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US-Shutdown 30.09.2025 09:10:39

Goldpreis: Rekordrally nimmt kein Ende

Goldpreis: Rekordrally nimmt kein Ende

Gold hat angesichts des drohenden "Shutdowns" in den Vereinigten Staaten seine Rekordjagd beschleunigt. Am Dienstag kletterte der Preis für Feinunze (etwa 31,1 Gramm) im frühen Handel um bis zu ein Prozent auf fast 3.872 US-Dollar. Das Edelmetall war damit so teuer wie noch nie. Mit dem Anstieg baute der Goldpreis sein Jahresplus auf mehr als 47 Prozent aus und steuert auf den stärksten Jahresanstieg seit 1979 zu.

Der Goldpreis hatte erst am Montag einen Rekordwert erreicht und setzte am Dienstag seine Rally fort. An den ersten beiden Handelstagen der Woche beläuft sich das Plus auf mehr als 100 Dollar oder fast drei Prozent. Experten führten das Plus auf den drohenden Stillstand der Arbeit in US-Regierungsbehörden zurück.

In den USA streiten Demokraten und Republikaner regelmäßig bis zur letzten Minute über den Haushalt. Aber selten war ein "Shutdown" - also ein Stillstand der Regierungsgeschäfte - so wahrscheinlich wie dieses Mal. Die Positionen der beiden großen Parteien sind zu weit voneinander entfernt, weswegen politische Beobachter nicht damit rechnen, dass der Etat für die kommenden zwölf Monate rechtzeitig verabschiedet wird.

Mit dem Anstieg in dieser Woche kletterte das Edelmetall im bisherigen Jahresverlauf deutlich mehr als viele andere Anlageklassen. So verteuerte sich etwa der Bitcoin, die älteste und bekannteste Digitalwährung, seit Ende 2024 nur etwas mehr als ein Fünftel. Der DAX, der Leitindex für den deutschen Aktienmarkt, konnte im bisherigen Jahresverlauf rund 19 Prozent zulegen.

In den vergangenen drei Jahren hat der Goldpreis um mehr als 130 Prozent angezogen, wobei geopolitische Risiken wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine die Flucht in den als vergleichsweise sicher eingeschätzten Anlagehafen verstärkt haben.

Hinzu kommen die aggressive Zollpolitik der US-Regierung sowie die Angriffe von US-Präsident Donald Trump gegen die US-Notenbank Fed, die Sorgen um die Unabhängigkeit der Notenbank verstärken.

/zb/jha/men

LONDON (dpa-AFX)

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