07.07.2025 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

USA erwarten im Handelsstreit viele Deals

Washington/Brüssel - Kurz vor der Frist diese Woche rechnet die US-Regierung mit zahlreichen Handelsvereinbarungen. In den nächsten 48 Stunden bis Mittwoch werde es noch viele Wendungen in letzter Minute geben, kündigte US-Finanzminister Scott Bessent am Montag an. Mitte der Woche endet die von US-Präsident Donald Trump gesetzte Frist für Verhandlungen. Bis dahin sind einige der neuen US-Zölle gegen wichtige Handelspartner ausgesetzt. Die Zölle könnten jedoch erst ab August schlagend werden.

Regierung zog zufrieden Bilanz

Wien - Durchaus wohlwollend hat die Regierungsspitze am Montag eine erste Halbjahresbilanz über ihre Tätigkeit gezogen - wobei man streng genommen zwar in der Mitte des Jahres stehe, aber erst vier Monate im Amt sei, so Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) vor Journalisten. Hervorgehoben wurde das beschlossene Doppelbudget und die angestoßene Reformpartnerschaft mit Ländern und Gemeinden. Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) gab der Regierung ein Gut, im Betragen gar ein Ausgezeichnet.

US-Konzern kauft Frauscher Sensortechnik für 675 Mio. Euro

Wien - Der oberösterreichische Bahnsensoren-Hersteller Frauscher Sensortechnik wechselt den Eigentümer. Wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" (online) am Montag mit Verweis auf eine Unternehmensmitteilung berichten, übernimmt der börsennotierte US-Konzern Wabtec das Unternehmen aus dem Innviertel für 675 Mio. Euro. Wabtec produziert Lokomotiven und Komponenten für Schienenfahrzeuge und setzte zuletzt 10,5 Milliarden US-Dollar jährlich um.

Zwei Tote bei Alpinunfall im Tiroler Stubaital

Neustift im Stubaital/Innsbruck - Ein Alpinunfall im Gemeindegebiet von Neustift im Tiroler Stubaital hat am Montag zwei Tote gefordert. Die beiden Personen waren nach bisherigen Informationen offenbar am Stubaier Höhenweg zwischen der Franz-Senn-Hütte und der Starkenburger Hütte abgestürzt, sagte eine Polizeisprecherin zur APA. Die näheren Umstände des tödlichen Unfalls sowie die Identität der Opfer war vorerst unklar.

Opferzahl nach Flutkatastrophe in Texas steigt auf über 80

Austin (Texas)/Washington - Nach der Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas sind bisher über 80 Tote bestätigt worden. Am schlimmsten betroffen ist der Landkreis Kerr, wo es 68 Todesopfer gab, darunter 28 Kinder. 41 Menschen würden weiterhin vermisst, sagte Texas' Gouverneur Greg Abbott. Allein in einem christlichen Sommerlager für Mädchen sind 27 Menschen ums Leben gekommen, wie das "Camp Mystic" auf seiner Website am Montag berichtete. US-Präsident Donald Trump griff indes die Vorgängerregierung an.

15 Jahre und Einweisung im Fall von erschlagener Wienerin

Wien - Wegen Mordes ist am Montag in Wien ein 21-Jähriger zu 15 Jahren Haft verurteilt worden, weil er im Februar seine Freundin im Drogenrausch in einem Appartement in Wien-Leopoldstadt erschlagen hat. Touristen, die eine gegenüberliegende Wohnung angemietet hatten, hatten die Polizei verständigt, weil sie eine lautstarke Auseinandersetzung am Gang mitbekamen und durch den Türspion beobachteten, wie der Angeklagte die Frau zu Boden schlug und in die Wohnung schleifte.

EU wird Defizitverfahren gegen Österreich starten

Brüssel - Nach mehreren Verfahrensschritten wird es am Dienstag so weit sein: Die EU-Wirtschafts- und Finanzministerinnen und -minister werden bei ihrem Treffen in Brüssel die Eröffnung eines EU-Defizitverfahrens gegen Österreich beschließen. Der Rat folgt damit der Empfehlung der EU-Kommission. Auch der heimische Fiskalstrukturplan soll Dienstag final gebilligt werden. Er zeigt die Maßnahmen und Reformen auf, um das Budgetdefizit wieder unter die erlaubte 3-Prozent-Grenze zu bringen.

Russlands Verkehrsminister kurz nach Entlassung tot gefunden

Moskau - Der gerade erst von Kremlchef Wladimir Putin entlassene Verkehrsminister Roman Starowoit ist mit einer Schusswunde tot in einem Auto gefunden worden. "Die Umstände des Vorfalls werden ermittelt. Die Hauptversion ist Selbstmord", sagte die Sprecherin der zentralen Ermittlungsbehörde in Moskau, Swetlana Petrenko. Starowoit war seit Mai 2024 Verkehrsminister. Davor war er Gouverneur der russischen Region Kursk. Dort hatte die Ukraine im August 2024 überraschend angegriffen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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