07.08.2025 10:40:39

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KfW: Gutes erstes Halbjahr 2025 - mehr Förderung für Wirtschaft und

Privatkunden

Frankfurt a. M. (ots) -

- Neuzusagen deutlich um 4,7 auf 39,4 Milliarden Euro gestiegen

- Förderaufwand in Höhe von 246 Millionen Euro durch Einsatz eigener Mittel

- Mittelstandsförderung für Klima, Umwelt und Innovation mehr als verdoppelt auf

6,9 Milliarden Euro

- Die Bundesförderung für effiziente Gebäude inklusive Heizungsförderung für

Privatkunden ist um 2,1 auf 5,3 Milliarden Euro gewachsen

- Positives Konzernergebnis von 289 Millionen Euro trotz herausfordernden

Umfelds - Ökonomisches Ergebnis (Konzernergebnis vor IFRS-Effekten,

Förderaufwand und Steuern) bei 824 Millionen Euro

- KfW-Vorstandsvorsitzender Wintels: "Es ist für unsere Kunden wichtig, dass wir

in einem anspruchsvollen Umfeld unser Geschäftsvolumen und den Einsatz eigener

Mittel erhöhen"

Die KfW hat angesichts des herausfordernden geopolitischen Umfelds ein gutes

erstes Halbjahr verzeichnet. Insgesamt sagte sie Finanzierungen in Höhe von 39,4

Milliarden Eurozu - fast fünf Milliarden Euro mehr als im Vorjahr (01-06/2024:

34,7 Milliarden Euro).

Insbesondere in der inländischen Förderung zeigte sich ein deutlicher Anstieg.

Hier belief sich das Volumen der Neuzusagen zur Jahresmitte auf 25,3 Milliarden

Euro(01-06/2024: 20,6 Milliarden Euro). Im Segment Mittelstand hat sich die

Nachfrage speziell nach Finanzierungen für Klima-, Umwelt- und

Innovationsvorhaben mehr als verdoppelt (6,9 Milliarden Euro gegenüber 2,8

Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum). Aufgrund des deutlich niedrigeren

EU-Referenzzinses im Vergleich zum Vorjahr und der damit einhergehenden

attraktiven Konditionengestaltung stieg die Nachfrage im Programm "Erneuerbare

Energien - Standard" besonders stark auf 3,6 Milliarden Euro (01-06/2024: 5

Millionen Euro). Auch die Programme für private Kunden blieben weiterhin sehr

gefragt, mit dem Schwerpunkt auf der energieeffizienten Gebäudeförderung

einschließlich der Heizungsförderung.

"Die deutlich gestiegene Nachfrage des Mittelstands nach KfW-Krediten für

Klima-, Umwelt- und Innovationsvorhaben ist ein ermutigendes Zeichen", sagte

Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW. "Die Investitionsbereitschaft der

Unternehmen ist für den Standort Deutschland für Beschäftigung und Wachstum von

entscheidender Bedeutung."

Das Neugeschäft der Export- und Projektfinanzierung erreichte mit 11,6

Milliarden Euro fast das sehr hohe Vorjahresniveau (01-06/2024: 12,3 Milliarden

Euro). Die Zusagen in der KfW Entwicklungsbank lagen mit 2,0 Milliarden Euro

erfreulicherweise deutlich über dem Vorjahresniveau (01-06/ 2024: 1,4 Milliarden

Euro). Die DEG sagte wie im Vorjahr rund 0,6 Milliarden Euro an Finanzierungen

zu (01-06/2024: 0,6 Milliarden Euro).

Im ersten Halbjahr lag das operative Ergebnis mit 969 Millionen Euro leicht über

dem Wert des Vorjahreszeitraums (01-06/2024: 965 Millionen Euro). Es profitierte

von der anhaltenden starken Performance der operativen Erträge in Höhe von 1.772

Millionen Euro (01-06/2024: 1.752 Millionen Euro).

Gleichzeitig führte die herausfordernde geopolitische Lage zu deutlichen

Belastungen im Bewertungsergebnis - vor allem in der unverändert konservativen

Risikovorsorge und dem negativen Ergebnis aus Beteiligungen. Der Konzerngewinn

der KfW zeigte sich im ersten Halbjahr 2025 mit 289 Millionen Eurogegenüber 932

Millionen Euro im Vorjahr deutlich rückläufig. Das ökonomische Ergebnis als

Konzerngewinn vor IFRS-Effekten, Förderaufwand und Steuern erreichte trotz der

Belastungen 824 Millionen Euro (01-06/2024: 1.215 Millionen Euro).

