26.06.2018 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 19.00 Uhr
Washington - Im Streit um Einreise-Restriktionen für Bürger mehrerer muslimisch geprägter Länder hat sich US-Präsident Donald Trump vor dem Obersten Gericht des Landes durchgesetzt. Der Supreme Court in Washington verkündete am Dienstag, dass sich der Präsident mit dem Dekret innerhalb der ihm von der Verfassung gegebenen Vollmachten bewegt habe. Die Entscheidung erging mit fünf gegen vier Stimmen. Die gebilligte Fassung sieht weitgehende Einreisebeschränkungen für Staatsbürger der Länder Iran, Jemen, Libyen, Somalia und Syrien vor. Außerdem ist allen Staatsbürgern von Nordkorea sowie Regierungsvertretern aus Venezuela die Einreise untersagt.
USA wollen weltweite Ölimporte aus Iran auf Null reduzieren
Washington - Die USA wollen nach ihrem Austritt aus dem Atomabkommen mit dem Iran dem Land mit einem Total-Embargo beim Öl die wichtigste Einnahmequelle nehmen. Es sei richtig, dass die USA mit Hilfe eines strikten Sanktionsregimes Ölimporte anderer Länder aus dem Iran auf Null reduzieren wollen, sagte ein ranghoher Beamter des US-Außenministeriums am Dienstag in Washington. Ziel sei der 4. November. Gegen Staaten, die dem nicht Folge leisteten, würden dann Sanktionen verhängt, sagte der Vertreter des Außenministeriums. Ausnahmen werde es nicht geben.
EU will 2019 Gespräche mit Albanien und Mazedonien starten
Luxemburg/EU-weit - Die EU will 2019 konkrete Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Mazedonien starten. Dies soll aber unter Bedingungen erfolgen, welche die Länder noch erfüllen müssten, sagte EU-Minister Gernot Blümel (ÖVP) am Dienstag nach den Beratungen in Luxemburg. Blümel begrüßte die Entscheidung der EU-Europaminister als "starkes Signal" für die europäische Perspektive der Westbalkan-Staaten. Die EU-Kommission hat im April den Start von Beitrittsverhandlungen mit Mazedonien und Albanien empfohlen.
EU-Gipfel will Flüchtlingszentren außerhalb der EU schaffen
Genf - Der EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag sieht die Schaffung von Flüchtlingszentren außerhalb der EU vor. "Der Europäische Rat unterstützt die Entwicklung eines Konzepts von regionalen Landungsplattformen, in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden Drittstaaten sowie dem UNHCR und der IOM", heißt es in einem aktuellen Entwurf der Gipfelerklärung. Zuvor hatte das Flüchtlingshochkommissariat UNHCR angekündigt, es werde in Kürze der EU Pläne vorlegen, wie regionale Auffangzentren für Flüchtlinge und Migranten außerhalb Europas eingerichtet werden könnten. Zur Verhinderung der Weiterreise von Flüchtlingen innerhalb der EU sollen die Beschlüsse des Gipfels vage bleiben.
Italiens Premier Conte traf Macron in Rom
Rom - Der italienische Premier Giuseppe Conte hat am Montagabend ein langes Gespräch mit Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron in Rom geführt. Dies berichteten italienische Medien am Dienstag. Macron war für ein Treffen mit Papst Franziskus in Rom. Im Mittelpunkt des Vier-Augen-Gesprächs zwischen Conte und Macron stand die Flüchtlingsthematik, berichteten italienische Medien. Dabei stand auch das Schicksal des Rettungsschiffes "Lifeline" mit circa 230 Migranten an Bord im Vordergrund.
Offensive auf Rebellenhochburg in Syrien
Damaskus/Beirut - Die syrische Armee hat nach Angaben von Staatsmedien mit einer Offensive auf die Rebellenhochburg Daraa im Süden des Bürgerkriegslandes begonnen. Artillerie und Luftangriffe bereiteten den Vormarsch der Truppen auf den Südosten der Stadt vor, meldete die staatliche syrische Agentur Sana am Dienstag. Ziel sei es, die Verbindung zwischen Daraa und dem Nachbarland Jordanien zu kappen. Wegen der heftigen Kämpfe in der Region sind bereits Zehntausende auf der Flucht. 50.000 Menschen seien in der gleichnamigen Provinz vor Bombardierungen geflohen, teilte das UNO-Welternährungsprogramm WFP mit.
Mariazellerbahn entgleist - Garnitur zu schnell unterwegs
Gerersdorf - Nach einem Zugsunfall Dienstagfrüh auf der Strecke der Mariazellerbahn nahe St. Pölten ist am Nachmittag die Ursache bekanntgegeben worden. "Aufgrund von überhöhter Geschwindigkeit ist die vordere Garnitur entgleist, die hintere Garnitur ist auf die vordere aufgefahren", teilte die NÖ Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) mit. Den Angaben zufolge wurden drei Personen schwer und 31 leicht verletzt. Die Bergungsarbeiten haben am Dienstag begonnen und sollen bis Mittwoch andauern.
Die Wiener Börse schließt gut behauptet
Wien - Der Leitindex ATX verbesserte sich am Dienstag leicht um 0,09 Prozent und schloss bei 3.230,53 Zählern. Auch die meisten anderen europäischen Indizes zeigten sich im grünen Bereich. Marktbeobachter verwiesen auf einen Stabilisierungsversuch nach den klaren Abschlägen zu Wochenbeginn. Andritz knüpften mit plus 2,26 Prozent an die Montagsgewinne an. Immofinanz konnten sich um 2,36 Prozent steigern.
(Schluss) apo/ger/str

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