18.01.2024 11:50:39

OTS: Brauerei C. & A. VELTINS GmbH & Co. KG / Brauerei C. & A. Veltins mit ...

Brauerei C. & A. Veltins mit Jahresbilanz zufrieden / Umsatzstärkstes

Geschäftsjahr zum 200-jährigen Brauerei-Jubiläum honoriert

wertorientierte Strategie (FOTO)

Meschede-Grevenstein (ots) -

- Nach Konsumschwäche gab Ausstoß um 2,9% nach

- Wachstumskurs des Püllekens mit 6,6% fortgesetzt

- Brauerei sieht sich für Energietransformation gerüstet

Die Brauerei C. & A. Veltins, Meschede-Grevenstein, bilanziert im 200. Jahr

ihres Bestehens das umsatzstärkste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte.

Während der Ausstoß von 3,26 Mio. hl nach konsumschwachen Monaten um 2,9 %

nachgab, legte der Umsatz um 5,3 % auf 441 Mio. Euro kräftig zu. "Unsere

wertorientierte Wachstumsstrategie lässt unsere traditionsreiche

Familienbrauerei zuversichtlich in die Zukunft blicken", sagte

Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber bei der Vorstellung der

Jahreszahlen. So konnte das Fassbiergeschäft in der Gastronomie und auf

Veranstaltungen um 2,9 % zulegen, die Erfolgsgeschichte des hellen Püllekens

ging mit einem Wachstum von 6,6 % weiter. Und sogar der trendige Biermix V+

legte um 4,9 % zu. Während der Biermarkt im Handel schwächelte und die

Gastronomie Strukturveränderungen zu bewältigen hat, sieht sich das Sauerländer

Traditionsunternehmen auf beiden Vertriebswegen gut aufgestellt. "Wir haben die

Brauerei mit dem Abschluss der Investitionsoffensive von 420 Mio. Euro

zukunftsfähig gemacht - jetzt ernten wir die Vorteile von Effizienz durch

Hightech", so Michael Huber. Er kündigte für die Umstellung auf regenerative

Energien bis 2030 Investitionen von weiteren 90 Mio. Euro an. "Es ist ein Gebot

der Stunde, der künftigen Generation unseren Beitrag zur Klimasicherheit zu

leisten."

Marktverluste der Brauwirtschaft haben an Rasanz gewonnen

Die Konsumschwäche in Folge von bundespolitischen Wirren und Inflation hatte

2023 dem deutschen Biermarkt in einem historischen Ausmaß zu schaffen gemacht.

Nach Schätzungen der Brauerei C. & A. Veltins hat die gesamte Brauwirtschaft in

nur zwölf Monaten 3,5 Mio. hl Marktvolumen verloren - so viel wie in keinem

anderen Jahr zuvor. Anlass zur Sorge gibt die Rasanz der Marktverluste: Während

innerhalb eines Jahrzehnts von 2007 bis 2017 allein 10 Mio. hl Volumenverlust zu

verschmerzen waren, ging in den nur sechs zurückliegenden Jahren die gleiche

Menge verloren. Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb der Brauerei

C. & A. Veltins: "Die veränderte Demografie schlägt mit der Verkleinerung der

konsumrelevanten Zielgruppe stärker zu Buche als früher und führt zu weiterer

Wettbewerbsintensität." Die Brauerei C. & A. Veltins sieht sich angesichts des

beinharten Wettbewerbs gut und marktoffensiv aufgestellt. Mit einem Ausstoß von

3,26 Mio. hl bewegte sich das Grevensteiner Traditionsunternehmen im

Geschäftsjahr 2023 weiterhin über Marktniveau. Die Marke Veltins Pilsener

erreichte einen Ausstoß von 2,315 Mio. hl und kämpfte damit in der Phalanx der

Top-Premium-Marken erfolgreich um Marktanteile. 199.200 hl trugen die

Ergänzungssorten mit Radler, alkoholfreien Bieren und Fassbrausen zum

Ausstoßergebnis bei. Erfreuliche Zuwächse verzeichnete die Brauerei C. & A.

Veltins beim fruchtig-alkoholfreien Sortenspektrum von Veltins Fassbrause. Bei

einem Zuwachs von +7,6 % nimmt die Marke weiterhin an Beliebtheit zu. Die

inzwischen sechs verschiedenen Sorten erfüllen zahlreiche Geschmackspräferenzen

und bieten Handel und Verbrauchern eine breite Auswahl für all diejenigen, die

auf klassische Softdrinks und Säfte lieber verzichten, aber gleichzeitig

fruchtige Erfrischungen bevorzugen. Ein erfreuliches Revival erlebte im

zurückliegenden Geschäftsjahr die innovative Biermixmarke V+. Mit einem

Mengenzugewinn von +4,9 % erwiesen sich vor allem das prosperierende

Eventgeschäft mit hohen Besucherzahlen sowie der neue Impuls durch den

Trendgeschmack V+ Sprizz als Absatzbeschleuniger. Entsprechend dem allgemeinen

Markttrend musste die Marke Grevensteiner einen Verlust von 18,8 % hinnehmen.

