Gold und Rohöl |
22.11.2018 16:07:00
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Gold: Dollarschwäche läuft ins Leere
Und auch die Kursschwäche an den europäischen Aktienmärkten, generierte an den Goldmärkten keine nennenswerten Impulse. Dies dürfte sicherlich auch auf die feiertagsbedingte Abstinenz der US-Investoren zurückzuführen sein. Ohne sie läuft offensichtlich nichts. Die Lethargie an den Finanzmärkten dürfte aber auch darauf zurückzuführen sein, dass keine wichtigen Konjunkturindikatoren kommuniziert wurden. Dies dürfte sich am morgigen Freitag wieder ändern, schließlich stehen dann zahlreiche Markit-Einkaufsmanagerindizes sowie das deutsche BIP-Wachstum für das dritte Quartal auf der Agenda.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,40 auf 1.228,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Auf Tuchfühlung mit 12-Monatstief
Sowohl der US-Sorte WTI als auch der Nordseemarke Brent drohen neue 12-Monatstiefststände. Der gestrige "Nackenschlag" in Form von gestiegenen Ölreserven in den USA wirkte heute noch nach. Via Twitter freute sich US-Präsident über den jüngsten Preisverfall und bezeichnete ihn als "Steuerermäßigung für die USA und die Welt". Über eines sollte man sich aber durchaus wundern: Obwohl der Ölpreis innerhalb weniger Wochen über 20 Prozent eingebüßt hat, läuft die US-Ölförderung auf Hochtouren. Am gestrigen Mittwoch meldete die US-Energiebehörde EIA mit 11,7 Millionen Barrel pro Tag eine Stagnation auf Rekordniveau.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,26 auf 54,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 63,38 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 759,63 | 23,34 | 0,62 | |
Ölpreis (Brent) | 68,96 | -0,11 | -0,16 | |
Ölpreis (WTI) | 64,58 | -0,25 | -0,39 |