02.05.2025 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Regierung hat am Freitag ein umfangreiches Gesetzespaket auf den Weg geschickt, das die Budget-Konsolidierung vorantreiben soll. Der Großteil der Maßnahmen ist schon aus dem Koalitionspakt bekannt, doch kommt nun auch etwa hinzu, dass die Valorisierung des Kinderabsetzbetrags in den kommenden beiden Jahren ausgesetzt wird. Das beim Finanzminister verbleibende Drittel der "kalten Progression" wird sogar die gesamte Gesetzgebungsperiode einbehalten.
April-Inflation laut Schnellschätzung bei 3,1 Prozent
Wien - Die Inflationsrate (VPI) für April beträgt laut Schnellschätzung 3,1 Prozent. Im März waren die Preise um 2,9 Prozent gestiegen. Der Anstieg gehe vor allem auf im Jahresvergleich massiv teurere Pauschalreisen zurück. Dienstleistungen waren mit einem Plus von 4,8 Prozent weiter kräftigster Treiber der Inflation. Sie "dominieren die Inflation noch stärker als zuletzt", teilte die Statistik Austria am Freitag mit. Ziel der Europäischen Zentralbank sind rund 2 Prozent Inflation.
Wiener SPÖ sondierte am Freitag mit Grünen und ÖVP
Wien - Nachdem die Wiener SPÖ ihre Sondierungsrunde am Mittwoch mit ihrem aktuellen Koalitionspartner, den NEOS, gestartet hatte, waren am Freitag die Grünen und die ÖVP an der Reihe. Den Auftakt machte am Vormittag die Ökopartei. Das von den Parteichefs Judith Pühringer und Peter Kraus angeführte grüne Verhandlungsteam wurden als erste im Büro von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) empfangen. Am Nachmittag waren die Stadt-Türkisen an der Reihe.
Arbeitslosigkeit steigt: 392.600 im April auf Jobsuche
Wien - Die Zahl der Arbeitssuchenden liegt weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau. 392.600 Menschen waren im April als arbeitslos oder in Ausbildung registriert. Das sind um 24.800 Personen oder 6,7 Prozent mehr als noch im April des Vorjahres. In Arbeitslosigkeit wurden 311.838 Personen vermerkt, ein Anstieg um 8,4 Prozent im Jahresvergleich. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent.
Verfassungsschutz stuft AfD als rechtsextremistisch ein
Berlin - Das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat die AfD als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Der deutsche Inlandsgeheimdienst teilte mit, der Verdacht, dass die Partei gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichtete Bestrebungen verfolge, habe sich bestätigt und in wesentlichen Teilen zur Gewissheit verdichtet. Die AfD kündigte rechtliche Schritte gegen die Verfassungsschutz-Einstufung an.
Wieder Tote in Gaza - Helfer: "Lebensbedingungen verheerend"
Gaza - Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind laut palästinensischen Angaben am Freitag mindestens zehn Menschen getötet worden. Im Zentrum des Gebiets sei das Haus einer Familie getroffen worden, teilten Mitarbeiter des nahen Al-Aksa-Spitals in Deir al-Balah mit. Humanitäre Helfer appellierten unterdessen an die internationale Gemeinschaft, die von Israel im Gazastreifen verhängte Blockade von Hilfsgütern zu durchbrechen. Die Lebensbedingungen seien verheerend.
UNO warnt wegen Geldmangels vor neuen Fluchtbewegungen
Genf - Das UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) hat am Freitag in Genf davor gewarnt, dass mehr Menschen sich gezwungen sehen dürften, gefährliche Fluchtrouten zu nutzen, um Sicherheit und Auskommen zu finden. Der Wegfall von humanitären Geldern aus den USA und anderen Ländern stürze die schwächsten Menschen in zusätzliches Elend, so die Vereinten Nationen. Zahlreiche Länder haben jüngst unter anderem wegen hoher Verteidigungsausgaben ihre Budgets für humanitäre Ausgaben gekürzt.
Schweiz hat Verfahren wegen Bombendrohungen übernommen
Linz/St. Gallen - Nach einer Serie von Bombendrohungen gegen Einrichtungen in Österreich vergangenes Jahr hat die Staatsanwaltschaft St. Gallen nun das Verfahren gegen einen Schweizer übernommen, bestätigte die Linzer Staatsanwaltschaft am Freitag einen Bericht in der "Kronen Zeitung". Bisher waren die Ermittlungen "spiegelgleich" gelaufen. Dem Eidgenossen werden vier Drohmails zugeordnet. Gegen eine Tätergruppe, die aus Deutschland operiert, ermittelt die Staatsanwaltschaft Linz noch.
Wiener Börse legt zu, ATX bügelt Zoll-Falte aus
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat am Freitagnachmittag höher tendiert. Gegen 14.45 Uhr stand der ATX 0,62 Prozent im Plus bei 4.124,88 Punkten. Damit notiert der Leitindex auf dem höchsten Stand seit Anfang April; der von der Zollflut des US-Präsidenten Donald Trump ausgelöste Kursknick ist praktisch ausgebügelt. Das europäische Umfeld tendierte ebenfalls fester. Marktbeobachter verwiesen darauf, dass China Verhandlungsbereitschaft im Zollstreit signalisierte.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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