08.07.2025 09:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington - US-Präsident Donald Trump hat die Frist der bisher für Mittwoch angepeilten Zölle auf den 1. August verschoben. Er unterzeichnete am Montagnachmittag (Ortszeit) ein entsprechendes Dekret. Ausgenommen ist dabei China - mit dem Land gibt es eine separate Vereinbarung. Importaufschläge für andere Länder sind bis August zunächst vom Tisch - allerdings sind noch viele Details offen, unter anderem, wie die EU und die USA künftig Handel miteinander betreiben wollen.
EU-Defizitverfahren gegen Österreich startet
Brüssel - Die EU-Finanzminister wollen bei ihrem Treffen am Dienstag in Brüssel die Eröffnung eines EU-Defizitverfahrens gegen Österreich beschließen. Der Rat folgt damit der Empfehlung der EU-Kommission. Auch der heimische Fiskalstrukturplan soll final gebilligt werden. Er zeigt die Maßnahmen und Reformen auf, um das Budgetdefizit wieder unter die erlaubte 3-Prozent-Grenze zu bringen. Für Österreich nimmt Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) teil, er ist aber nicht stimmberechtigt.
AKV rechnet mit weiterem Rekord bei Firmenpleiten
Wien - Die Zahl der Firmeninsolvenzen dürfte heuer erneut steigen und damit die Rekordwerte aus den Vorjahren übertreffen. "Österreich steuert weiterhin auf das dritte Rekordpleitenjahr in Folge zu", so die Einschätzung des Alpenländischen Kreditorenverbands (AKV) für 2025. Demnach habe die Zahl der Firmenpleiten heuer im ersten Halbjahr um 3,53 Prozent auf 2.173 Fälle, ein historischer Höchstwert, zugelegt. Für das Gesamtjahr erwartet der AKV circa 4.500 Firmeninsolvenzen.
Kija fordern mehr Kinderschutz bei Ferienlagern
Österreich - Die österreichischen Kinder- und Jugendanwaltschaften (Kija) fordern in einem Positionspapier einheitliche Regelungen für Ferienlager und Maßnahmen, um Lücken beim Kinderschutz zu schließen. So seien Betreiber nicht verpflichtet, Ferienlager einer Behörde anzuzeigen oder einen Strafregisterauszug des Personals zu verlangen. Das Familienministerium verwies auf gesetzte Schritte wie das Gütesiegel für Kinderschutz. Man wolle Engagement aber nicht durch Bürokratie ausbremsen.
Koalition blockiert blauen U-Ausschuss-Antrag
Wien - Der von den Freiheitlichen geplante Untersuchungsausschuss geht wohl in die Warteschleife. Die Koalitionsfraktionen werden am Mittwoch im Geschäftsordnungsausschuss das von der FPÖ im Nationalrat eingebrachte Verlangen auf Prüfung diverser Corona-Maßnahmen und des Todes des früheren Sektionschefs Christian Pilnacek "bestreiten", wie VP-Fraktionschef Andreas Hanger der APA ankündigte. Die FPÖ kann nun entweder ihren Antrag ändern oder den VfGH um eine Klärung ersuchen.
Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz in Österreich steigt
Wien - Die Österreicherinnen und Österreicher sind nach wie vor weniger euphorisch in Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI) als andere europäische Länder. Deren Akzeptanz hat unlängst aber auch hierzulande zugelegt: Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung EY sehen 64 Prozent die KI positiv, um 12 Prozentpunkte mehr als ein Jahr davor. In Europa sind es im Schnitt 70 Prozent, um 7 Prozentpunkte mehr als 2024.
Mutter nach Tötung von Baby wegen Mordes vor Wiener Gericht
Wien - Wegen Mordes wird am Dienstag eine 30-Jährige am Wiener Landesgericht zur Verantwortung gezogen, die ihre Tochter kurz nach der Geburt in der Klinik Favoriten vorsätzlich getötet haben soll. Die Frau war bisher geständig. Sie führte zum Motiv familiäre Probleme ins Treffen. Das Baby war am 21. November 2024 aus der neonatologischen Station verschwunden. Nach einer groß angelegten Suchaktion wurde die Leiche in einem Abfallcontainer in der Nähe des Klinikgeländes gefunden.
Über 100 Tote und weiter Vermisste nach US-Flutkatastrophe
Kerrville (Texas) - Tage nach dem Beginn der Sturzfluten in Texas hoffen Retter immer noch, Vermisste lebend zu finden. Die Zahl der bestätigten Todesfälle im Flutgebiet in Texas ist weiter gestiegen. Stand Montagnachmittag (Ortszeit) lag sie nach Angaben des Weißen Hauses bei mehr als 100. Freitagmorgen hatten die verheerenden Überschwemmungen Camper an den Flussufern überrascht - 28 Kinder und zahlreiche Erwachsene starben.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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