06.06.2025 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Leogang/Wien - Bund, Länder und Gemeinden wollen sich 18 Monate Zeit nehmen, um eine größere Verwaltungsreform zustande zu bringen. Das kündigte Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) nach einer Landeshauptleute-Konferenz in Leogang an, an der auch die Spitzen von Bundesregierung, Gemeinde- und Städtebund teilgenommen hatten. Konzentrieren will man sich auf die Bereiche Gesundheit, Bildung und Energie sowie auf Kompetenzbereinigungen und Verwaltungsvereinfachungen.
Palästina-Aktivisten drangen in ORF Tirol ein - festgenommen
Innsbruck - Neun pro-palästinensische Aktivisten sind Freitagvormittag in das Landesstudio des ORF Tirol am Innsbrucker Rennweg eingedrungen. Dort stiegen die vermummten Verdächtigen unter anderem auf das Dach, hissten Palästina-Fahnen und protestierten gegen die ihrer Ansicht nach nicht-objektive Berichterstattung. Als sie sich weigerten, ihre unerlaubte Aktion zu beenden, wurden die Aktivisten kurz vor Mittag letztlich festgenommen, sagte ein Polizeisprecher zur APA.
Trump hat keine Lust auf ein Telefonat mit Musk
Washington - US-Präsident Donald Trump ist angesichts des öffentlichen Zerwürfnisses mit Elon Musk "nicht besonders" interessiert an einem Gespräch mit dem Tech-Milliardär. Das sagte der Präsident in einem Telefon-Interview des US-Fernsehsenders ABC, wie dieser meldete. Auf die Frage nach Berichten über ein angeblich für Freitag anberaumtes Telefonat mit Musk entgegnete Trump demnach: "Sie meinen den Mann, der seinen Verstand verloren hat?"
Regierungsbüros haben 364 Kabinettsmitglieder
Wien - Die Koalition hat mit Stichtag 7. April insgesamt 364 Personen in den Ministerkabinetten eingesetzt. Diese Zahl gaben ÖVP, SPÖ und NEOS in einer gemeinsamen Aussendung Freitagnachmittag bekannt. Gleichzeitig wird in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage betont, dass die Koalition aus ÖVP und FPÖ im Mai 2019 über 395 Mitarbeiter, also um 31 mehr, beschäftigt hatte.
Grüne orten zum Regierungsjubiläum Rückschritte
Wien - "In entscheidenden Bereichen ein Rückschrittsprogramm" orten die Grünen anlässlich des 100-tägigen Bestehens der Regierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS. Der scheidende Bundessprecher Werner Kogler bemängelte falsche Prioritäten bei der Budgetkonsolidierung wie etwa das Streichen von Klimabonus und sozialem Drittel beim Ausgleich der kalten Progression, seine designierte Nachfolgerin Leonore Gewessler kritisierte, dass "Klimaschutz auf offener Bühne zur Nebensache degradiert wird".
Bericht: Selenskyj kommt am 16. Juni nach Wien
Wien - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kommt einem Medienbericht zufolge am 16. Juni erstmals seit Ausbruch des Krieges vor fast dreieinhalb Jahren nach Wien. Dies berichtet die "Kronen Zeitung" (online). Die Präsidentschaftskanzlei wollte sich auf APA-Anfrage dazu nicht äußern, aus dem Kanzleramt, Außenministerium und der ukrainischen Botschaft hieß es, dass es dafür keine Bestätigung gebe.
237 Untersuchungen an Gewaltambulanz Graz im ersten Jahr
Graz - Objektive Befunde, Dokumentation und Spurensicherung spielen bei Körperverletzungsdelikten eine wichtige Rolle. In der Steiermark können sich Betroffene von häuslicher oder sexualisierter Gewalt seit einem Jahr an die Gewaltambulanz an der Med Uni Graz wenden. 237 Untersuchungen wurden im letzten Jahr durchgeführt, berichtete am Freitag Sarah Heinze, Leiterin des Diagnostik- und Forschungsinstituts für Gerichtliche Medizin der Med Uni, die in Graz die Gewaltambulanz aufbaut.
Elektroindustrie sucht in der 5. KV-Runde Spannungsausgleich
Wien - Seit Freitag 14:00 Uhr sitzen Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Elektro- und Elektronikindustrie (EEI) in der fünften Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag (KV) 2025 zusammen, eine unmittelbare Einigung war am späten Freitagnachmittag noch nicht absehbar. Es werde hart verhandelt, hieß es von beiden Seiten zur APA. Der heurige KV sollte schon seit 1. Mai gelten, derart lange KV-Verhandlungen sind für die Branche sehr ungewöhnlich.
Wiener Börse nach US-Daten fester, ATX schließt auf Tageshoch
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag fester geschlossen. Nach einem schwächelnden Vormittagshandel drehte der ATX nachmittags ins positive Terrain und baute die Aufschläge nach Vorlage des US-Arbeitsmarktberichts immer weiter aus. Der Leitindex schloss auf seinem Tageshoch und stieg 0,76 Prozent auf 4.448,98 Einheiten. Auf Wochensicht verbuchte er ein schmales Plus von 0,50 Prozent. Gesucht waren vor dem Wochenende Bauaktien und Bankwerte.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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