23.07.2024 05:34:39
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Pressestimme: 'Berliner Morgenpost' zum Bürgergeld
BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Morgenpost" zum Bürgergeld:
"Neu sind die Politikparolen nicht: "Arbeit muss sich lohnen", "Es gibt kein Recht auf Faulheit". Wäre es doch so einfach. Mehr als fünf Millionen Menschen beziehen Bürgergeld. Etwa Kinder, Menschen, die Angehörige pflegen oder deren Jobs zum Leben nicht reichen, kurzfristig Arbeitsunfähige. Klar, über 1,5 Millionen Menschen sollten eigentlich arbeiten können. Warum sie es nicht tun, hat viele Gründe. Es gibt nur einen Weg herauszufinden, wer Hilfe braucht und wer Druck: Man muss mit diesen Menschen sprechen. Dafür braucht es in Jobcentern Fachleute mit Zeit und Feingefühl - und Freiheit, jeweils die passende Entscheidung zu treffen: von Fürsorge bis Leistungsentzug. Doch der Spielraum zwischen "genug zum Leben" und "zu viel, um für den Mindestlohn zu arbeiten" ist schmal. Leistungen wie Bürgergeld, Wohngeld oder Kinderzuschlag müssen austariert sein. Natürlich gibt es Nachbesserungsbedarf. Doch einfache Parolen bringen keinen Einzigen in einen Job."/yyzz/DP/he

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