06.01.2025 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat FPÖ-Chef Herbert Kickl mit der Regierungsbildung beauftragt. Er habe sich diesen Schritt nicht leicht gemacht, erklärte das Staatsoberhaupt am Montag nach einem rund einstündigen Gespräch mit dem Freiheitlichen-Obmann in der Hofburg. Aber der Respekt vor dem Wählervotum gebiete es, dass der Bundespräsident Mehrheiten im Nationalrat achte.
Schallenberg will unter Kickl nicht Außenminister bleiben
Wien - Sollte es zu einer FPÖ-ÖVP-Koalition kommen, wird Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) nicht mehr zur Verfügung stehen. Das berichtete die Tageszeitung "Die Presse" am Montag (online) unter Berufung auf eine Sprecherin. Der APA wurde aus dem Büro des Außenministers bestätigt, dass dieser "zu seinen bisherigen Aussagen steht". Der Chefdiplomat hatte bereits früher erklärt, dass er einer Bundesregierung unter der Führung von FPÖ-Chef Herbert Kickl nicht angehören werde.
Lauter Protest vor Hofburg gegen möglichen FPÖ-Kanzler
Wien - Während Bundespräsident Alexander Van der Bellen FPÖ-Obmann Herbert Kickl in der Präsidentschaftskanzlei empfing, hatten sich am Montag mehrere hundert Demonstranten vor der Hofburg versammelt, um ihren Unmut über die jüngsten politischen Entwicklungen auszudrücken. Als Kickl kurz nach 12.00 Uhr die Hofburg verließ, wurde er von lautstarken Buhrufen empfangen, "Nazis raus" wurde skandiert.
US-Kongress tagt zur Bestätigung des Trump-Wahlsiegs
Washington - Unmittelbar vor der formellen Bestätigung des Siegs von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl durch den Kongress hat der scheidende Amtsinhaber Joe Biden mit mahnenden Worten an die Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger Trumps vor vier Jahren erinnert. Die Ereignisse des 6. Jänner 2021 sollten "nicht umgeschrieben" und "nicht vergessen" werden, sagte Biden am Sonntag im Weißen Haus.
Heftiger Wintersturm trifft die USA
Washington - Millionen Menschen in den USA sind von Schnee, Blitzeis und Eiseskälte betroffen. Warnungen gelten für rund 60 Millionen Einwohner in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten, wie US-Medien unter Berufung auf Meteorologen berichteten. Sie sprachen von einem "brutalen Wintersturm", der bereits am Wochenende Teile des Mittleren Westens traf und sich mittlerweile bis zur Ostküste erstreckt.
Kanadischer Premierminister Trudeau kündigte Rücktritt an
Ottawa - Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat am Montag seinen Rücktritt als Parteivorsitzender der Liberalen und als Regierungschef angekündigt. Er wolle nur noch so lange im Amt bleiben, bis die Nachfolge geklärt sei, sagte der 53-Jährige bei einer Pressekonferenz in Ottawa.
Mehr als 30 Millionen Menschen im Sudan auf Hilfe angewiesen
Khartum - Nach 20 Monaten Bürgerkrieg im Sudan sind nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 30 Millionen Menschen in dem afrikanischen Land auf Hilfe angewiesen. Sie seien einer "beispiellosen humanitären Krise" ausgesetzt, hieß es am Montag in einer Erklärung. Zur Versorgung von rund 20,9 Millionen Menschen wurde ein Spendenaufruf in Höhe von 4,2 Milliarden Dollar (rund vier Milliarden Euro) gestartet.
Thailands Tourismus im Vorjahr im Aufschwung
Bangkok - Der für die thailändische Wirtschaft so wichtige Tourismussektor hat die Erwartungen der Regierung im vergangenen Jahr übertroffen. Wie das Ministerium für Sport und Tourismus am Montag mitteilte, besuchten gut 35 Millionen Urlauberinnen und Urlauber 2024 das südostasiatische Land und gaben dabei 1,6 Billionen Baht aus (rund 45 Milliarden Euro). Für das kommende Jahr sollen die Rekordzahlen von vor der Pandemie wieder erreicht werden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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