20.09.2024 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Versicherer: Rekord-Unwetterschäden bis zu 700 Mio. Euro

Wien - Die Versicherungsbranche rechnet mit massiven Schadenssummen nach den jüngsten Unwettern in Österreich. Laut Versicherungsverband (VVO) werden Schäden im Wert von bis zu 600 bis 700 Millionen Euro erwartet. Im Extremfall könnte sogar die Milliardengrenze erreicht werden, teilte der Verband am Freitag mit. Man sei nun vor allem um eine "rasche und unbürokratische Schadensabwicklung" bemüht.

Zwölf Orte in NÖ nicht oder nur schwer erreichbar

St. Pölten - Nach dem verheerenden Hochwasser in Niederösterreich sind am Freitag zwölf Ortschaften bzw. Gebiete weiter nicht oder nur schwer erreichbar gewesen, teilte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) mit. 68.000 Einsatzkräfte - auch aus allen anderen Bundesländern - seien in den vergangenen Tagen aufgeboten gewesen. "Entspannung ja, Entwarnung nein", betonte Pernkopf. "Deswegen bleiben auch viele Bezirke weiterhin Katastrophengebiet."

50 Millionen Euro für natürlichen Hochwasserschutz geplant

Wien - Nach den schweren Überflutungen in Österreich mit mehreren Toten stellt das Klimaschutzministerium 50 Millionen Euro zum Ausbau des natürlichen Hochwasserschutzes zur Verfügung. Damit wird die Renaturierung von Flächen entlang von Flüssen und Bächen unterstützt. "Noch steht das Aufräumen in unserem Land im Vordergrund", teilte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) der APA mit. "Wir wollen aber auch an die Zukunft denken - und vorsorgen."

RBI fixiert Verkauf der Belarus-Tochter Priorbank

Wien/Minsk - Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat den Verkauf ihrer weißrussischen Tochter Priorbank JSC an die emiratische Soven 1 Holding fixiert. Eine Vereinbarung über den Verkauf des 84,74-prozentigen Anteils wurde unterschrieben, wie die Bank am Freitag mitteilte. Damit seien die Verhandlungen abgeschlossen, die Behörden müssen den Deal aber noch genehmigen. Das Konzernergebnis wird durch den Verkauf mit rund 300 Mio. Euro belastet.

Asyl-Erstanträge gehen in der EU weiter zurück

Brüssel/EU-weit - Im Juni 2024 haben 70.375 Erstantragstellende in einem der 27 EU-Länder um Schutz angefragt. Das sind um 17 Prozent weniger als im Juni 2023 (84.730), wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte. Darüber hinaus gab es 6.540 Folgeantragsteller, um 6 Prozent mehr als im Juni 2023 (6.185). Österreich verzeichnete mit 1.620 Erstanträgen und 210 Folgeanträgen insgesamt 1.830 Ansuchen. Im Mai waren es insgesamt 2.470 Anträge gewesen.

Mann bei Mordversuch-Prozess auf Polizisten teilgeständig

Wien - Nach einem Messerangriff auf einen Polizisten hat sich am Freitag ein 41-jähriger Mann bei einem Prozess im Wiener Straflandesgericht wegen versuchten Mordes verantworten müssen. Dem Jordanier wurde vorgeworfen, im Mai einem 24-jährigen Polizeibeamten am Keplerplatz von hinten in Tötungsabsicht in die rechte Brust gestochen zu haben. Der Polizist trug ein Stichschutz-Gilet, weshalb es zu keinen Verletzungen kam. Der Angeklagte zeigte sich nur teilweise schuldig.

Täter nach Geiselnahme im AMS Gmunden festgenommen

Gmunden - Ein mit zwei Messern bewaffneter 36-Jähriger hat am Donnerstag einen Mitarbeiter des AMS Gmunden als Geisel genommen. Sowohl der mutmaßliche Geiselnehmer selbst als auch Zeugen riefen die Polizei. Als diese eintraf, ergab sich der Mann, berichteten Staatsanwaltschaft Wels und Polizei. Das Motiv dürfte gewesen sein, dass er den Mitarbeiter für seine Situation verantwortlich machte.

Berichte: 70.000 getötete russische Soldaten identifiziert

Warschau - Eine russisches Nachrichtenportal und die BBC haben nach eigenen Angaben mehr als 70.000 im Ukraine-Krieg getötete russische Soldaten identifiziert. "Wir haben die Namen von 70.112 russischen Soldaten identifiziert, die in der Ukraine getötet wurden, aber die tatsächliche Zahl liegt wahrscheinlich viel höher", teilte der russische Dienst der BBC am Freitag mit.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!