23.10.2024 07:31:44

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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TAGESTHEMA I

Nachfolgend Eckdaten und Konsensschätzungen der Deutschen Bank für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Rendite in Prozent, nach IFRS):

. BERICHTET PROG PROG

3. QUARTAL 3Q24 ggVj 3Q24 ggVj 3Q23

Erträge 7.501 +5% 7.308 +2% 7.132

- Investmentbank 2.523 +11% 2.419 +7% 2.271

Risikovorsorge 494 +102% 441 +80% 245

Eigenkapitalrendite (RoTE) 10,2 -- 9,7 -- 7,3

Ergebnis vor Steuern 2.262 +31% 2.096 +22% 1.723

Ergebnis nach Steuern 1.665 +39% 1.556 +30% 1.201

Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.461 +42% 1.523 +48% 1.031

Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal sowohl dank der Auflösung einer Rückstellung aus dem Postbank-Vergleich als auch wegen eines verbesserten operativen Geschäfts vor Steuern mehr verdient als erwartet. Auf der Ertragsseite profitierte die Bank von einem starken Investmentbanking.

+++++ TAGESTHEMA II +++++

Nachfolgend Eckdaten und Konsensschätzungen der Deutschen Börse für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):.

BERICHTET PROG PROG

3. QUARTAL 3Q24 ggVj 3Q24 ggVj 3Q23

Nettoerlöse 1.404 +18% 1.412 +19% 1.188

Operative Kosten 603 +20% 610 +21% 505

EBITDA 802 +17% 804 +17% 685

Ergebnis nach Steuern/Dritten 445 +11% 445 +11% 400

Ergebnis je Aktie 2,42 +12% 2,43 +13% 2,16

Der Börsenbetreiber passte die Prognose für das laufende Jahr erneut leicht nach oben an. In Aussicht gestellt werden nun Nettoerlöse von rund 5,80 (bisher: mehr als 5,70) Milliarden Euro sowie ein EBITDA zwischen 3,30 und 3,40 (mehr als 3,30) Milliarden Euro. Die Markterwartungen liegen bei 5,80 Milliarden Euro bzw. 3,36 Milliarden Euro.

TAGESTHEMA I

Nachfolgend Eckdaten und Konsensschätzungen der Deutschen Bank für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Rendite in Prozent, nach IFRS):

. BERICHTET PROG PROG

3. QUARTAL 3Q24 ggVj 3Q24 ggVj 3Q23

Erträge 7.501 +5% 7.308 +2% 7.132

- Investmentbank 2.523 +11% 2.419 +7% 2.271

Risikovorsorge 494 +102% 441 +80% 245

Eigenkapitalrendite (RoTE) 10,2 -- 9,7 -- 7,3

Ergebnis vor Steuern 2.262 +31% 2.096 +22% 1.723

Ergebnis nach Steuern 1.665 +39% 1.556 +30% 1.201

Ergebnis nach Steuern/Dritten 1.461 +42% 1.523 +48% 1.031

Die Deutsche Bank hat im dritten Quartal sowohl dank der Auflösung einer Rückstellung aus dem Postbank-Vergleich als auch wegen eines verbesserten operativen Geschäfts vor Steuern mehr verdient als erwartet. Auf der Ertragsseite profitierte die Bank von einem starken Investmentbanking.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

ATOSS SOFTWARE (07:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Marge in Prozent):

PROG PROG PROG

3. QUARTAL 3Q24 ggVj Zahl 3Q23

Umsatz 42 +13% 3 37

EBIT 14 +11% 3 13

EBIT-Marge 33 -- -- 34

Weitere Termine:

07:00 DE/Amadeus Fire AG, Ergebnis 9 Monate

07:00 NL/Akzo Nobel NV, Ergebnis 3Q

07:00 SE/Volvo Car Corp, Ergebnis 3Q

07:20 FR/Air Liquide SA, Umsatz 3Q

08:00 GB/Reckitt Benckiser Group plc, Trading Update 3Q

08:00 GB/Lloyds Banking Group plc, Ergebnis 3Q

08:00 NL/Heineken NV, Trading Update 3Q

09:30 ES/Iberdrola SA, Ergebnis 9 Monate

10:00 DE/Flatexdegiro AG, Analystenkonferenz zum Ergebnis 3Q

12:30 US/AT&T Inc, Ergebnis 3Q

12:30 US/GE Vernova Inc, Ergebnis 3Q

12:55 US/Coca-Cola Co, Ergebnis 3Q

13:30 US/Boeing Co, Ergebnis 3Q

14:00 DE/Deutsche Börse AG, Analysten- und Investorenkonferenz 3Q

17:40 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Umsatz 9 Monate

17:45 FR/Kering SA, Umsatz 3Q

17:50 FR/Carrefour SA, Umsatz 3Q

22:05 US/Tesla Inc, Ergebnis 3Q

22:08 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 3Q

22:30 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 3Q

Im Tagesverlauf:

- US/Boeing Co und Gewerkschaft "International Association of

Machinists and Aerospace Workers Union", Abstimmung über Angebot

bezüglich Lohnerhöhung

- CH/Givaudan SA, Ende Investorentag (seit 22.10.)