Pülleken vom Fass konnte aus dem Stand wachsen

Der Trend zu vollmundigen, weniger hopfenbetonten Bieren war im Geschäftsjahr

2023 beim hellen Pülleken zu spüren, das im vierten Verkaufsjahr um +6,6 % auf

272.800 hl wuchs. Inzwischen zählt das helle Pülleken zu den

Top-5-Hellbier-Marken im Handel und ist in 18.000 Outlets deutschlandweit

verfügbar. Einen nennenswerten Beitrag zum Markenwachstum leistete auch der

Vorstoß der Brauerei C. & A. Veltins, mit dem Pülleken vom Fass ein neues Bier

an den Zapfhahn der Gastronomie zu bringen. Seit Spätsommer 2023 läuft das

süffige Hellbier aus dem Fass direkt ins Glas und konnte inzwischen in 3.000

Objekten zusätzliche gastronomische Impulse setzen. "Die Nachfrage der

Gastronomie nach einem neuen Fassbier ist ein unübersehbares Zeichen dafür, dass

es im traditionsreichen Vertriebsweg der Gastronomie durchaus erfreuliche

Impulse gibt", so Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb. So legte

das Fassbiergeschäft über alle Marken um immerhin 2,9 % zu und erreichte mit

456.800 hl eine Erfüllungsquote von 87 %. Diese Markterholung bedeutet zugleich

eine Bestätigung der gastronomischen Aktivitäten der Grevensteiner

Traditionsbrauerei, die mit 13.200 verbundenen Betrieben ein unverändert hohes

Engagement in der nationalen Gastronomie beweist. Nach wie vor zieht die

Brauerei C. & A. Veltins ihre stabile Kraft aus dem nordrhein-westfälischen

Biermarkt, der eine Schlüsselbedeutung für deutschlandweite Marktexpansion

besitzt. Dr. Volker Kuhl: "Es steht außer Frage, dass die Musik im nationalen

Biermarkt vorzugsweise bei den Top-Premiummarken spielt. Dort sieht der Handel

Drehgeschwindigkeit, dort lässt sich auf Anhieb eine Stellplatzeffizienz

berechnen. Und hier lohnt es sich für uns, breite Unterstützungsarbeit zu

leisten."

Für viele regionale Brauer wird es alsbald bedrohlich

Die Notwendigkeit, den energieintensiven Braubetrieb in eine klimaneutrale

Zukunft zu überführen, sieht die Brauerei C. & A. Veltins als Gebot der Stunde.

Damit stehe die gesamte Brauwirtschaft vor den größten Investitionen des

laufenden Jahrzehnts. "Schon heute ist absehbar, dass die kostspielige

Transformation hin zu regenerativen Energien viele Braubetriebe finanziell

überfordern und zu einer Existenzfrage wird. Wer keine Finanzkraft besitzt, hat

leider keine Zukunft." Die Brauerei C. & A. Veltins sieht sich allein am

Stammsitz Grevenstein Investitionen von 90 Mio. Euro in Windkraft, Photovoltaik

und Energiespeichersysteme gegenüber. Huber: "Wir werden das Wesentliche bis

2030 zu stemmen haben." Es sei der richtige und rechtzeitige Weg zur

Klimaneutralität und Energiewende beizutragen - auch als Beitrag zur

gesamtgesellschaftlichen Verantwortung. Angesichts der branchenweiten

Absatzverluste macht sich nach Beobachtungen der Brauerei C. & A. Veltins bei

vielen Betrieben der Brauwirtschaft begründete Nervosität breit. "Vielerorts

sind die Erträge dramatisch eingebrochen - der Handlungsspielraum wird dort

bedrohlich zunehmen", resümierte Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber.

"Die Klopfsignale einzelner Anbieter werden lauter. Jetzt heißt das Gebot der

Stunde, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren." Die Brauerei C. & A. Veltins

sieht sich im 200. Jahr ihres Bestehens für die strukturellen Veränderungen der

Brauwirtschaft gut aufgestellt. "Wir werden die wertorientierte Unternehmens-

und Vermarktungspolitik fortsetzen, komme, was da wolle. Uns geht es um

Langfristigkeit in der Marktakzeptanz und der Standort- und

Arbeitsplatzsicherheit", so Michael Huber. "Wir sind keine Abenteurer, sondern

solide Brauer, die ihr Handwerk und den Markt verstehen."

Pressekontakt:

Ulrich Biene, Telefon: 02934 - 959 325, mailto:ulrich.biene@veltins.de

Weitere Informationen der Brauerei C. & A. VELTINS im Internet

verfügbar: http://www.bierpresse.de, http://www.veltins.de, http://www.vplus.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/24351/5694639

OTS: Brauerei C. & A. VELTINS GmbH & Co. KG

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