06.06.2024 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Gaza - Israel hat am Donnerstag eine Schule im Gazastreifen angegriffen, in der sich nach israelischen Angaben eine Stellung der militanten Palästinenser-Organisation Hamas befand. Dabei seien Kämpfer getötet worden, die bei den Angriffen auf Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen seien. Etwa 20 bis 30 Kämpfer hätten sich in der Schule befunden, hieß es. Von zivilen Opfer wisse man nichts. Der Hamas zufolge wurden mindestens 27 Menschen getötet, die Schutz gesucht hatten.
Auftakt zur Europawahl: Niederländer erwarten Rechtsruck
Amsterdam - Die Europawahl hat begonnen. Den Auftakt machten am Donnerstag die Niederlande, wo rund 13,5 Millionen Wahlberechtigte ihre Stimme für die Abgeordneten des Europaparlaments abgeben konnten. Umfragen zufolge steht ein deutlicher Rechtsruck bevor. Demnach könnte erstmals bei einer Europawahl die radikal-rechte PVV des Populisten Geert Wilders stärkste Kraft werden. Der mögliche Wahlsieg passt zu dem in Umfragen vorhergesagten Trend für ganz Europa.
Staatliches Begräbnis für Österreichs erste Kanzlerin
Wien - Die Trauerfeierlichkeiten für Österreichs erste Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein finden am 14. Juni statt. Das teilte das Kanzleramt mit. Gestartet wird das "staatliche Begräbnis" mit einer Aufbahrung des Sargs im Stephansdom. Nach einem Requiem wird Bierlein in einem Ehrengrab am Zentralfriedhof beigesetzt. Österreichs erste Regierungschefin und VfGH-Präsidentin war vergangenen Montag kurz vor ihrem 75. Geburtstag verstorben.
EZB senkt den Leitzins um 0,25 Punkte auf 4,25 Prozent
Frankfurt - Die Europäische Zentralbank (EZB) beschließt die Kurswende und senkt erstmals seit fast fünf Jahren die Zinsen. Die Währungshüter um Notenbankpräsidentin Christine Lagarde setzten den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent nach unten, wie die EZB am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Den am Finanzmarkt maßgeblichen Einlagensatz, den Banken für das Parken von Geld bei der Zentralbank erhalten, senkte sie von bisher 4,00 auf 3,75 Prozent.
Staatschefs erinnern bei D-Day-Gedenken an Ukraine-Krieg
Paris - Westliche Staats- und Regierungschefs haben beim Gedenken zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie auch an die Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine erinnert. US-Präsident Joe Biden sagte am Donnerstag in Colleville-sur-Mer, die Demokratie sei "gefährdeter als jemals zuvor seit Ende des Zweiten Weltkriegs". Am 6. Juni 1944 hatte die Landung der alliierten Truppen ("D-Day") die Westfront gegen Nazi-Deutschland eröffnet.
Eigener Russland-Ausschuss laut Bericht "wünschenswert"
Wien - Nach dem COFAG-Untersuchungsausschuss liegt nun auch der Berichtsentwurf der Verfahrensrichter zum von der ÖVP eingesetzten Ausschuss zum "rot-blauen Machtmissbrauch" vor. Im Fokus stand dabei vor allem der nunmehrige FPÖ-Obmann und einstige Innenminister Herbert Kickl, der zumindest einmal selbst als Auskunftsperson Fragen beantwortete. Im Fall der Spionage-Causa rund um Egisto Ott findet der Bericht einen eigenen Russland-Ausschuss "wünschenswert".
Stoltenberg: NATO plant keine Truppenentsendung in Ukraine
Helsinki/Brüssel - NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat bei einem Besuch in Helsinki betont, dass die NATO nicht plane, Truppen in die Ukraine zu entsenden. Außerdem plädierte er dafür, dass sich militärische Versorgungslücken nicht wiederholten. "In den vergangenen Monaten haben wir einige Lücken, einige Verzögerungen bei der Bereitstellung militärischer Unterstützung der Ukraine gesehen", sagte Stoltenberg bei einer Pressekonferenz mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb.
Prozess in Linz gegen vier mutmaßliche IS-Sympathisanten
Linz - Vier mutmaßliche IS-Sympathisanten sind am Donnerstag in Linz vor Gericht gestanden. Drei Burschen, 16, 17 und 19 Jahre alt, sowie eine 19-Jährige sollen in einer Chatgruppe einschlägiges Material geteilt und im Wohnzimmer eine private Moschee mit IS-Dekor eingerichtet haben. Die beiden Jüngeren distanzierten sich klar, der 19-Jährige fühlte sich eher missverstanden. Seine gleichaltrige Lebensgefährtin will in der Haft erkannt haben, dass sie am falschen Weg war.
Wiener Börse notiert etwas höher
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag nach der Bekanntgabe der EZB-Leitzinsentscheidung weiterhin etwas höher präsentiert. Der heimische Leitindex ATX verbesserte sich um 0,41 Prozent auf 3.663 Einheiten und reagierte damit nur wenig auf die wie erwartet ausgefallene Zinssenkung. Die EZB senkte nach ihrer beispiellosen Serie von Leitzinserhöhungen im Kampf gegen die Inflation erstmals seit dem Herbst 2019 wieder die Zinsen im Euroraum.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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