Gold und Rohöl |
14.08.2017 16:42:22
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Gold: Warten auf US-Konjunkturindikatoren
Der heutige Handelstag ist mit Blick auf den Konjunkturkalender relativ arm an Highlights. Am Dienstagnachmittag könnten jedoch diverse US-Konjunkturindikatoren für Bewegung sorgen, vor allem die Einzelhandelsumsätze für den Monat Juli. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat ein Plus um 0,3 Prozent gegeben haben. Weil Donald Trump bezüglich Nordkorea nochmals gedroht hat, kann der Krisenschutz Gold sein erhöhtes Niveau weiter behaupten. Die Hürde von 1.300 Dollar dürfte sich nun allerdings als schwieriges Hindernis erweisen.
Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 16.25 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,70 auf 1.289,30 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Nachlassende Nachfrage in China
Der Ölpreis zeigte sich zum Wochenauftakt relativ tendenzlos. In China verarbeiteten chinesische Ölraffinerien im Juli mit 10,71 Millionen Barrel pro Tag. Dies entsprach gegenüber dem Vormonat einem Minus von 500.000 Barrel und dem niedrigsten Niveau seit September 2016. Nichtsdestotrotz hielt sich der fossile Energieträger ausgesprochen stabil. Ein klare Trend lässt sich derzeit allerdings nicht ausmachen. Am morgigen Dienstag dürfte daher der Wochenbericht des American Petroleum Institute mit Argusaugen verfolgt werden.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 16.25 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,09 auf 48,91 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,01 auf 52,11 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 751,09 | 14,80 | 0,40 | |
Ölpreis (Brent) | 69,59 | 0,52 | 0,75 | |
Ölpreis (WTI) | 65,25 | 0,42 | 0,65 |