Goldpreis und Ölpreis |
20.08.2020 08:13:11
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Goldpreis: Erneute Gewinnmitnahmen belasten Krisenschutz
Die Aussicht auf ein geringer als erwartetes US-Rettungspaket bescherte dem Dollar eine markante Erholung. Nachdem bislang über ein Volumen von einer bis drei Billionen Dollar spekuliert worden war, stellte US-Präsident Trump nun ein Paket von lediglich 500 Milliarden Dollar in Aussicht. Zuvor war der Greenback corona-bedingt auf den niedrigsten Wert seit über zwei Jahren abgerutscht. Am Nachmittag könnten die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) neue Impulse in die eine oder andere Richtung generieren. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 963.000 auf 890.000 reduziert haben.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis am Terminmarkt mit fallenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 18,30 auf 1.952,00 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Nachfragesorgen bleiben
Die OPEC-plus-Staaten wollen zwar weiterhin ihre Disziplin hinsichtlich der beschlossenen Förderkürzungen beibehalten, anhaltende Sorgen, dass Corona die Ölnachfrage bremsen könnte, sind aber nicht wegzudiskutieren. Am Nachmittag dürften die Akteure an den Ölmärkten, neben den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe, auch den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (14.30 Uhr) mit Argusaugen beobachten. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich dieser von 24,1 auf 20,0 Zähler reduziert haben.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,44 auf 42,49 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 45,01 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 736,08 | -28,11 | -0,75 | |
Ölpreis (Brent) | 69,14 | 1,35 | 1,99 | |
Ölpreis (WTI) | 64,82 | 1,18 | 1,85 |