28.06.2024 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Atlanta/Washington - Ein ins Stocken geratender und sich verhaspelnder Joe Biden (81), ein energischer und konzentrierter Donald Trump (78): Im ersten TV-Präsidentschaftsduell des Wahljahres war nach Ansicht vieler Beobachter der voraussichtliche Herausforderer dem Amtsinhaber überlegen. Biden sparte in der Debatte in der Nacht auf Freitag zwar ebenso wie sein Kontrahent nicht mit harten Angriffen und nannte Trump einen "Versager" und notorischen Lügner, wirkte aber insgesamt nicht auf der Höhe.
US-Kommentatoren entsetzt über Bidens Debatten-Leistung
Atlanta/Washington - US-Politkommentatoren haben sich in ersten Einschätzungen zur Debatten-Leistung von Präsident Joe Biden entsetzt geäußert. Beim Sender CNN warfen mehrere Experten dem 81-Jährigen unklare Aussagen und verwirrtes Verhalten vor. "Es wird Diskussionen darüber geben, ob er weitermachen wird", sagte David Axelrod, Chefstratege von Barack Obamas Präsidentschaftskampagnen, kurz nach dem Ende von Bidens Debatte mit Herausforderer Donald Trump am Donnerstag (Ortszeit) in Atlanta.
Presserat rügt "Standard"-Artikel über Lena Schilling
Wien - Der Presserat rügt den "Standard" in Bezug auf seine Berichterstattung zu Lena Schilling. Darin ging es um Vorwürfe aus Schillings privatem wie politischem Umfeld, wonach die damalige grüne EU-Spitzenkandidatin schwerwiegende Gerüchte und Unwahrheiten verbreite. Die Causa war eines der dominierenden Themen im Wahlkampf. Das Selbstkontrollorgan ortet nun in zwei Punkten Verstöße gegen den Ehrenkodex für die österreichische Presse.
EU-Beitrittsverfahren mit Georgien "de facto" auf Eis gelegt
Brüssel - Wegen der Politik der Regierung wird das EU-Beitrittsverfahren Georgiens nach Angaben der EU-Staats- und Regierungschefs bis auf weiteres nicht fortgesetzt. In ihrer am Donnerstagabend verabschiedeten Gipfelerklärung zeigten sie sich "ernsthaft besorgt" über den Kurs der Regierung in Tiflis. Besonders mit ihrem Gesetz gegen "ausländische Einflussnahme" gefährde die Regierung in Tiflis "Georgiens Weg in die EU und bringt die Beitrittsverhandlungen de facto zum Stillstand".
Preise für Haushaltsenergie weiter gesunken
Wien - Im Mai sind die Preise für Haushaltsenergie bereits zum achten Mal in Folge zurückgegangen. Der Energiepreisindex (EPI) fiel gegenüber dem Vormonat April um 1,9 Prozent. Zum Vorjahresmonat betrug der Rückgang 5,9 Prozent. "Wir beobachten aktuell, dass die Entwicklungen der letzten Monate an den Großhandelsmärkten nun auch sukzessive bei den Haushalten ankommen", so Karina Knaus, Energiemarktexpertin bei der Österreichischen Energieagentur, laut Aussendung.
Schulen erhalten bei Polizei Ansprechpartner
Wien - Schulen bekommen künftig Ansprechpartner bei der Polizei. Diese müssen sie bei Suspendierungen oder Straftaten informieren, berichtete die Tageszeitung "Heute" am Freitag. Zwar hätten solche Vorfälle auch zuvor schon gemeldet werden müssen, nun soll aber jede Schule einen konkreten Ansprechpartner bekommen, der bei Bedarf auch an diese kommt, sagte ein Sprecher von Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) zur APA.
Spürhund entdeckt 100 Kilo Haschisch in Auto am Reschenpass
Bozen/Reschen/Nauders - Ein Spürhund der italienischen Polizei hat am zwischen Tirol und Südtirol gelegenen Reschenpass 100 Kilogramm Haschisch im Auto eines Italieners entdeckt. Der in Deutschland lebende 55-jährige Sizilianer hatte die Drogen laut einer Pressemeldung der italienischen Steuerpolizei vom Freitag in Sporttaschen versteckt, in denen sich auch Wurst befand. Der Mann wurde festgenommen. Das Suchtgift hatte einen Straßenverkaufswert von drei Millionen Euro.
Millionenbetrug in Vorarlberg - WKStA übernimmt Fall
Bregenz/Feldkirch - Ein Jahr nach Publikwerden der Betrugsaffäre, in die unter anderen Mitarbeiter der Bauabteilung der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) und von Siemens verwickelt sind, hat die Staatsanwaltschaft Feldkirch die Ermittlungen nun an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) abgegeben. Man gehe von einer Schadenssumme von über fünf Mio. Euro aus, damit sei automatisch die WKStA zuständig, so der Feldkircher Behördensprecher Heinz Rusch am Freitag.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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