27.09.2023 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Acht Angeklagte in Causa EXW in Kärnten vor Gericht

Klagenfurt - Der große Betrugsprozess um die "EXW-Gruppe" hat am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt begonnen. Die acht Angeklagten bekannten sich nicht schuldig. Fünf Kärntnern, zwei Tirolern und einem Kroaten wird Betrug vorgeworfen. Mit vermeintlichen Investitionen, Transaktionen mit Kryptowährungen, Geldwäsche und Pyramidenspielen sollen weltweit rund 40.000 Personen um mehr als 14 Millionen Euro geschädigt worden sein. Die Verlesung der Anklage dauerte über eine Stunde.

ORF beendet nach Leak Wahl-Zusammenarbeit mit SORA

Wien - Das am Dienstag unbeabsichtigt an die Öffentlichkeit gelangte "SPÖ-Strategiepapier" von SORA hat unangenehme Konsequenzen für das Meinungsforschungsinstitut. Als Reaktion beendete der ORF seine Wahl-Zusammenarbeit, SORA-Sozialforscher Günther Ogris zieht sich aus dem Wahlanalyse-Team zurück. SPÖ-Chef Andreas Babler tut SORA "leid", liege die "Panne" doch "klar bei ihnen", wie Babler am Mittwoch vor Journalisten sagte. Beauftragung durch die Partei habe es keine gegeben.

Schon über 50.000 Karabach-Armenier geflohen

Stepanakert/Jerewan (Eriwan)/Baku - Seit der Militäroffensive Aserbaidschans in der Vorwoche sind nach neusten Angaben der armenischen Regierung 50.000 ethnische Armenier - und damit bald die Hälfte der Einwohner - aus der Region Berg-Karabach geflohen. Aserbaidschan hatte am Sonntag nach Monaten die einzige Straße aus Berg-Karabach nach Armenien geöffnet. Baku hat nach eigenen Angaben bei der jüngsten Militäroffensive gegen die Separatisten Berg-Karabachs 192 Soldaten verloren.

"Central 5" kämpfen gemeinsam um von Moskau blockierte OSZE

Wien - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat seine mitteleuropäischen Amtskollegen auf einen Kampf für die vom Kollaps bedrohte Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) eingeschworen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz legte die "Central 5"-Gruppe (Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien) am Mittwoch ein Bekenntnis zur in Wien ansässigen Organisation ab. Schallenberg betonte aber, dass Österreich kein Kandidat für den OSZE-Vorsitz 2024 sei.

Kiew meldet Rückkehr der Wagner-Kämpfer in die Ostukraine

Kiew (Kyjiw)/London - Kämpfer der russischen Privatarmee Wagner sind nach Angaben aus Kiew wieder in der Ostukraine aktiv. Diese stellten aber keine größere Bedrohung dar. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte indes die Lieferung der ersten Abrams-Panzer der USA an die Ukraine. Laut dem britischen Geheimdienst-Update am Mittwoch sei eine russische Offensive derzeit unwahrscheinlich, da Russland mit neu aufgestellten Einheiten die ausgedünnten Reihen an der Front verstärkt.

Regierung beschließt Maßnahmen zur Steuerentlastung

Wien - Die Regierung hat am Mittwoch im Ministerrat das Gesetz zur Verwendung des variablen Drittel aus der Abschaffung der sogenannten kalten Progression beschlossen. Zusätzlich entlastet werden sollen damit wie bereits angekündigt im kommenden Jahr die niedrigen und mittleren Einkommen. Mit der Ausweitung der steuerlichen Begünstigung von Überstunden werden zudem steuerliche Anreize für Mehrarbeit gesetzt werden.

Ex-Kindergartenbetreiber bekommt in Wien Betrugsprozess

Wien - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat gegen den ehemaligen Betreiber der "Alt-Wien"-Kindergärten Anklage wegen schweren Betrugs, Untreue und betrügerischer Krida erhoben. Wie die WKStA am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurden neben dem Gründer des Vereins fünf weitere Personen zur Anklage gebracht. Termin für die Verhandlung am Wiener Landesgericht für Strafsachen gibt es noch keinen.

Auf und Ab für heimische Unis bei "Times"-Ranking

Wien - Gemischte Resultate gibt es für die heimischen Universitäten beim am Mittwoch veröffentlichten jährlichen "Times Higher Education Ranking". Die Uni Wien verbesserte sich um fünf Plätze und nähert sich mit Rang 119 den Top 100 an. Deutliche Platzeinbußen mussten die drei Medizin-Unis einnehmen, umgekehrt rückten die Technische Universität (TU) Wien und die Uni Innsbruck nach vorne. Grund dafür könnten Änderungen bei der Methodik sein.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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