29.06.2025 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Meinl-Reisinger für Nahost-Gespräche in Israel

Wien/Jerusalem - Am Montag erreicht Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) die letzte Station ihrer mehrtägigen Nahost-Reise. Von Jordanien aus fährt sie nach Jerusalem und trifft dort ihren israelischen Amtskollegen Gideon Saar. Um 12.30 Uhr ist eine gemeinsame Pressekonferenz angesetzt. Meinl-Reisinger kommt als erste Außenministerin seit Beginn des Kriegs mit dem Iran nach Israel. Eine Lösung für die Lage im Gazastreifen ist für sie der "Schlüssel" vieler Probleme in der Region.

Krieg gegen Iran eröffnet laut Netanyahu neue Möglichkeiten"

Jerusalem/Teheran - Der Krieg gegen den Iran hat Israel nach Einschätzung von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu neue "Möglichkeiten" eröffnet, um unter anderem eine Freilassung der Geiseln im Gazastreifen zu erreichen. "Nach diesem Sieg haben sich viele Möglichkeiten eröffnet", sagte Netanyahu am Sonntag in einer Rede vor Geheimdienstmitarbeitern. An erster Stelle stehe die Befreiung der Geiseln. Gleichzeitig müsse aber auch "die Gaza-Frage" gelöst werden, "um die Hamas zu besiegen".

Palästinenser: Dutzende Tote bei Angriffen in Gaza

Tel Aviv/Ramallah - Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen hat es nach palästinensischen Angaben wieder Dutzende Tote gegeben. Der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz meldete 35 Tote seit Sonntagfrüh. Augenzeugen meldeten außerdem elf Tote bei einem Angriff auf ein Wohngebäude am Abend in Jabalija im Nord-Gaza. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Israels Armee sagte auf Anfrage, dem Bericht nachzugehen. Unterdessen wurde ein großes Hamas-Netzwerk zerschlagen.

Feuer in Tiroler Müllrecyclingfirma unter Kontrolle gebracht

Nußdorf-Debant - Hunderte Feuerwehrleute sind am Sonntag nach wie vor mit der Eindämmung des Großbrandes in der Abfall-Recyclinganlage in Nußdorf-Debant bei Lienz beschäftigt gewesen. Am späten Sonntagnachmittag spürte die Feuerwehr noch Glutnester auf. Die Löscharbeiten dauerten an, auch am Montag würden noch Nachlöscharbeiten durchgeführt. Die Warnung an Bewohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten, blieb aufrecht. Weil der Wind drehte, kamen sogar vier Gemeinden dazu.

Iranischen Starlink-Nutzern drohen Peitschenhiebe und Haft

Jerusalem/Teheran/Washington - Die Nutzung des amerikanischen Satelliten-Internetdienstes Starlink ist Menschen im Iran künftig verboten. Das hat das Parlament in Teheran beschlossen, wie die Nachrichtenagentur ISNA berichtete. Verstöße können mit Geldstrafe, Peitschenhieben und bis zu zwei Jahren Gefängnis geahndet werden. Wie stark Starlink, das dem Tech-Milliardär Elon Musk gehört, im Iran genutzt wird, ist nicht bekannt. Die Kosten dürften aber das Budget eines durchschnittlichen Haushalts übersteigen.

Trump: Haben Käufer für TikTok gefunden

Peking/Washington - Die USA haben nach Angaben von Präsident Donald Trump einen Käufer für die Videoplattform TikTok gefunden. "Wir haben einen Käufer für TikTok", verkündete Trump am Sonntag in einem Interview im Sender Fox News. Es handle sich um eine Gruppe "sehr reicher Leute", sagte Trump. Mehr werde er in "etwa zwei Wochen" verraten.

Kunasek übernimmt Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz

Wien/Grundlsee - Der steirische Landeshauptmann Mario Kunasek (FPÖ) übernimmt mit 1. Juli den Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz. Die formelle Staffelübernahme vom scheidenden Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) erfolgt am Montag am Grundlsee im steirischen Salzkammergut. Für den seit einem halben Jahr amtierenden steirischen Landeschef ist es eine Premiere. Mit ihm übernimmt erstmals seit Jörg Haider ein Freiheitlicher den Vorsitz in der LH-Konferenz.

Türkisches Gericht entscheidet über Absetzung von CHP-Chef

Ankara - Dreieinhalb Monate nach der Festnahme des führenden Oppositionspolitikers Ekrem Imamoglu entscheidet in der Türkei ein Gericht über die mögliche Absetzung des Parteichefs der größten Oppositionspartei CHP. In dem Verfahren könnten die Richter in der Hauptstadt Ankara am Montag den im November 2023 abgehaltenen Kongress der Linksnationalisten für "absolut nichtig" erklären, auf dem der derzeitige Parteichef Özgür Özel gewählt wurde.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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