Gold und Rohöl |
20.03.2017 15:10:46
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Gold: Dollarschwäche sorgt für positive Vorzeichen
von Jörg Bernhard
Der Dollarindex rutschte zum Wochenstart im Tief bis auf 100,02 Punkte ab. Am Tag der Fed-Sitzung notierte er ungefähr ein Prozent höher. Weil die Statements der Fed in der vergangenen Woche durch ein hohes Maß an Vorsicht gekennzeichnet waren, erwarten die Investoren ein weniger dynamisches Anziehen der US-Renditen in den kommenden Wochen und Monaten. Und da niedrige Opportunitätskosten normalerweise als Argument für Gold gelten, reagiert der Vermögensschutz darauf mit etwas höheren Notierungen. Dies liegt aber vor allem auch daran, dass die Realzinsen derzeit negativ sind. Das heißt: Die Inflation übertrifft die Renditen von Staatsanleihen, wodurch solches Vermögen Monat für Monat an Wert verliert.
Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,20 auf 1.231,40 Dollar pro Feinunze.
Der Dollarindex rutschte zum Wochenstart im Tief bis auf 100,02 Punkte ab. Am Tag der Fed-Sitzung notierte er ungefähr ein Prozent höher. Weil die Statements der Fed in der vergangenen Woche durch ein hohes Maß an Vorsicht gekennzeichnet waren, erwarten die Investoren ein weniger dynamisches Anziehen der US-Renditen in den kommenden Wochen und Monaten. Und da niedrige Opportunitätskosten normalerweise als Argument für Gold gelten, reagiert der Vermögensschutz darauf mit etwas höheren Notierungen. Dies liegt aber vor allem auch daran, dass die Realzinsen derzeit negativ sind. Das heißt: Die Inflation übertrifft die Renditen von Staatsanleihen, wodurch solches Vermögen Monat für Monat an Wert verliert.
Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,20 auf 1.231,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Gedrückte Stimmung zum Wochenstart
Mit dem von Baker Hughes gemeldeten Anstieg der US-Ölquellen von 617 auf 631 wurde der höchste Wert seit September 2015 gemeldet. Bislang wirkte sich der jüngste Einbruch des Ölpreises nicht negativ auf die Förderaktivitäten der US-Ölindustrie. Mit großer Spannung erwarten die Marktakteure nun den Monat April. Erfahrungsgemäß zieht dann die Ölnachfrage an, nachdem Wartungsarbeiten in vielen Raffinerien diese eher gedämpft haben.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,66 auf 48,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,49 auf 51,27 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 751,87 | 2,50 | 0,07 | |
Ölpreis (Brent) | 69,47 | -0,17 | -0,24 | |
Ölpreis (WTI) | 65,14 | -0,09 | -0,14 |