06.06.2024 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Gaza - Israel hat am Donnerstag eine Schule im Gazastreifen angegriffen, in der sich nach israelischen Angaben eine Stellung der militanten Palästinenser-Organisation Hamas befand. Der Hamas zufolge wurden mindestens 27 Menschen getötet, die Schutz gesucht hatten. Eine Sprecherin des Palästinenser-Hilfswerks der Vereinten Nationen (UNRWA) sagte sogar, es habe 35 bis 45 Todesopfer gegeben. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell forderte eine unabhängige Untersuchung.
EZB senkt den Leitzins um 0,25 Punkte auf 4,25 Prozent
Frankfurt - Die Europäische Zentralbank (EZB) die Kurswende eingeleitet und senkt erstmals seit 2019 die Zinsen. Die Währungshüter um Notenbankpräsidentin Christine Lagarde setzten den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent nach unten, wie die EZB am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Den am Finanzmarkt maßgeblichen Einlagensatz, den Banken für das Parken von Geld bei der Zentralbank erhalten, senkte sie von bisher 4,00 auf 3,75 Prozent.
Vier Schuldsprüche in Linzer IS-Prozess
Linz - Vier mutmaßliche IS-Sympathisanten sind am Donnerstag in Linz wegen Terroristischer Vereinigung und Krimineller Organisation schuldig gesprochen worden. Sie sollen in einer Chatgruppe einschlägiges Material geteilt und im Wohnzimmer eine Moschee mit IS-Dekor eingerichtet haben. Ein 16-Jähriger und ein 17-Jähriger fassten je sechs Monate bedingst aus, ein 19-Jähriger 13 Monate bedingt und eine Geldstrafe, seine vorbestrafte gleichaltrige Lebensgefährtin 24 Monate teilbedingt.
Staatschefs erinnern bei D-Day-Gedenken an Ukraine-Krieg
Paris - Westliche Staats- und Regierungschefs haben beim Gedenken zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie auch an die Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine erinnert. US-Präsident Joe Biden sagte am Donnerstag in Colleville-sur-Mer, die Demokratie sei "gefährdeter als jemals zuvor seit Ende des Zweiten Weltkriegs". Am 6. Juni 1944 hatte die Landung der alliierten Truppen ("D-Day") die Westfront gegen Nazi-Deutschland eröffnet.
Testflug von "Starship" von SpaceX erfolgreich beendet
Washington - Der vierte Testflug des größten jemals gebauten Raketensystems ist besser gelungen als alle anderen zuvor. Das unbemannte "Starship" des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk schaffte es ins All und flog dort rund eine halbe Stunde lang. Es wurde beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zwar sichtbar beschädigt, setzte dann aber erstmals zu einer kontrollierten Landung an, die wie geplant im Indischen Ozean erfolgte, wie SpaceX berichtete.
Gericht in Georgia legt Verfahren gegen Trump auf Eis
Washington - Knapp eine Woche nach dem Schuldspruch gegen Donald Trump im New Yorker Schweigegeldprozess ist ein anderes der Strafverfahren gegen den früheren US-Präsidenten für längere Zeit auf Eis gelegt worden. Ein Berufungsgericht im Bundesstaat Georgia verfügte am Mittwoch, dass das Procedere zu der strafrechtlichen Anklage wegen illegaler Wahlmanipulation aufgrund eines Streits um die mit dem Fall befasste Oberstaatsanwältin für unbestimmte Zeit ausgesetzt wird.
Deutschland will Kriminelle nach Afghanistan abschieben
Berlin - Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz will die Abschiebung von Schwerstkriminellen nach Afghanistan und Syrien wieder ermöglichen. "Solche Straftäter gehören abgeschoben - auch wenn sie aus Syrien und Afghanistan stammen", sagte Scholz am Donnerstag im Bundestag. "Schwerstkriminelle und terroristische Gefährder haben hier nichts verloren." Innenministerin Nancy Faeser will rasch einen Gesetzesentwurf zur Ausweitung von Abschiebegründen vorlegen.
NASA: Neue Helium-Lecks an "Starliner" entdeckt
Cape Canaveral/Washington - Nach dem Start des krisengeplagten "Starliner" zur Raumstation ISS sind nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde NASA zwei neue Helium-Lecks aufgetreten. Derzeit sei aber weiter der Plan, dass das Raumschiff mit den NASA-Astronauten Barry Wilmore und Suni Williams an Bord gegen 18.15 Uhr MESZ an der ISS andocken solle, teilte die NASA am Donnerstag mit. Wilmore und Williams sollen dort rund eine Woche bleiben.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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