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11.05.2021 17:02:38
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IPO: Victoria's Secret soll eigenständig an die Börse
Damit wäre "Victoria's Secret" inzwischen weitaus wertvoller als beim 2020 wegen der Corona-Krise gescheiterten Verkauf an den Investor Sycamore. Hier war die Modemarke lediglich auf 1,1 Milliarden Dollar taxiert worden. "Victoria's Secret" kämpfte damals mit Image- und Absatzproblemen. Die auf makellose, leicht bekleidete Frauenkörper setzende "Sex Sells"-Vermarktung wurde in Zeiten von "Body Shaming"-Debatten und der "#MeToo"-Bewegung zum Stein des Anstoßes. Zudem gab es Berichte über Belästigungsvorwürfe gegen Manager.
Inzwischen läuft es geschäftlich wieder deutlich besser. Im ersten Quartal 2021 stieg der Umsatz von "Victoria's Secret" im Jahresvergleich um 74 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro). Außerdem nahm L Brands umstrittener Ex-Chef Leslie Wexner inzwischen seinen Hut. Der 83-Jährige stand wegen seiner Verbindungen zu US-Millionär Jeffrey Epstein in der Kritik, der im August 2019 nach einem Missbrauchsskandal im Gefängnis gestorben war. L Brands Zugpferd bleibt dennoch die Parfümerie-Kette Bath & Body Works, die auch zu Jahresbeginn stärker wuchs als "Victoria's Secret".
COLUMBUS (dpa-AFX)

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