Den Förderaufwand im Inlandsgeschäft - also den Einsatz von Eigenmitteln für

Kundinnen und Kunden - weitete die KfW deutlich auf 246 Millionen Euro aus

(01-06/2024: 181 Millionen Euro). Der Förderaufwand umfasst höhere

Zinsverbilligungsleistungen aus dem Neugeschäft mit den Schwerpunkten Gründung

und Unternehmensinvestitionen, Innovation sowie Energieeffizienz und erneuerbare

Energien. Auch die Berücksichtigung des von der KfW für zukünftige Jahre

zugesagten Engagements in der digitalen Bildung im Rahmen von TUMO-Lernzentren

für Kinder und Jugendliche spielt eine Rolle.

"Das Ergebnis des ersten Halbjahres spiegelt den verantwortungsvollen Umgang der

KfW mit den gestiegenen globalen Risiken wider", sagte Stefan Wintels. "Zugleich

unterstreicht das ausgezeichnete operative Ergebnis unsere Fähigkeit, die

deutsche Wirtschaft und ihre Wettbewerbsfähigkeit gerade in herausfordernden

Zeiten zu stärken: Wir konnten so unseren Förderaufwand deutlich ausweiten."

Der Halbjahresgewinn der KfW in Höhe von 289 Millionen Euro basiert auf einem

unverändert starken operativen Ergebnis. Dieses lag mit 969 Millionen Euro

leicht über dem des Vorjahres (01-06/2024: 965 Millionen Euro). Hierbei

erreichte der Zinsüberschuss (vor Förderaufwand), der unverändert die

wesentliche Ertragsquelle des Konzerns darstellt, mit 1.436 Millionen Euro

nahezu den Wert des Vorjahres (01-06/2024: 1.438 Millionen Euro). Das

Provisionsergebnis (vor Förderaufwand) lag mit 336 Millionen Euro über dem

Vorjahreswert von 314 Millionen Euro. Es resultierte insbesondere aus der

Vergütung von Förderaktivitäten im Auftrag des Bundes. Der Verwaltungsaufwand

vor Förderaufwand stieg unter anderem durch die Umsetzung neuer Förderprogramme

leicht auf 803 Millionen Euro (01-06/2024: 786 Millionen Euro).

Das negative Risikovorsorgeergebnis im Kreditgeschäft in Höhe von insgesamt 95

Millionen Euro (01-06/2024: plus 155 Millionen Euro) ist zu einem großen Teil

auf Zuführungen zur pauschalen Kreditrisikovorsorge zurückzuführen. Im kleineren

Umfang resultierte das Ergebnis aus der Vorsorgebildung für einzelne

ausfallgefährdete Kreditengagements. Insgesamt trägt die Risikovorsorge den

weltwirtschaftlichen Unsicherheiten Rechnung.

Das Bewertungsergebnis aus dem Beteiligungsportfolio in Höhe von minus 175

Millionen Euro (01-06/2024: plus 118 Millionen Euro) ist vor allem durch den

deutlich schwächeren US-Dollar geprägt. Dies wirkte sich insbesondere auf das

Geschäftsfeld DEG aus, positiv entwickelten sich dagegen die Portfolioergebnisse

der KfW Capital und der KfW Entwicklungsbank. Rein IFRS-bedingte

Bewertungseffekte aus Derivaten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt werden,

belasteten das Ergebnis mit 221 Millionen Euro (01-06/2024: plus 35 Millionen

Euro).

Der Ertragsteueraufwand lag bei 68 Millionen Euro (01-06/2024: 139 Millionen

Euro).

Die Bilanzsumme lag mit 532,9 Milliarden Euro unter dem Niveau des

Vorjahresendes (545,4 Milliarden Euro). Die rückläufige Entwicklung ergab sich

insbesondere aus einem Rückgang des Kreditvolumens. Hierzu haben Rückführungen

im Corona-Sonderprogramm und in den Kreditlinien im Maßnahmenpaket

Energieversorger beigetragen. Verstärkt wurde die Entwicklung durch die starke

Abwertung des US-Dollar.

Mit einer Gesamtkapitalquote sowie (harten) Kernkapitalquote von 29,0 Prozent

liegen die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten weiterhin auf einem sehr

guten Niveau (31.03.2025: 28,6 Prozent). Der moderate Anstieg der

Eigenkapitalquoten resultierte aus dem Rückgang des Gesamtrisikobetrags, der im

Wesentlichen ebenfalls durch die signifikante Abwertung des US-Dollar sowie

Tilgung bedingt ist.

