27.02.2025 12:33:00

Buslenker-KV: Protest gegen "Störaktionen" durch Arbeitgeber

Im monatelangen Streit um den Kollektivvertrag (KV) für die Buslenker steht morgen, Freitag, der nächste Protest auf dem Fahrplan. Unter dem Motto "Hände weg vom Streikrecht!"machen die Beschäftigten vor dem Busunternehmen Dr. Richard in Wien ihrem Ärger Luft. Demnach hätten einige Busbetreiber die Proteste vor einer Woche durch Störaktionen behindert. Die Transportgewerkschaft vida spricht von einer "Einschränkung des demokratisch garantierten Streikrechts".

So hätten Arbeitgeber Falschinformationen verbreitet, dass die Arbeitnehmer sich schon am Vortag für den Streik anmelden müssen. Vor und während des Streiks sei es auch zu Kündigungsdrohungen gekommen. Es sei versucht worden, durch das Rufen der Polizei oder durch das Führen spezieller "Streiklisten", Lenkerinnen und Lenker bewusst einzuschüchtern.

Am 5. März wird weiter verhandelt

Am 5. März geht das Feilschen um den KV 2025 für die rund 12.000 Buslenker weiter. Gibt es auch dann keine Einigung, werden die Protestmaßnahmen ausgedehnt, warnt vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit am Donnerstag in einer Aussendung. Und in Richtung der angeblichen Behinderungen der Streikmaßnahmen betonte der Gewerkschafter: "Der Orbanisierung in unserer Demokratie muss entgegengewirkt werden."

stf/ivn

ISIN WEB http://www.vida.at

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