19.09.2024 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Beirut - Nach den Explosionen elektronischer Kommunikationsgeräte im Libanon mit Dutzenden Toten und Tausenden Verletzten hat Israel ein verschärftes Vorgehen gegen die Hisbollah-Miliz in dem nördlichen Nachbarland signalisiert. Verteidigungsminister Yoav Galant kündigte eine "neue Phase" des Kriegs an. Bei Raketenbeschuss aus dem Libanon wurden in Nordisrael am Donnerstag israelischen Medienberichten zufolge mindestens acht Personen verletzt, eine davon schwer.
VfGH muss erneut über Sterbehilfe entscheiden
Wien - Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) verhandelt heute, Donnerstag, erneut zum Thema Sterbehilfe. Ein Verein und vier Personen, darunter zwei Schwerkranke und ein Arzt, halten das Sterbeverfügungsgesetz sowie Bestimmungen des 2022 geänderten Strafgesetzbuchs zur "Mitwirkung an der Selbsttötung" für verfassungswidrig. Unter anderem seien die Einschränkung der Zulässigkeit der Suizidhilfe auf unheilbar Kranke sachlich nicht begründet und die Hürden für die Inanspruchnahme zu hoch.
Strafen für Mutter und Nachbarin im Hundebox-Fall bestätigt
Wien - Im Waldviertler Hundebox-Fall bleibt es bei 20 Jahren Haft für die Mutter, die ihren damals zwölf Jahre alten Sohn in eine Hundebox gesperrt und gepeinigt hatte. Das Wiener Oberlandesgericht (OLG) sah am Donnerstag keinen Platz für eine Strafmilderung. Die Strafberufung der 33-jährigen Mutter wurde ebenso zurückgewiesen wie jene der Nachbarin, die als Anstifterin in erster Instanz 14 Jahre ausgefasst hatte. Beide Urteile sind somit rechtskräftig.
Nach Lawinenunglück in Tirol Wanderer tot geborgen
Vomp - Ein bereits am Samstag im Tiroler Karwendelgebirge im Gemeindegebiet von Vomp (Bezirk Schwaz) von einer Lawine verschütteter 71-jähriger Deutscher ist nach einer Wiederaufnahme der Suchaktion am Donnerstag tot geborgen worden. Eine Obduktion wurde angeordnet, sagte ein Polizeisprecher zur APA. Die Suche nach dem Mann war wegen Lawinengefahr abgebrochen und wegen anhaltender Lage tagelang nicht wieder aufgenommen worden. Weitere Details waren vorerst nicht bekannt.
Hochwasser-Gipfel in Polen mit Bundeskanzler Nehammer
Wien/Wroclaw (Breslau) - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) reist am Donnerstag zu einem Hochwasser-Gipfel nach Polen. Der polnische Premierminister Donald Tusk hat zu diesem Gipfel in Breslau (Wrocław) eingeladen, bei dem die Regierungschefs der betroffenen Länder über Schutzmaßnahmen und den Wiederaufbau beraten. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reist an. Weiters sind die Regierungschefs der Slowakei und Tschechiens, Robert Fico und Petr Fiala, mit dabei.
Zahl der Hochwasseropfer stieg europaweit auf mindestens 23
Dresden/Warschau/Rom - Die Zahl der Toten bei der Flutkatastrophe in Europa ist auf mindestens 23 gestiegen, darunter fünf in Niederösterreich. In Tschechien wurde ebenfalls ein fünfter Todesfall bestätigt, sagte Innenminister Vit Rakusan. In dem Land galten noch acht Menschen als vermisst, auch die Insassen eines Autos, das von einem angeschwollenen Fluss mitgerissen wurde. In den Hochwassergebieten von Polen bis nach Österreich kämpften die Einsatzkräfte indes vielerorts noch mit Wassermassen.
Neuer ukrainischer Außenminister in Wien
Wien - Der neue ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat am Donnerstag im Rahmen seiner ersten Auslandsreisen auch Österreich besucht. Dabei wurde er von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) empfangen. Im Fokus des Gesprächs standen die "andauernde Unterstützung für die Ukraine im Lichte der brutalen russischen Aggression" sowie Perspektiven für einen Friedensprozess, wie das Außenamt mitteilte. Schallenberg habe dabei die ungebrochene Solidarität mit der Ukraine betont.
Wien startet Bildungsprojekt für Asylberechtigte
Wien - In Wien startet ein Bildungsprojekt für erwachsene Asylberechtigte bzw. subsidiär schutzberechtigte Personen. Unter dem Titel "College 25+" werden von den beteiligten Partnern Volkshochschulen, Volkshilfe und Caritas mehr als 1.000 Plätze zur Verfügung gestellt. Das Projekt hat schulähnlichen Charakter und soll die Bereiche Bildung, Beratung und Arbeit verbinden, wie am Donnerstag bei der Präsentation mit Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) erläutert wurde.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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