01.10.2024 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nehammer für Sondierungsauftrag an FPÖ

Wien - Der Bundesparteivorstand der ÖVP hat zwei Tage nach der Nationalratswahl das Ergebnis aufgearbeitet. Die Parteifunktionäre sprachen Kanzler und Parteichef Karl Nehammer dabei einstimmig das Vertrauen aus. Nehammer teilte im Anschluss an die Sitzung mit, dass er dafür sei, dass die FPÖ als Wahlgewinner mit der Führung von Sondierungsgesprächen beauftragt werde. Auch für das Amt des Nationalratspräsidenten sollten die Blauen jemanden vorschlagen.

Bures würde FPÖ Nationalratspräsidenten lassen

Wien - Die FPÖ hat offenbar beste Chancen, erstmals den Nationalratspräsidenten zu stellen. Nach einer diesbezüglichen Festlegung der ÖVP hat nun auch die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) dafür plädiert, der stärksten Fraktion diesen Posten zu überlassen. In der "TT" meint sie: "Ich bin eine Verfechterin davon, dass wir uns an die Verfassung, an die Geschäftsordnung, aber auch an die ungeschriebenen Gesetze des österreichischen Parlamentarismus halten."

Grüne wollen mit ÖVP und SPÖ regieren

Wien - Die Grünen wollen weiterregieren, das hat die Partei am Dienstag nach einer Sitzung des Bundesvorstands klargemacht. ÖVP und SPÖ bot man sich als dritter Partner für eine Koalition an: "Wir sind bereit, diese knappe Mehrheit auch stabiler und tragfähiger zu machen", sagte Umweltministerin Leonore Gewessler nach der Sitzung, bei der die Grünen bereits inhaltliche Pflöcke für mögliche Sondierungsgespräche einschlugen. Ein Verhandlungsteam soll am Freitag nominiert werden.

Israels Armee meldet heftige Kämpfe mit Hisbollah im Libanon

Beirut/Tel Aviv - Das israelische Militär liefert sich nach eigenen Angaben im Süden des Libanon heftige Kämpfe mit der Hisbollah-Miliz. Das teilte ein Sprecher über den Kurznachrichtendienst X mit. In der Nacht auf Dienstag hatte Israel den Beginn einer begrenzten Bodenoffensive im Libanon vermeldet. Die Hisbollah reagierte offenbar mit Raketenbeschuss: Im Zentrum Israels wurde am Dienstag Luftalarm ausgelöst, auch in der Wirtschaftsmetropole Tel Aviv gab es Explosionen.

September 2024 war niederschlagreichster der Messgeschichte

Wien - Der September 2024 geht als der niederschlagreichste in die österreichische Messgeschichte ein. Laut Geosphere Austria fiel mehr als doppelt so viel Niederschlag (plus 118 Prozent) wie in einem durchschnittlichen Monat zu dieser Jahreszeit. Das sei "der höchste Wert in der seit 1858 bestehenden Niederschlagsreihe", gefolgt vom September 1899 mit plus 111 Prozent über dem Schnitt. Überschwemmungen und Muren waren die Folge.

Inflation im September voraussichtlich bei 1,8 Prozent

Wien - Die Inflationsrate für September 2024 beträgt voraussichtlich 1,8 Prozent, so die Schnellschätzung der Statistik Austria. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2021 - damals betrug die Teuerung 1,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat August werde das Preisniveau um 0,1 Prozent sinken. Der Preisrückgang sei vor allem auf günstigere Treibstoffe zurückzuführen. Damit liegt die Inflation erstmals seit April 2021 wieder im Zielbereich der Europäischen Zentralbank (EZB).

WikiLeaks-Gründer Assange: Journalisten besser schützen

Straßburg - Der Gründer der Recherche- und Investigativplattform WikiLeaks, Julian Assange, hat bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach seiner Freilassung besseren Schutz für Journalisten gefordert. "Die Kriminalisierung von Nachrichtenbeschaffung ist eine Bedrohung für den investigativen Journalismus weltweit", sagte Assange am Dienstag vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats in Straßburg. Assange war im Juni nach einem Deal mit der US-Justiz freigelassen worden.

Bundesweite Sirenenprobe und Test für "AT-Alert" am Samstag

Wien - Am Samstag findet wieder die jährliche Sirenenprobe statt. Gleichzeitig wird erstmals österreichweit das Katastrophen-Warnsystem "AT-Alert" probeweise ausgelöst. "Diese Testauslösungen werden von den Bundesländern und dem Innenministerium durchgeführt", wurde am Dienstag mitgeteilt. Sie erfolgen wie die Sirenenprobe ungefähr von 12.00 bis 13.00 Uhr via Mobiltelefon und sollen "nicht als tatsächliche Katastrophenmeldungen missverstanden werden".

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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