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15.04.2024 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Jerusalem/Teheran - International mehren sich die Appelle an Israel, auf den beispiellosen Angriff des Irans mit Zurückhaltung zu reagieren. Israels Regierung hat Medienberichten zufolge noch nicht entschieden, wie sie darauf reagieren soll. Das Kriegskabinett soll Regierungskreisen zufolge am Montagnachmittag erneut über das weitere Vorgehen beraten. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu habe für 13.00 Uhr (14.00 Uhr Ortszeit) eine weitere Sitzung einberufen, sagte ein Regierungsvertreter.
Tanner: Hätten nur Bruchteil der Raketen abwehren können
Wien - Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) sieht Österreich derzeit weitgehend schutzlos gegen Raketenangriffe wie jenen des Iran auf Israel am Wochenende. "Wir haben Fähigkeiten im Bereich der Luftverteidigung, aber nicht so, wo es uns zum jetzigen Zeitpunkt möglich wäre, 99 Prozent abzuwehren. Es wäre nur ein Bruchteil", sagte Tanner am Montag vor Journalisten in Wien. Sie äußerte diesbezüglich Unverständnis über die FPÖ-Kritik an Österreichs Sky-Shield-Beteiligung.
Ex-NATO-Chef: Teheran wollte keinen Treffer landen
Wien - Der frühere NATO-Generalsekretär George Robertson hat Israel zu Zurückhaltung in seiner Antwort auf den iranischen Angriff aufgerufen. Der erste direkte Angriff des Iran sei zwar eine "dramatische Eskalation" gewesen, doch wollte Teheran offenkundig keinen Treffer landen. "Es scheint klar, dass der Iran seinen Angriff so eingestellt hat, damit er von den Israelis eingedämmt werden kann", sagte der ehemalige britische Verteidigungsminister am Montag im APA-Interview in Wien.
Zunehmend schwarze Unterstützung für Anzengruber
Innsbruck - Nach der Innsbrucker Gemeinderatswahl ist vor der Stichwahl am 28. April. Grünen-Bürgermeister Georg Willi, der am Sonntag mit 22,89 Prozent in der Direktwahl überraschend Platz eins einfuhr, duelliert sich gegen Ex-ÖVP-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (JA-Jetzt Innsbruck). Beide sahen am Montag gegenüber der APA ein völlig offenes Rennen. Unterdessen erhält Anzengruber zunehmend Unterstützung aus seiner ehemaligen politischen Heimat ÖVP.
Felix Baumgartner wegen übler Nachrede schuldig gesprochen
Wien - Extremsportler Felix Baumgartner ist am Montag am Landesgericht für Strafsachen in Wien wegen übler Nachrede schuldig gesprochen worden. Der 54-Jährige hatte "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk in den sozialen Netzwerken als "festen Trottel" und "pharmaHure" bezeichnet. Er muss nun 5.000 Euro Entschädigung zahlen, das Urteil veröffentlichen und das ursprüngliche Posting löschen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
AUA-KV - Abstimmung über Angebot läuft noch bis Mitternacht
Wien/Schwechat - Die Gewerkschaft vida gibt am Dienstag das Ergebnis der Abstimmung über den neuen Kollektivvertrag (KV) für das Bordpersonal der Austrian Airlines (AUA) bekannt. Die Befragung endet am Montag um 23:59 Uhr. Nach der Auswertung der Abstimmung werde der Fachausschuss Luftfahrt in der Gewerkschaft über das Ergebnis beraten und dieses danach bekanntgeben, sagte eine vida-Sprecherin zur APA.
FPÖ-Anfragetext auf Handy von Spionageverdächtigtem
Wien - Die Nähe des unter Spionageverdacht stehenden Ex-BVT-Chefinspektors Egisto Ott zu politischen Akteuren verschiedener Couleurs rückt durch Akten aus dem U-Ausschuss zum "rot-blauen Machtmissbrauch" weiter in den Fokus. Wie die "Kronen Zeitung" am Montag berichtete, soll auf Otts Handy eine bearbeitete parlamentarische Anfrage zur Operation "White Milk" entdeckt worden sein, die letztlich von der FPÖ eingebracht wurde.
Tesla streicht weltweit mehr als jeden zehnten Arbeitsplatz
Palo Alto (Kalifornien) - Der US-Elektroautobauer Tesla will Berichten zufolge weltweit mehr als jeden zehnten Arbeitsplatz streichen. Tesla-Chef Elon Musk habe den Stellenabbau in einer internen Mitteilung angekündigt, berichteten mehrere Medien wie die Tech-Publikation "Electrek" und das "Handelsblatt" am Montag unter Berufung auf das Schreiben. Demnach seien 14.000 Arbeitsplätze von dem Stellenabbau betroffen.
Wiener Börse tendiert im Verlauf höher, ATX gewinnt 0,41%
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Montag im Verlauf weiterhin in der Gewinnzone präsentiert. Der ATX gewann 0,4 Prozent auf 3.569,49 Einheiten. Nachdem am Vormittag noch der Raketenangriff Irans auf Israel an den Märkten zwar für keine Bewegung, allerdings für Diskussionsstoff sorgte, rückten am Nachmittag US-Konjunkturdaten in den Fokus: Steigende Einzelhandelsumsätze standen einem überraschend schwachen Empire-State-Index gegenüber.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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