03.06.2024 10:38:00
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Rohstoffe (10.30) - Ölpreise am Vormittag wenig verändert
Ölproduktionsstaaten der Gruppe OPEC+ setzen weiter auf eine restriktive Förderpolitik. Die seit November 2022 bestehenden Produktionsbeschränkungen im Umfang von zwei Millionen Barrel pro Tag sollen bis Ende 2025 verlängert werden, mit Ausnahme einer kleinen Erhöhung für die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), wie die Staaten nach Beratungen am Sonntag mitteilten.
Die Gesamtfördermenge beliefe sich nach diesen Angaben auf 39,7 Mio. Barrel (je 159 Liter) pro Tag. Zu der Gruppe OPEC+ gehören die großen Ölförderer Saudi-Arabien und Russland, nicht aber der mit Abstand weltweit größte Produzent, die USA. Mit den Maßnahmen soll der Ölpreis gestützt werden.
8 der 20 OPEC+-Länder beschlossen nach Angaben der Organisation zudem, ihre im April 2023 beschlossene freiwillige Produktionskürzung im Umfang von 1,65 Mio. Barrel pro Tag bis Ende nächsten Jahres zu verlängern. Dazu gehören Russland und Saudi-Arabien. Eine weitere freiwillige Einschränkung im Umfang von 2,2 Mio. Barrel pro Tag, die seit November 2023 bestand, wurde bis Ende September dieses Jahres verlängert. Diese Produktionseinschränkung soll monatsweise bis September 2025 aufgehoben werden.
Das Ergebnis entsprach im Prinzip den Erwartungen der Analysten. Die weltweite Nachfrage nach Erdöl entwickelt sich aus Sicht der Internationalen Energieagentur (IEA) schwächer als bisher gedacht.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Freitag mit 81,93 Dollar festgelegt, nach 83,08 Dollar am Donnerstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis zeigte sich am Montagvormittag mit behaupteter Tendenz. Zuletzt wurde die Feinunze (31,10 Gramm) in London mit 2.328,21 US-Dollar gehandelt. Dies entsprach einem kleinen Plus von 0,03 Prozent.
ger/spa

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