|
16.05.2024 15:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Bratislava/Banska Bystrica - Der Attentäter des slowakischen Ministerpräsident Robert Fico soll ein Einzeltäter sein. "Es ist ein einsamer Wolf, der sich zuletzt im Präsidentschafts-Wahlkampf radikalisiert hat", sagte Innenminister Mat�š Šutaj Eštok am Donnerstag in Bratislava. Die Tat sei politisch motiviert, der 71-Jährige aber kein Mitglied irgendeiner politischen Gruppierung. Dem Mann werde Mordversuch vorgeworfen. Ficos Leben sei nach wie vor noch nicht gerettet, so der Minister.
Rechts- und Linksextremismus im Fokus des Staatsschutzes
Wien - Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) hat in Österreich weiterhin mit Extremismus aus den verschiedensten Bereichen zu tun: Eine "große Herausforderung" bleibe der Rechtsextremismus, erklärte DSN-Chef Omar Haijawi-Pirchner am Donnerstag bei einer Pressekonferenz, aber auch Linksextremismus und islamistischer Extremismus beschäftigen den Staatsschutz. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) verurteilte den lauter werdenden Antisemitismus.
China und Russland für politische Einigung in Ukraine-Krieg
Moskau/Peking - Zur Lösung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine halten Moskau und Peking nun eine politische Einigung für eine geeignete Option. "Beide Seiten sehen eine politische Einigung als den richtigen Weg, um die Ukraine-Krise zu lösen", sagte Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping am Donnerstag in Peking beim Staatsbesuch von Russlands Präsident Wladimir Putin. China hoffe, dass Frieden und Stabilität in Europa bald wieder hergestellt seien.
Frankreich erhöht Polizeiaufgebot in Neukaledonien
Noumea - Nach tagelangen Protesten in Neukaledonien mit mehreren Toten erhöht Frankreich die Sicherheitsmaßnahmen in seinem Überseegebiet. Die Zahl der Polizisten und Gendarmen werde auf 2.700 von zuvor 1.700 Einsatzkräfte erhöht, sagte der französische Innenminister Gerald Darmanin am Donnerstag. Diese würden von einer kleinen Anzahl Soldaten unterstützt. Frankreich hoffe, die Lage "in den kommenden Stunden" unter Kontrolle zu bringen.
NATO-Annäherung bringt laut Tanner "keinerlei Verpflichtung"
Wien/Brüssel - Aus einem Schreiben, das Österreich mit Irland, Malta und der Schweiz an die NATO gerichtet hat, entsteht laut Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) "keinerlei Verpflichtung für Österreich". Die neutralen Länder wollen den Austausch mit dem Militärbündnis intensivieren. Eine "Wertegemeinschaft", die als politisches Sprachrohr agieren will, habe sich zusammengeschlossen, so Tanner im Nationalrat. Julia Herr (SPÖ) kritisierte, dass das Parlament nicht eingebunden war.
Erzieher zu fünf Jahren Haft wegen Missbrauchs verurteilt
St. Pölten - Ein 59-Jähriger, der im Vorjahr als Erzieher in einem Kinder- und Jugendheim drei Burschen missbraucht haben soll, ist am Donnerstag in St. Pölten zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Das jüngste Opfer war zwölf Jahre alt. Der Deutsche wurden wegen sexuellen Missbrauchs einer wehrlosen oder psychisch beeinträchtigten Person, schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen und Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses schuldig gesprochen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Wilders kündigt radikalen Kurswechsel für Niederlande an
Den Haag - Der Rechtspopulist Geert Wilders hat einen radikalen Kurswechsel für die Niederlande angekündigt. "Wir schreiben heute Geschichte", sagte der Politiker am Donnerstag in Den Haag bei der Präsentation der Koalitionsvereinbarung von vier rechten Parteien. Erstmals seit etwa 20 Jahren steht der rechtsradikale Politiker im "Zentrum der Macht", wie er sagte. "Die Sonne wird wieder scheinen in den Niederlanden." Wilders versprach "die strengste Asylpolitik, die es jemals gab".
Israel schickt mehr Soldaten in Gegend von Rafah
Gaza/Rafah - Das israelische Militär schickt nach den Worten von Verteidigungsminister Yoav Gallant mehr Soldaten in die Gegend von Rafah im Süden des Gazastreifens, die den Einsatz am Boden verstärken sollen. Dort sei eine Reihe von Tunneln zerstört worden, die von der militanten Palästinenser-Organisation Hamas genutzt worden seien, erklärte Gallant am Donnerstag. Weitere Tunnel würden in Kürze von israelischen Einheiten zerstört.
Wiener Börse notiert mit Kursverlusten.
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag etwas schwächerer gezeigt. Der ATX fiel 0,41 Prozent auf 3.697 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es nach den jüngsten Rekordhochs überwiegend Verluste zu sehen. Am heimischen Aktienmarkt liegt eine gut gefüllte Meldungslage vor. Quartalszahlen präsentierten Wienerberger, Polytec und Flughafen Wien. Weiters beabsichtigt die slowenische Bankengruppe NLB ein Kaufangebot für die Addiko Bank zu legen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!