11.12.2025 12:52:00

Banken für privatwirtschaftliches Bezahlsystem statt digitalem Euro

Österreichs Banken wollen ein von Banken getragenes Bezahlsystem als Alternative zum digitalen Euro, an dessen Einführung die EZB arbeitet. Ein europaweites privatwirtschaftliches Zahlungssystem würde den Binnenmarkt stärken und den digitalen Fortschritt Europas vorantreiben und wäre "ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der europäischen Souveränität und Sicherheit im Zahlungsverkehr", schreibt Eva Landrichtinger, Geschäftsführerin der WKÖ-Bundessparte Bank und Versicherung.

Österreichs Banken prüfen aktuell eine Beteiligung an der europäischen Zahlungslösung Wero. "Umfassende, paneuropäische Zahlungslösungen" seien nur mit privatwirtschaftlichen Lösungen möglich, heißt es in der Aussendung. Einmal mehr betonen die Banken, dass die Wahlfreiheit zwischen digitalen Zahlungen und Bargeld erhalten bleiben müsse. Diesem Grundsatz hat sich auch die Europäische Zentralbank (EZB) verschrieben.

Entwickelt wurde Wero von der European Payments Initiative (EPI), die ein Zusammenschluss von europäischen Banken und Zahlungsdienstleister ist. Ziel der EPI ist die Stärkung von Europas Unabhängigkeit im Zahlungsverkehr.

tsk/bel

WEB https://www.ecb.europa.eu/home/html/index.de.html https://www.wko.at/oe/news/pressestelle-wkoe

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