. Einberufen wurde das Gremium durch den formal zuständigen Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf Initiative der Grünen. Die im Sicherheitsrat besprochenen Inhalte unterliegen der Geheimhaltungspflicht. Erstmals äußerte sich am Dienstag auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen zur Affäre.
90.000 Evakuierungen wegen Flut in Kasachstan und Russland
Moskau/Orenburg/Astana - Wegen Überschwemmungen in Russland und Kasachstan sind nach Behördenangaben in den beiden Nachbarländern bereits mehr als 90.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. "Seit dem Beginn der Überschwemmungen wurden 86.000 Personen gerettet und evakuiert, darunter 29.000 Kinder", teilte das kasachische Katastrophenschutzministerium am Dienstag mit. Die Evakuierungseinsätze fanden demnach im Westen und Norden des riesigen zentralasiatischen Landes statt.
Prozess gegen falschen Polizisten, der 245.000 Euro stahl
Wien - Ein falscher Kriminalbeamter, der gemeinsam mit zwei unbekannten Mittätern ab November 2018 in Wien sein Unwesen trieb, hat am Dienstag am Wiener Landesgericht für Strafsachen die Rechnung für seine kriminellen Handlungen präsentiert bekommen. Bis zu seiner Festnahme im Jänner 2019 hatte er acht Frauen im Alter zwischen Anfang 70 und Mitte 80 Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände gestohlen. Inkriminierter Gesamtschaden: 245.000 Euro.
Moskau greift Ukraines Infrastruktur an, Kiew Fliegerschule
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Das russische Militär hat ukrainische Infrastrukturanlagen in der Nacht mit 20 Kampfdrohnen iranischer Bauart angegriffen. Alle seien abgeschossen worden, teilte Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk am Dienstag auf Telegram mit. Unterdessen hat die Ukraine in der Nacht auf Dienstag ein Fliegerausbildungszentrum in der westrussischen Region Woronesch ebenfalls mit Drohnen angegriffen. Auch in der Nähe des ukrainischen AKW Saporischschja wurde erneut ein Drohnenangriff gemeldet.
Wiener Börse tendiert im Verlauf behauptet.
Wien - Der heimische Leitindex ATX verlor am frühen Dienstagnachmittag geringfügig um 0,02 Prozent und notierte bei 3.591,66 Zählern. Auch das europäische Umfeld fand noch keine einheitliche Richtung. Vor den am Mittwoch anstehenden US-Inflationsdaten und der EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag halten sich die Anleger wohl weitgehend zurück, hieß es von Marktbeobachtern. Heute blieb es datenseitig eher ruhig.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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