Gold und Rohöl |
16.10.2017 15:10:54
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Gold: Marke von 1.300 Dollar erfolgreich verteidigt
Bislang hat die Marke von 1.300 Dollar gehalten. Mitverantwortlich dürfte hierfür die hohe Zahl an Krisenherden sein. Nebendem "Dauerbrenner Nordkorea" droht nun der Konflikt zwischen den USA und dem Iran wieder aufzubrechen. Im Irak droht ein militärischer Konflikt zwischen der irakischen Armee und den nach Unabhängigkeit strebenden Kurden und selbst in Euro sorgt die Katalonien-Krise für ein hohes Maß an Unsicherheit. Das Interesse am Krisenschutz Gold könnte somit zum Dauerzustand werden.
Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,80 auf 1.307,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Geopolitischer Risikoaufschlag
Der Montagshandel stand ganz im Zeichen der geopolitischen Spannungen im Nordirak, wo Kämpfe zwischen irakischen Truppen und kurdischen Einheiten gemeldeten wurden. Die Unabhängigkeitserklärung der Kurden löste Sorgen um Förderausfälle in der ölreichen Region um die Stadt Kirkuk aus. Der türkische Präsident Erdogan drohte bereits mehrfach, Öllieferungen aus dem Kursdengebit in Richtung Mittelmeer zu stoppen. Dies hat vor allem die Nordseemarke Brent (+2,2Prozent) stärker verteuert als die US-Sorte WTI (+1,7Prozent).
Am Monagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,84 auf 52,29 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 1,26 auf 58,43 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 749,37 | 13,08 | 0,35 | |
Ölpreis (Brent) | 69,65 | 0,58 | 0,84 | |
Ölpreis (WTI) | 65,23 | 0,40 | 0,62 |