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Goldpreis und Ölpreis 14.08.2025 08:11:43

Goldpreis: Ausbruch aus Tradingrange voraus?

Goldpreis: Ausbruch aus Tradingrange voraus?

von Jörg Bernhard

Mittlerweile rechnen die Akteure an den Finanzmärkten, dass die Fed am 17. September die Leitzinsen um mind. 25 Basispunkte reduzieren wird. So zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group aktuell eine Wahrscheinlichkeit von 95,8 Prozent an, dass ein Zinsschritt um 25 Basispunkte erfolgen wird und die verbleibenden 4,2 Prozent deuten sogar auf eine 50-Basispunkte-Reduktion hin. Niedrige US-Renditen gepaart mit einem schwächeren Dollar sowie eine geringer als erwartete US-Inflation sorgen an den Goldmärkten für eine relativ positive Stimmung. Nun warten die Anleger auf weitere US-Wirtschaftsdaten, wie die US-Produzentenpreise und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die am Nachmittag veröffentlicht werden. Am morgigen Freitag dürften zudem die US-Einzelhandelsumsätze und das Treffen zwischen Trump und Putin eine erhöhte Spannung generieren.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,40 auf 3.406,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Nahe am Zweimonatstief

Anleger agieren vor dem USA-Russland-Gipfel zur Ukraine abwartend. Die Frage lautet: Kommt es danach zu einer Lockerung der Sanktionen gegen russisches Rohöl oder möglicherweise zu weiteren Maßnahmen gegen dessen Käufer (China und Indien). Trump drohte am Mittwoch mit "schweren Konsequenzen", sollte Putin einem Frieden in der Ukraine nicht zustimmen. Nun darf darüber spekuliert werden, wie diese aussehen könnten. Sekundärzölle gegen China und Indien könnten zu einer rückläufigen Ölnachfrage führen und den Ölpreis weiter belasten. Ausgebremst wurden die Ölpreise aber auch durch einen unerwarteten Anstieg der US-Rohöllagerbestände um drei Millionen Barrel in der Woche bis zum 8. August, wie die US-Energieinformationsbehörde (EIA) am Mittwochnachmittag mitgeteilt hat. Grundsätzlich besteht weiterhin das Risiko, dass das weltweite Angebot in den Jahren 2025 und 2026 schneller steigen könnte als bisher erwartet, da die OPEC und ihre Verbündeten die Produktion hochfahren und auch außerhalb der Gruppe mehr gefördert wird.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,28 auf 62,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 65,93 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.at

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