Die Ergebnisse der Förderaktivitäten im Einzelnen

1. -> Mittelstandsbank und Private Kunden

Im Geschäftsfeld Mittelstandsbank und Private Kunden belief sich das

Fördervolumen zum 30.06.2025 auf 21,2 Milliarden Euro (01-06/2024: 16,2

Milliarden Euro).

Mittelstandsbank

In der Mittelstandsbank wurden im ersten Halbjahr 10,2 Milliarden Euro neu

zugesagt (01-06/2024: 5,7 Milliarden Euro).

Im Förderschwerpunkt Gründung und Unternehmensinvestitionen wurde mit Neuzusagen

in Höhe von 3,3 Milliarden Euro das Vorjahresergebnis übertroffen (01-06/2024:

2,9 Milliarden Euro).

Im Bereich Klimawandel und Umwelt haben sich die Neuzusagen im ersten Halbjahr

2025 mit 5,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt

(01-06/2024: 2,2 Milliarden Euro). Insbesondere im Programm "Erneuerbare

Energien - Standard" stieg die Nachfrage auf 3,6 Milliarden Euro (01-06/2024: 5

Millionen Euro). Grund hierfür ist der gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunkene

EU-Referenzzins, der wieder eine attraktive Konditionengestaltung ermöglicht.

Auch wurden verstärkt Innovationsfinanzierungen von über 1,5 Milliarden Euro

nachgefragt (01-06/2024: 0,6 Milliarden Euro). Hier hat sich das Volumen im

ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit über 1,4 Milliarden Euro im

Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt (01-06/2024: 0,6 Milliarden Euro). Das

ist auch auf den im Februar neu eingeführten ERP-Förderzuschuss zurückzuführen,

der gut am Markt angenommen wird.

Private Kunden

Im Segment Private Kunden lag das Neuzusagevolumen per Ende Juni mit 11,0

Milliarden Euro leicht über dem Vorjahresniveau (01-06/2024: 10,5 Milliarden

Euro).

Der Förderschwerpunkt Energieeffizienz und Erneuerbare Energien erreichte 7,1

Milliarden Euro (01-06/2024: 6,8 Milliarden Euro). In der Bundesförderung für

effiziente Gebäude inklusive Heizungsförderung ist das Neuzusagevolumen mit 5,3

Milliarden Euro stark angestiegen (01-06/2024: 3,2 Milliarden EUR). Hier war im

Vergleichszeitraum die Heizungsförderung noch nicht für alle

Antragstellergruppen geöffnet.

Daneben übertraf der Bereich Wohnen und Leben mit 3,0 Milliarden Euro das

Vorjahresniveau leicht (01-06/2024: 2,8 Milliarden. EUR).

Der Bereich Bildung erreichte mit rund 0,8 Milliarden Euro den Vorjahreswert.

2. -> Individualfinanzierung und Öffentliche Kunden

Auch das Geschäftsfeld Individualfinanzierung und öffentliche Kunden übertraf

mit 4,0 Milliarden Euro das Vorjahresvolumen (01-06/2024: 3,7 Milliarden Euro).

Das Segment der kommunalen und sozialen Infrastruktur erfuhr einen Anstieg auf

2,8 Milliarden Euro (01-06/2024: 2,2 Milliarden Euro). Dieser resultierte aus

der guten Nachfrage in den Investitionskrediten für Kommunen und Kommunale

Unternehmen sowie nach den Förderkrediten zur nachhaltigen Mobilität.

Die Individualfinanzierung Unternehmen konnte mit einem Volumen von 213

Millionen Euro den Wert des ersten Halbjahres 2024 um 32 Millionen Euro

übertreffen. Maßgeblich war hierfür die gute Nachfrage im KfW-Konsortialkredit

"Nachhaltige Transformation".

Die Individualfinanzierung Banken und Landesförderinstitute blieb mit einem

Geschäftsvolumen von 1,0 Milliarden Euro hinter dem Vorjahreswert von 1,3

Milliarden Euro zurück. Dies ist in erster Linie auf die Entwicklung bei der

Refinanzierung bundesgedeckter Exportkredite zurückzuführen, die in der

Vergleichsperiode des Vorjahres außergewöhnlich stark war.

