07.07.2025 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU-Defizitverfahren gegen Österreich startet

Brüssel - Die EU-Finanzminister wollen bei ihrem Treffen am Dienstag in Brüssel die Eröffnung eines EU-Defizitverfahrens gegen Österreich beschließen. Der Rat folgt damit der Empfehlung der EU-Kommission. Auch der heimische Fiskalstrukturplan soll final gebilligt werden. Er zeigt die Maßnahmen und Reformen auf, um das Budgetdefizit wieder unter die erlaubte 3-Prozent-Grenze zu bringen. Für Österreich nimmt Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) teil, er ist aber nicht stimmberechtigt.

USA wollen Zoll-Frist auf den 1. August verschieben

Washington - Die USA verschieben nach eigenen Angaben die Einführung ihrer geplanten neuen Zölle auf den 1. August. Präsident Donald werde noch an diesem Montag ein entsprechendes Dekret unterschreiben, sagte seine Sprecherin Karoline Leavitt. Die EU soll Insidern zufolge zunächst keine Ankündigung höherer Zölle durch die USA erhalten. Zuvor hatte Trump Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Importe aus Japan und Südkorea ab 1. August angekündigt.

Israel plant Auffanglager für 600.000 Gaza-Bewohner

Jerusalem - Israel Verteidigungsminister Israel Katz hat offenbar die Planung eines riesigen Auffanglagers für 600.000 vom Krieg vertriebene Palästinenser im südlichen Gazastreifens angeordnet. Damit soll die Macht der islamistischen Hamas über die Bevölkerung des abgeriegelten Küstengebiets geschwächt werden, sagte der Minister einer Gruppe israelischer Journalisten. Das Lager soll von nicht näher genannten "internationalen Partnern" verwaltet werden.

Mutter nach Tötung von Baby wegen Mordes vor Wiener Gericht

Wien - Wegen Mordes wird am Dienstag eine 30-Jährige am Wiener Landesgericht zur Verantwortung gezogen, die ihre Tochter kurz nach der Geburt in der Klinik Favoriten vorsätzlich getötet haben soll. Die Frau war bisher geständig. Sie führte zum Motiv familiäre Probleme ins Treffen. Das Baby war am 21. November 2024 aus der neonatologischen Station verschwunden. Nach einer groß angelegten Suchaktion wurde die Leiche in einem Abfallcontainer in der Nähe des Klinikgeländes gefunden.

Vater und Sohn stürzen auf Tiroler Höhenweg in den Tod

Neustift im Stubaital/Innsbruck - Ein 58-jähriger Israeli und sein 30-jähriger Sohn sind am Montag bei einer Wanderung am Stubaier Höhenweg in Neustift im Tiroler Stubaital ums Leben gekommen. Die beiden waren auf dem Höhenweg von der Starkenburger Hütte in Richtung Franz-Senn-Hütte vor den Augen eines zweiten Sohnes mehrere hundert Meter abgestürzt, sagte eine Polizeisprecher zur APA. Der Vater war auf nassem Boden ausgerutscht und gestolpert, worauf der Sohn ihn noch festhalten wollte, was aber misslang.

Prozess um mutmaßlich vergewaltigte Zwölfjährige in Wien

Wien - Gegen einen 16-Jährigen wird am Dienstag am Wiener Landesgericht verhandelt, weil er zwischen September und November 2024 einem zwölfjährigen Mädchen wiederholt Geld abgepresst und die Betroffene schließlich missbraucht und mutmaßlich vergewaltigt haben soll. Der Angeklagte und die Betroffene besuchten dieselbe Schule. Zu dem sexuellen Übergriff soll es gekommen sein, indem der Bursch das an einer Bushaltestelle wartende Mädchen packte und auf eine Toilettenanlage zerrte.

Russlands Verkehrsminister kurz nach Entlassung tot gefunden

Moskau - Der gerade erst von Kremlchef Wladimir Putin entlassene Verkehrsminister Roman Starowoit ist mit einer Schusswunde tot in einem Auto gefunden worden. "Die Umstände des Vorfalls werden ermittelt. Die Hauptversion ist Selbstmord", sagte die Sprecherin der zentralen Ermittlungsbehörde in Moskau, Swetlana Petrenko. Starowoit war seit Mai 2024 Verkehrsminister. Davor war er Gouverneur der russischen Region Kursk. Dort hatte die Ukraine im August 2024 überraschend angegriffen.

USA erleben schlimmste Masern-Epidemie seit über 30 Jahren

Washington - Die USA erleben laut einer Zählung der Johns Hopkins University derzeit die schlimmste Masern-Epidemie seit über 30 Jahren. Seit Beginn des Jahres seien landesweit 1.277 bestätigte Fälle der ansteckenden Krankheit gemeldet worden, teilte die US-Universität am Montag mit. Dies sei die höchste Zahl seit 1992. Betroffen sind den Angaben zufolge 40 der 50 US-Bundesstaaten. Am schlimmsten ist es in Texas im Südwesten des Landes, wo mehr als 60 Prozent der Fälle registriert wurden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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