29.01.2024 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Im Signa-Komplex könnte es bald zur nächsten Insolvenz kommen. Laut mehreren Medienberichten steht die deutsche Luxuskaufhaus-Gruppe KaDeWe, zu der auch das noch im Bau befindliche Lamarr-Kaufhaus auf der Wiener Mariahilfer Straße gehört, kurz vor der Insolvenz. Schon im Laufe dieser Woche soll der Antrag eingereicht werden, schreibt beispielsweise das "Handelsblatt" am Montag. Als Erster berichtete das deutsche Wirtschaftsmagazin "Capital" darüber.
Gläubiger wollen von der Signa Holding rund 8,6 Mrd. Euro
Wien - Die Gläubiger der Signa Holding haben Forderungen von 8,613 Milliarden Euro angemeldet, geht aus dem Bericht des Insolvenzverwalters Christof Stapf hervor, den er heute, Montag, der Gläubigerversammlung vorgelegt hat. In einem ersten Schritt wurden von den bisher 302 Forderungsanmeldungen nur 80,3 Millionen Euro anerkannt, 8,533 Milliarden Euro vorläufig bestritten.
Laut Aktivisten Tote nach israelischem Angriff in Syrien
Damaskus - Bei einem mutmaßlich israelischen Angriff nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben von Aktivisten mindestens sieben Menschen getötet worden. Darunter sollen auch Mitglieder der iranischen Revolutionsgarde (IRGC) gewesen sein, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London am Montag mit. Stellungen proiranischer Milizen im südlichen Außenbezirk der Hauptstadt seien aus der Luft angegriffen worden.
Österreich stoppt Zahlungen an UNO-Palästinenserhilfswerk
Wien/Brüssel - Nach Staaten wie den USA, Deutschland oder Japan setzt auch Österreich die Finanzierung des Hilfswerks der Vereinten Nationen für die Palästinenser im Gazastreifen (UNRWA) aus. Das UNO-Hilfswerk steht im Verdacht, dass zwölf seiner Mitarbeiter am Großangriff der islamistischen Terrororganisation Hamas gegen Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen sein könnten. "Die Anschuldigungen (...) sind zutiefst schockierend und äußerst beunruhigend", erklärte das Außenamt am Montag.
Bundesheer: Großes Kriegsrisiko zwischen EU und Russland
Wien - Das Bundesheer sieht eine große Kriegsgefahr zwischen der EU und Russland. Das Risiko einer Konfrontation zwischen der EU und Russland sei "sehr hoch", sagte Generalmajor Peter Vorhofer am Montag bei des "Risikobilds 2024" des Verteidigungsministeriums. "Das bedeutet, dass wir 2024 mit einer hohen Wahrscheinlichkeit hybride Kriegsführung erleben." Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bekannte sich in ihrem Statement zur Aufrüstung und europäischen Zusammenarbeit.
Russland: Haben Ort Tabajiwka in der Ostukraine eingenommen
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat nach Angaben seines Verteidigungsministeriums den Ort Tabajiwka in der ostukrainischen Oblast Charkiw eingenommen. Die Ukraine dementiert dies aber. "Das entspricht nicht der Realität. In der Nähe des Ortes wird gekämpft", sagte Wolodymyr Fitjo, Sprecher der ukrainischen Bodentruppen im Staatsfernsehen. Der zentralukrainische Bezirk Krementschuk war ukrainischen Angaben zufolge erneut Ziel russischer Angriffe.
Gericht ordnete Auflösung von China Evergrande an
Shenzhen/Hongkong - Der verschuldete Immobilienentwickler China Evergrande soll abgewickelt werden. Das hat ein Gericht in Hongkong am Montag angeordnet und damit ein mehr als zwei Jahre währendes Tauziehen um das mit über 300 Milliarden Dollar verschuldete Unternehmen beendet. "Genug ist genug", sagte Richterin Linda Chan. Das Immobilienunternehmen habe es nicht geschafft, einen konkreten Restrukturierungsplan vorzulegen.
Kreml: Putin will im Februar die Türkei besuchen
Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin will nach Kreml-Angaben im Februar seinen immer wieder angekündigten Besuch in der Türkei abhalten. "Ja, es wird ein Besuch vorbereitet", sagte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow der russischen Nachrichtenagentur Interfax am Montag. Ein Datum nannte er nicht. Es wäre Putins erster Besuch in einem NATO-Mitgliedsstaat seit Beginn seines umfassenden Angriffskrieges gegen die Ukraine vor fast zwei Jahren.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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