10.07.2025 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hamas stimmt Freilassung von zehn israelischen Geiseln zu

Gaza - Die radikalislamische Hamas hat eigenen Angaben zufolge der Freilassung von zehn israelischen Geiseln zugestimmt. Dies sei im Rahmen "schwieriger" Waffenruhe-Verhandlungen mit Israel vereinbart worden, hieß es in einer Erklärung der Hamas vom Mittwoch. Weitere zentrale Verhandlungspunkte, etwa die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen oder ein Rückzug der israelischen Armee aus dem Palästinensergebiet, seien weiter ungeklärt.

Außenminister Wadephul und Saar zu Nahost-Gesprächen in Wien

Wien - Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) empfängt am Donnerstag ihre Amtskollegen aus Deutschland, Johann Wadephul, und Israel, Gideon Saar. Es ist der erste Besuch der beiden Außenminister in Wien. Bei den Gesprächen mit Wadephul und Saar wird es um die aktuelle Lage im Nahen Osten gehen. "Für dauerhaften Frieden brauchen die Palästinenser eine Zukunft, im Gazastreifen, im Westjordanland und in Ostjerusalem - aber ohne die Hamas", erklärte Wadephul im Vorfeld.

Erneut oppositioneller Bürgermeister in Türkei festgenommen

Istanbul - In der Türkei sind einem Agenturbericht zufolge erneut Oppositionelle festgenommen worden. Die Finanzpolizei habe den Bürgermeister des Istanbuler Stadtteils Sile festgenommen, meldete die türkische Nachrichtenagentur Demiroren am Donnerstag. Demnach seien neben Bürgermeister Özgür Kabadayi auch weitere Angestellte der Stadtverwaltung in Gewahrsam genommen worden. Kabadayi gehört der größten Oppositionspartei CHP an. Worum es bei den Vorwürfen genau geht, war zunächst unklar.

Griechenland verlegt Flüchtlinge von Kreta aufs Festland

Athen - Wegen stark gestiegener Flüchtlingsankünfte aus Libyen beginnt die griechische Regierung mit der Verlegung von Migranten von der überlasteten Ferieninsel Kreta auf das Festland. Am Donnerstag in der Früh wurden rund 500 Menschen zum Hafen Lavrio im Osten Athens gebracht, berichteten übereinstimmend griechische Medien unter Berufung auf die Küstenwache und das Migrationsministerium.

Trump mit Zöllen gegen Brasilien wegen Bolsonaro-"Hexenjagd"

Washington/Bras�lia - US-Präsident Donald Trump hat Zölle in Höhe von 50 Prozent gegen Brasilien verkündet. Er begründete dies am Mittwoch in einem Brief mit dem Vorgehen der brasilianischen Justiz gegen den früheren Präsidenten Jair Bolsonaro sowie mit der angeblichen "Zensur" von US-Onlineplattformen in dem Land. Brasilien kündigte prompt an, mit Gegenmaßnahmen reagieren zu wollen. Die brasilianische Lebensmittelindustrie erwartet, dass US-Verbraucher die Zölle zu spüren bekommen.

Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Rom

Rom - Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) und Ukraine-Sonderkoordinator Wolfgang Anzengruber beteiligen sich am Donnerstag und Freitag in Rom an der "Ukraine Recovery Conference 2025". Die Konferenz wird von Rom und Kiew organisiert, um internationale Unterstützung für den Wiederaufbau der Ukraine zu erreichen. Aus Wien reist auch eine Wirtschaftsdelegation von Industriellen zur Konferenz. Als Gast ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dabei.

Regierung will schärferes Waffengesetz vor Schulbeginn

Wien - Die Koalition will für die Verschärfung der Waffengesetze nicht die Sommerpause des Parlaments abwarten. Daher wird der zuständige Innenausschuss permanent gestellt, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme von ÖVP, SPÖ und NEOS. Damit kann er auch während der Parlamentsferien zusammentreten und eine Vorlage für das Plenum aufbereiten. Ziel ist eine Umsetzung der neuen Waffengesetze im Ausschuss noch vor Schulbeginn.

Teilpension wird beschlossen

Wien - Der Nationalrat beschließt am Donnerstag eine kleine Pensionsreform. Zentral ist dabei die Einführung einer neuen Teilpension, die eine Inanspruchnahme eines Teil des Ruhensbezugs neben einem Erwerbseinkommen ermöglicht. Im Gegenzug kann die Altersteilzeit künftig maximal drei Jahre in Anspruch genommen werden statt wie bisher fünf. Außerdem wird ein Nachhaltigkeitsmechanismus etabliert, der Maßnahmen erfordert, wenn die Kosten für Pensionen bis 2030 aus dem Ruder laufen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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