18.09.2024 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Unwetter: Katastrophenfonds wird auf 1 Mrd. Euro aufgestockt

Wien - Die Bundesregierung stellt nach der Hochwasserkatastrophe weitere Mittel zum Wiederaufbau zur Verfügung. Bereits am Vortag hat das besonders schwer betroffene Niederösterreich erste Hilfen erhalten, die Regierung stellt 45 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds zur Verfügung. Der Fonds selbst wird auf insgesamt 1 Mrd. Euro aufgestockt, gaben Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Mittwoch bekannt.

Aufräumarbeiten nach Hochwasser in Niederösterreich

St. Pölten - In Niederösterreich hat sich die Hochwassersituation am Mittwoch weiter entspannt. Die Pegel waren großteils im Sinken. Die Aufräumarbeiten nach Überschwemmungen gingen weiter. Mit den fallenden Pegeln werde auch "das Ausmaß der verheerenden Schäden immer sichtbarer", teilte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) mit. Im Bezirk St. Pölten wurde ein Pflegeheim evakuiert. Die Landespolizeidirektion warnte indes vor Diebstahl und Dienstleistungsbetrugsversuchen.

Unwetter brachten 1.000-jährliches Hochwasser am Wienfluss

Wien - Die extremen Regenfälle am vergangenen Wochenende haben beim Wienfluss zu einem 1.000-jährlichen Hochwasser geführt. Das haben Datenanalysen der Abteilung Wiener Gewässer (MA 45) ergeben, die nach dem Rückgang der enormen Wassermassen durchgeführt worden sind. Größere Schäden im Stadtgebiet wurden laut Aussendung der MA 45 aufgrund der sechs Rückhaltebecken im Auhof zwischen dem 13. und 14. Gemeindebezirk mit einer Speicherkapazität von 1.160.000 Kubikmetern verhindert.

Inflationsrate im August auf 2,3 Prozent gesunken

Wien - Die Inflationsrate in Österreich ist im August laut Statistik Austria auf 2,3 Prozent gesunken und damit etwas niedriger ausgefallen als die Schnellschätzung der Statistikbehörde vor zwei Wochen mit 2,4 Prozent. Die Teuerung ist damit auf den niedrigsten Wert seit April 2021 zurückgegangen. "Der Rückgang geht großteils auf Treibstoffe und Heizöl zurück", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas in einer Aussendung.

Zahl der Katholiken schrumpft

Wien - Die Mitgliederzahl der römisch-katholischen Kirche in Österreich ist 2023 von 4.733.085 auf 4.638.842 gesunken. Das zeigt die am Mittwoch von der Bischofskonferenz veröffentlichte Kirchenstatistik. Der Rückgang um rund 1,9 Prozent entspricht in etwa dem des Vorjahres. Mit 85.163 Austritten kehrten 2023 rund 5.500 Personen weniger der Kirche den Rücken als 2022. Etwas gestiegen sind die Einnahmen durch Kirchenbeiträge, von knapp 500 auf 511 Millionen Euro.

Nationalratsfinale startete mit Kritik an Regierungsfinanzen

Wien - Die NEOS haben die wohl letzte Nationalratssitzung vor der Wahl mit Kritik an den Regierungsfinanzen gestartet. In einer "Aktuellen Stunde" beklagte Parteichefin Beate Meinl-Reisinger ein finanzielles Loch und "riesigen Reformbedarf". Von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) forderte sie einen Kassensturz. Das Land stehe "wesentlich besser da, als es uns manche glauben machen wollen", meinte dieser. Weiters gibt es heute u.a. Erklärungen der Regierungsspitze zum Hochwasser.

Drei Verletzte nach Kollision zweier ÖBB-Züge in Kärnten

Sattendorf - Zu einer Zugkollision eines unbeladenen Güterzugs mit einem Personenzug ist es am Dienstagabend im Bereich des Bahnhofes Sattendorf (Bezirk Villach-Land) an der Ossiacherbahn gekommen. Der Lokführer des Personenzugs wurde bei dem Zusammenstoß im Führerstand eingeklemmt und musste von der Feuerwehr geborgen werden, so die ÖBB. Der Lokführer des Güterzugs sowie ein Fahrgast an Bord des Personenzugs wurden ebenfalls verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Hisbollah schwört Vergeltung nach Explosionen im Libanon

Beirut - Die mutmaßlich koordinierten Explosionen tragbarer Funkempfänger im Libanon mit Tausenden Verletzten und neun Toten schüren die Sorgen vor einem größeren Krieg zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz. Israels Armee und Geheimdienste bekannten sich zwar nicht zu den Explosionen, wurden von der Hisbollah und ihrem wichtigsten Unterstützer Iran aber umgehend als Drahtzieher beschuldigt. Israels Armee deutete an, sich auf eine Vergeltung vorzubereiten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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