3. -> KfW Capital

Die Zusagen des Geschäftsfelds KfW Capital beliefen sich im ersten Halbjahr 2025

auf rund 146 Millionen Euro (01-06/2024: 679 Millionen Euro). Das höhere Volumen

des Vorjahreszeitraums ist vor allem auf die damalige Einmalzusage über 500

Millionen Euro an den "Hightech-Gründerfonds-(HTGF-)Opportunity-Fonds"

zurückzuführen, die KfW Capital treuhänderisch für den Bund im Rahmen des

Zukunftsfonds bereitgestellt hat.

Erfreulicherweise konnten im ersten Halbjahr 2025 die ersten beiden Zusagen in

Höhe von 25 Millionen Euro in der im Februar neu gestarteten und zum

Zukunftsfonds gehörenden Impact Facility gegeben werden. Darüber hinaus ist die

Investment-Pipeline von KfW Capital bis Jahresende planmäßig gut gefüllt.

Als Anlageberater ist KfW Capital zudem für den mit rund einer Milliarde Euro zu

den größten Venture-Capital-Dachfonds in Europa gehörenden Wachstumsfonds

Deutschland tätig, für den substanziell privates Kapital gewonnen werden konnte.

Bis zum Ende des ersten Halbjahrs 2025 sagte der Fonds bereits 690 Millionen

Euro an 35 Zielfonds zu.

4. -> KfW IPEX-Bank

Die KfW IPEX-Bank, die das Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung

verantwortet und Finanzierungen zur Begleitung deutscher und europäischer

Unternehmen auf den globalen Märkten bereitstellt, hat ihren guten Jahresstart

fortgesetzt: Ihre Neuzusagen erreichten zum Ende des ersten Halbjahres mit 11,6

Milliarden Euro annähernd das sehr hohe Niveau des Vorjahreszeitraums

(01-06/2024: 12,3 Milliarden Euro).

Zum Neugeschäft haben alle Geschäftssparten beigetragen. Hervorzuheben ist ein

weiteres Mal der Bereich "Mobility", der die Sparten Schienenverkehr, Maritime

Industrie und Luftfahrt umfasst. Auf ihn entfiel mit 4,1 Milliarden Euro mehr

als ein Drittel der Gesamtzusagen. Bereitgestellt wurden im zweiten Quartal

beispielsweise Finanzierungen für Straßenbahnen im Rhein-Neckar-Verkehr,

Errichterschiffe für die Offshore-Windindustrie, das größte Fernwärmenetz

Westeuropas in Berlin sowie ein Kohlenstoffabscheidungs- und -speicherprojekt in

Großbritannien. Mit diesen Finanzierungen unterstützt die KfW IPEX-Bank den

Wirtschaftsstandort Deutschland und Europa sowie den Transformationsprozess

weltweit.

5. -> Förderung Entwicklungs- und Schwellenländer

KfW Entwicklungsbank

Das Geschäftsfeld KfW Entwicklungsbank hat im ersten Halbjahr 2025 für Vorhaben

in Entwicklungs- und Schwellenländern 2,0 Milliarden Euro zugesagt (01-06/ 2024:

1,4 Milliarden Euro). Hierbei entfiel der weit überwiegende Teil der Zusagen auf

Darlehen aus Eigenmitteln der KfW. Auf Vorhaben im Bereich Klima und Energie

entfielen etwa 61 Prozent der Zusagen, was einem Volumen von 1,3 Milliarden Euro

entspricht und insbesondere Lieferchancen für deutsche und europäische

Unternehmen eröffnet.

Für Projekte im Nahen Osten wurden Zusagen in Höhe von 291 Millionen Euro

gemacht. Dazu gehört ein Darlehen über 200 Millionen Euro an das Königreich

Jordanien: In Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen durch regionale Krisen

unterstützt die Bundesregierung das Land auf seinem Reformkurs.

DEG

Das Neugeschäft der DEG bewegte sich zum Ende des zweiten Quartals 2025 auf dem

Niveau des Vorjahres. Die Neuzusagen aus Eigenmitteln der DEG für Investitionen

privater Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern erreichten 556

Millionen Euro (01-06/2024: 588 Millionen Euro).

Insgesamt 349 Millionen Euro waren für Investitionsvorhaben deutscher

mittelständischer Unternehmen und lokaler Partner bestimmt, die etwa deutsche

Komponenten erwerben. Darin enthalten sind 29 Millionen Euro

Darlehensfinanzierungen aus Mitteln des ImpactConnect-Programms, zum Beispiel

für weitere Investitionen eines führenden deutschen Pflanzenzüchters in Kenia.

Regionale Schwerpunkte der DEG-Zusagen in Form von Darlehen und Beteiligungen

waren Europa mit 212 Millionen Euro und Afrika/MENA mit 169 Millionen Euro,

gefolgt von Lateinamerika (113 Millionen Euro).

