Gold und Rohöl |
16.05.2017 14:58:18
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Gold: US-Investmentbanken im Goldfieber
Im ersten Quartal haben die zur Kategorie "smart money" gehörenden Investoren ihre Positionen zum Teil kräftig aufgestockt. Der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock hat in den Monaten Januar bis März über 16,8 Millionen ETFs zugekauft und hält nun fast zwei Milliarden Dollar in Gold. Auch große Investmentbanken traten als eifrige Käufer in Erscheinung. Morgan Stanley stockte die Position um über 20 Prozent auf und JPMorgan Chase erhöhte das Exposure in Gold sogar um über 115 Prozent. So richtig ausgeprägt scheint das Vertrauen der Banker in Donald Trump nicht zu sein - obwohl dieser versprochen hat, US-Banken zu entfesseln
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 5,20 auf 1.235,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Kuwait befürwortet Kürzungen
Auch Kuwait unterstützt die Pläne Russlands und Saudi-Arabiens die seit Januar bestehenden Förderkürzungen bis März 2018 beizubehalten. Analysten von Goldman Sachs äußerten sich allerdings skeptisch hinsichtlich der weiteren Ölpreisperspektiven und erwarten für das dritte Quartal weiterhin einen durchschnittlichen Ölpreis von 57 Dollar (Brent). OPEC-Länder wie Libyen und Nigeria und vor allem die USA könnten ihre Ölproduktion weiter nach oben fahren und dadurch den Erholungsmodus aushebeln.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juni) um 0,40 auf 49,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,24 auf 52,06 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 762,71 | 13,34 | 0,36 | |
Ölpreis (Brent) | 69,73 | 0,09 | 0,13 | |
Ölpreis (WTI) | 65,18 | -0,05 | -0,08 |