04.10.2024 14:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Österreichs Wirtschaft leidet heuer unter einer kriselnden Industrie- und Bauwirtschaft sowie einem schwachen Konsum: Wifo und IHS haben ihre Konjunkturprognose gegenüber der Juni-Schätzung stark nach unten korrigiert und rechnen nun mit dem zweiten Rezessionsjahr in Folge. Beide Institute erwarten 2024 einen Rückgang der realen Wirtschaftsleistung von 0,6 Prozent, bei der Sommerprognose war noch mit 0,0 bzw. +0,3 Prozent gerechnet worden.
Kickl zu Gespräch mit Van der Bellen eingetroffen
Wien - FPÖ-Chef Herbert Kickl ist am Freitag zum Gespräch mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Hofburg eingetroffen. Er habe positive Erwartungen an den Termin, sagte Kickl, bevor er mit dem Bundespräsidenten hinter der berühmten Tapententür verschwand. Am Montag wird Van der Bellen Gespräche mit ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer sowie SPÖ-Chef Andreas Babler führen, am Dienstag mit NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger und Grünen-Chef Werner Kogler.
62-Jährige in Wien mit Holzstock totgeprügelt
Wien - Nach einer schweren Gewalttat am Freitagvormittag gegen eine 62-Jährige in Wien-Hernals ermittelt die Polizei gegen den 66-jährigen Ehemann der Frau wegen Mordverdachts. Der Österreicher soll die Frau mit einem Holzstock auf der Loggia einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus totgeprügelt haben. Mehrere Personen wurden Augen- bzw. Ohrenzeugen der Tat und alarmierten die Polizei. Ein Notarzt konnte jedoch nichts mehr für das Opfer tun, der 66-Jährige wurde festgenommen.
Chats belasten Hauptverdächtigen zu Swift-Anschlagsplänen
Wien/Ternitz/Wiener Neustadt - Im Ermittlungsverfahren zum mutmaßlich vereitelten Terror-Anschlag auf ein am 9. August geplantes Konzert von Taylor Swift im Ernst-Happel-Stadion hat die Staatsanwaltschaft Wien einen Zwischenbericht der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) erhalten. Dieser bezieht sich auf Chats, die der Hauptverdächtige mit ebenfalls jihadistisch geprägten mutmaßlichen Anhängern der Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) geführt hat. Die Chats belasten den 19-Jährigen.
EuGH sieht Recht auf Asyl in EU für Afghaninnen
Brüssel/Kabul/Wien - Die kritische Situation der Frauen in Afghanistan seit der Rückkehr der Taliban ist laut einem am Freitag gefällten Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg ausreichend Grund, Afghaninnen Asyl zu gewähren. Der österreichische Verwaltungsgerichtshof (VwGH) wollte von den Luxemburger Kollegen wissen, ob die schlechte, diskriminierende Behandlung als Verfolgung angesehen werden kann, die eine Anerkennung als Flüchtling rechtfertigt.
EU-Staaten machen Weg für Zölle auf E-Autos aus China frei
Brüssel - Die Europäische Union kann Zusatzzölle auf Elektroautos aus China erheben. Die EU-Kommission bestätigte bereits, dass sie nun die erforderliche Unterstützung der Mitgliedstaaten habe, um die geplanten Strafzölle auf E-Autos aus China zu verhängen. Nach Angaben aus Diplomatenkreisen stimmten zehn EU-Staaten für die Maßnahme und zwölf enthielten sich - darunter auch Österreich, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Nur fünf sprachen sich offen gegen die Zölle aus.
Pensionistin in Wiener Wohnung von zwei Männern überfallen
Wien - Eine Wiener Pensionistin ist Donnerstagabend Opfer einer Home Invasion geworden. Zwei Männer überfielen die 84-Jährige in ihrer Wohnung in Floridsdorf. Der eine Täter klopfte gegen 20.00 Uhr an die Tür der Frau und verwickelte sie in ein Gespräch. Er wollte wissen, ob in dem Haus noch eine Wohnung frei ist. Plötzlich trat der andere Mann, der sich im Stiegenhaus aufgehalten hatte, zum Vorschein, hielt der Frau den Mund zu und drängte sie in die Wohnung, so die Polizei.
Erneut schwere israelische Angriffe auf Beirut
Beirut - Die libanesische Hauptstadt Beirut ist in der Nacht auf Freitag erneut Ziel massiver Bombardierungen des israelischen Militärs geworden. Unbestätigten Berichten zufolge galt der Luftangriff Hashim Safi al-Din, Chef des Exekutivrats der Hisbollah-Miliz. Unterdessen wurde der bei einem israelischen Luftangriff vor einer Woche getötete Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah an einem geheimen Ort "vorläufig" beigesetzt. Irans Außenminister Abbas Araghchi kam am Freitag nach Beirut.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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