6. -> Finanzmärkte

Im ersten Halbjahr 2025 hat die KfW zur Refinanzierung ihres Fördergeschäftes

erfolgreich Mittel in Höhe von 50,3 Milliarden Euro an den internationalen

Kapitalmärkten aufgenommen (01-06/2024: 55,0 Milliarden Euro). Dies entspricht

etwa 72 Prozent der bis Jahresende geplanten Mittelaufnahme von rund 70

Milliarden Euro.

Die KfW emittierte fast 100 Anleihen in neun verschiedenen Währungen, wobei die

europäische Heimatwährung mit Nettoerlösen von 27,1 Milliarden Euro den Großteil

ausmachte. Besonders gefragt waren KfW-Anleihen in US-Dollar, die mit

umgerechnet 14,1 Milliarden Euro zur Refinanzierung beitrugen.

Ein bedeutender Meilenstein wurde im Geschäft mit grünen Anleihen erreicht: Die

KfW überschritt kürzlich die Marke von umgerechnet 90 Milliarden Euro an

kumulierten Green-Bond-Emissionen seit 2014. Allein in der ersten Jahreshälfte

2025 wurden Green Bonds in sieben verschiedenen Währungen über umgerechnet 9,5

Milliarden Euro emittiert, womit das Jahresziel von mindestens 10 Milliarden

Euro nahezu erreicht ist. Die KfW plant, in der zweiten Jahreshälfte weitere

"Green Bonds - Made by KfW" auszugeben, und unterstreicht damit ihr starkes

Engagement als Klimafinanzierer.

Bei der Digitalisierung ihrer Kapitalmarktaktivitäten setzte die KfW im ersten

Halbjahr 2025 wichtige Akzente. Im April kaufte sie erstmals über den

Sekundärmarkt einen Blockchain-basierten Pfandbrief und emittierte im Juni ihre

erste digitale Anleihe in einer Wholesale CBDC (Central Bank Digital Currency),

dem digitalen Schweizer Franken. Diese innovative Emission bietet Investoren die

Möglichkeit, die Anleihe entweder auf klassische Art oder in Wholesale CBDC zu

zeichnen und zu handeln. Zudem hat die KfW das Volumen ihrer Anleihen als

Zentralregisterwertpapiere auf Basis des elektronischen Wertpapiergesetzes

(eWpG) über die digitale Nachhandelsplattform D7 der Deutschen Börse nahezu

verdreifacht, auf ein Gesamtvolumen von über 24 Milliarden Euro. Diese Schritte

sind Teil des übergeordneten Ziels der KfW, Effizienzen zu heben, die

Wettbewerbsfähigkeit des Finanzmarkts in Deutschland und Europa zu stärken und

zum Aufbau eines digitalen Finanzökosystems beizutragen.

Erfolgskennzahlen (in Millionen Euro) 01.01.2025 - 30.06.2025 01.01.2024 -

30.06.2024

Betriebsergebnis vor Bewertungen 969

965

(vor Förderaufwand)

Förderaufwand 246

181

Konzerngewinn 289

932

Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus 511

897

Sicherungszusammenhängen

Bilanzkennzahlen (in Milliarden Euro) 30.06.2025

31.12.2024

Bilanzsumme 532,9

545,4

Bilanzielles Eigenkapital 39,9

39,6

Geschäftsvolumen 696,8

713,3

Aufsichtsrechtliche

Kennzahlen (in Prozent) 1) 30.06.2025

31.03.2025

(Harte) Kernkapitalquote 29,0

28,6

Gesamtkapitalquote 29,0

28,6

1) Die angegebenen Kapitalquoten berücksichtigen die gem. Art. 26 (2) CRR

anrechenbaren Zwischenergebnisse, die von den jeweiligen Jahresergebnissen gem.

IFRS abweichen.

Eine tabellarische Übersicht der Geschäfts- und Förderzahlen finden Sie unter:

Geschäfts- und Förderzahlen | KfW (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom

/Pressematerial/Gesch%C3%A4fts-und-F%C3%B6rderzahlen/?redirect=77888)

KfW Geschäftsbericht online: Berichtsportal | KfW

(http://www.kfw.de/berichtsportal)

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt

Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Sybille Bauernfeind,

Tel. +49 69 7431 2038

E-Mail: mailto:Sybille.Bauernfeind@kfw.de, Internet: http://www.kfw.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/41193/6092139

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