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- EU

16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone (Vorabschätzung) Oktober

PROGNOSE: -12,5

zuvor: -12,9

- US

16:00 Verkauf bestehender Häuser September

PROGNOSE: -0,5% gg Vm

zuvor: -2,5% gg Vm

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell:

INDEX Stand +/-

DAX-Future 19.579,00 +0,0%

E-Mini-Future S&P-500 5.887,50 -0,1%

E-Mini-Future Nsdq-100 20.515,25 -0,1%

Nikkei-225 38.124,93 -0,7%

Schanghai-Composite 3.326,52 +1,2%

Hang-Seng-Index 20.885,30 +1,9%

+/- Ticks

Bund -Future 132,72 -17

Dienstag:

INDEX Schluss +/-

DAX 19.421,91 -0,2%

DAX-Future 19.545,00 -0,4%

XDAX 19.457,02 -0,2%

MDAX 27.087,10 -0,2%

TecDAX 3.385,49 -0,1%

EuroStoxx50 4.939,31 -0,0%

Stoxx50 4.451,62 -0,2%

Dow-Jones 42.924,89 -0,0%

S&P-500-Index 5.851,20 -0,0%

Nasdaq-Comp. 18.573,13 +0,2%

EUREX zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 132,89 -18

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Handelsstart am Mittwoch zunächst etwas höher erwartet. Die Wall Street gibt keine klare Richtung vor, während leichter tendierende Anleihen im Verlauf für etwas Abgabedruck sorgen könnten. Für die Einzelwerte hat die Berichtssaison wieder ein paar Höhepunkte parat, darunter die Zahlen der Deutschen Bank. Ansonsten ist festzustellen, dass erwartet gute Zahlen, wie bei der Deutschen Börse am Vorabend, der Aktie keinen großen Impuls mehr liefern. Enttäuschungen werden dagegen deutlich abgestraft. Daraus ist abzulesen, dass die Börse bereits viel an guten Nachrichten in die Kurse eingearbeitet hat. Neben der Berichtssaison stehen im Tagesverlauf einige Notenbanker der Europäischen Zentralbank sowie der Fed vor den Mikrofonen. Hier äußerte sich am Vorabend EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau dahingehend, dass die Ratsmitglieder der Europäischen Zentralbank auf ihren künftigen Sitzungen alle Optionen in Betracht ziehen sollten. Die Zinserwartungen an EZB und Fed lieferten zuletzt die Impulse für den Anleihen, Devisen wie auch den Aktienmarkt. Derweil befindet sich der Präsidentschaftswahlkampf in den USA so langsam auf der Zielgeraden - und hier bleibt es spannend.

Rückblick: Behauptet - Im Handel war von einer Ausweitung der Konsolidierung die Rede, auch mit Blick auf die in zwei Wochen stattfindende und mutmaßlich richtungweisende Wahl in den USA. Einen Vorgeschmack lieferten die Anleihen. Sie seien auch mit Blick auf eine unter einem möglichen Präsidenten Donald Trump höher erwartete Staatsverschuldung jüngst unter Druck geraten. Höhere Anleiherenditen bedeuten nicht nur eine Alternative zu Aktien, sondern ein höheres Zinsniveau belastet auch die Unternehmen, insbesondere solche mit hohen Investitionen. Die europäischen Stoxx-Subindizes der Immobilienaktien, der Telekomwerte sowie der Versorgertitel gehörten zu den größeren Verlierern des Tages mit Einbußen bis 1,5 Prozent. Die gut ausgefallenen Zahlen und der leicht erhöhte Ausblick des Softwareriesen SAP hatte derweil Signalwirkung für den gesamten Technologiesektor, dessen Subindex um 0,8 Prozent zulegte und nur noch übertroffen wurde vom Index der Freizeit- und Reisetitel (+0,9%). Für etwas Kaufzurückhaltung der Anleger sorgte die unsichere Lage im Nahen Osten, begleitet von Befürchtungen über Förderausfälle. Die Ölpreise stiegen kräftig weiter um bis zu fast 3 Prozent. Zugleich stützten nach den jüngsten Stimuli Hoffnungen auf ein Nachfragerholung in China die Ölpreise. Der Sektorindex der Öl- und Gaswerte schloss 0,6 Prozent im Plus.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Die Berichtssaison sorgte für die stärksten Impulse. Das DAX-Schwergewicht SAP legte um 2,1 Prozent zu, hatte zunächst aber noch deutlich stärker angezogen auf ein Allzeithoch von 223,20 Euro. SAP hatte gute Quartalszahlen präsentiert und den Ausblick für einige Kennziffern leicht angehoben. Naturkatastrophen verhagelte dagegen Munich Re die Zahlen für das dritte Quartal. Die Aktie verlor 2,2 Prozent und war Schlusslicht im DAX. Dessen ungeachtet erhöhte der Rückversicherer aber den Ausblick und rechnet damit, im Gesamtjahr das Gewinnziel von 5 Milliarden Euro zu übertreffen. Im Sog gaben Hannover Rück um 1,5 Prozent nach. Positiv überraschte Traton (+1,9%). Der Nutzfahrzeughersteller übertraf im dritten Quartal 2024 die vom Unternehmen selbst mitgelieferten Konsenserwartungen für das Betriebsergebnis und den Netto-Cashflow deutlich. Für Bechtle ging es um 6 Prozent abwärts nach enttäuschenden Drittquartalszahlen. Das Unternehmen kassierte dazu den Ausblick für 2024. Mit einem Minus von 1,9 Prozent reagierten Salzgitter auf die Neunmonatszahlen und eine gesenkte Prognose. Auch Knaus Tabbert (-11%) senkte die Prognose

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 23, 2024 01:32 ET (05:32 GMT)

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