01.10.2024 15:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der Bundesparteivorstand der ÖVP hat zwei Tage nach der Wahl das Ergebnis aufgearbeitet. Die Funktionäre sprachen Parteichef Karl Nehammer dabei einstimmig das Vertrauen aus. Nach der Sitzung teilte Nehammer mit, dass er dafür sei, dass die FPÖ als Wahlgewinner mit der Führung von Sondierungsgesprächen beauftragt werde. Auch für das Amt des Nationalratspräsidenten sollten die Blauen jemanden vorschlagen. Darüber hinaus einigte man sich auf ein Team für Sondierungsgespräche.
Grüne wollen mit ÖVP und SPÖ regieren
Wien - Die Grünen wollen weiterregieren, das hat die Partei am Dienstag nach einer Sitzung des Bundesvorstands klargemacht. ÖVP und SPÖ bot man sich als dritter Partner für eine Koalition an: "Wir sind bereit, diese knappe Mehrheit auch stabiler und tragfähiger zu machen", sagte Umweltministerin Leonore Gewessler nach der Sitzung, bei der die Grünen bereits inhaltliche Pflöcke für mögliche Sondierungsgespräche einschlugen. Ein Verhandlungsteam soll am Freitag nominiert werden.
Bures würde FPÖ Nationalratspräsidenten lassen
Wien - Die FPÖ hat offenbar beste Chancen, erstmals den Nationalratspräsidenten zu stellen. Nach einer diesbezüglichen Festlegung der ÖVP hat nun auch die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) dafür plädiert, der stärksten Fraktion diesen Posten zu überlassen. In der "TT" meint sie: "Ich bin eine Verfechterin davon, dass wir uns an die Verfassung, an die Geschäftsordnung, aber auch an die ungeschriebenen Gesetze des österreichischen Parlamentarismus halten."
Israels Armee meldet heftige Kämpfe mit Hisbollah im Libanon
Beirut/Tel Aviv - Das israelische Militär liefert sich nach eigenen Angaben im Süden des Libanon heftige Kämpfe mit der Hisbollah-Miliz. Das teilte ein Sprecher über den Kurznachrichtendienst X mit. In der Nacht auf Dienstag hatte Israel den Beginn einer begrenzten Bodenoffensive im Libanon vermeldet. Die Hisbollah reagierte offenbar mit Raketenbeschuss: Im Zentrum Israels wurde am Dienstag Luftalarm ausgelöst, auch in der Wirtschaftsmetropole Tel Aviv gab es Explosionen.
September 2024 war niederschlagreichster der Messgeschichte
Wien - Der September 2024 geht als der niederschlagreichste in die österreichische Messgeschichte ein. Laut Geosphere Austria fiel mehr als doppelt so viel Niederschlag (plus 118 Prozent) wie in einem durchschnittlichen Monat zu dieser Jahreszeit. Das sei "der höchste Wert in der seit 1858 bestehenden Niederschlagsreihe", gefolgt vom September 1899 mit plus 111 Prozent über dem Schnitt. Überschwemmungen und Muren waren die Folge.
Inflation im September voraussichtlich bei 1,8 Prozent
Wien - Die Inflationsrate für September 2024 beträgt voraussichtlich 1,8 Prozent, so die Schnellschätzung der Statistik Austria. Das ist der niedrigste Wert seit Februar 2021 - damals betrug die Teuerung 1,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat August werde das Preisniveau um 0,1 Prozent sinken. Der Preisrückgang sei vor allem auf günstigere Treibstoffe zurückzuführen. Damit liegt die Inflation erstmals seit April 2021 wieder im Zielbereich der Europäischen Zentralbank (EZB).
Arbeiter auf Baustelle in NÖ verschüttet und gestorben
Loosdorf - Ein 47-Jähriger ist am Dienstagvormittag bei einem Arbeitsunfall auf einer Baustelle in Loosdorf (Bezirk Melk) ums Leben gekommen. Der Pole wurde zur Gänze in einer Künette verschüttet, berichtete die niederösterreichische Polizei in einer Aussendung. Mithilfe eines Baggers wurde der Mann geborgen. Wiederbelebungsmaßnahmen durch den Notarzt blieben erfolglos. Der Arbeiter erlag an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Pannenfahrer auf A3 in NÖ von Lkw erfasst und getötet
Ebreichsdorf - Ein ÖAMTC-Pannenfahrer ist am Dienstag bei einem Unfall auf der Richtungsfahrbahn Wien der Südost Autobahn (A3) bei Ebreichsdorf (Bezirk Baden) gestorben. Der 53-Jährige wurde laut Polizei von einem Lkw, an dessen Steuer ein 24-jähriger Ungar saß, erfasst und tödlich verletzt. Der Helfer war wegen einer Panne gerufen worden. Die A3 wurde vorübergehend gesperrt.
Wiener Börse tendiert im Verlauf leicht schwächer
Wien - Der heimische Leitindex ATX verlor am frühen Dienstagnachmittag 0,26 Prozent und notierte bei 3.645,42 Zählern. Das europäische Umfeld zeigte sich hingegen mehrheitlich freundlich. Angesichts einer sehr dünnen Meldungslage zu den heimischen Unternehmen rückten aktuelle Konjunkturnachrichten in den Fokus. So ist die Inflation in der Eurozone im September erstmals seit über drei Jahren unter die Marke von zwei Prozent gefallen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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