16.07.2025 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Jerusalem/Damaskus - Die USA haben sich in die Kämpfe im Süden Syriens eingeschaltet. Man habe mit allen Konfliktparteien Gespräche geführt, teilte US-Außenminister Marco Rubio am Mittwoch (US-Ortszeit) auf dem Kurznachrichtendienst X mit. "Wir haben uns auf konkrete Schritte geeinigt, die diese beunruhigende und schreckliche Situation heute Abend beenden werden." Die syrische Regierung begrüßte die Bemühungen der USA.
EU-Kommission: Mehrjahresbudget auf 2 Bio. Euro erhöhen
Brüssel - Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie Budgetkommissar Piotr Serafin haben am Mittwoch in Brüssel den Vorschlag der EU-Kommission für das nächste EU-Mehrjahresbudget vorgestellt. Dieses soll nach ihren Wünschen deutlich steigen, und zwar von 1,211 Billionen Euro in der aktuellen Periode auf 2 Billionen. 865 Milliarden Euro sollen in neue nationale und regionale Partnerschaftspläne fließen; fünfmal mehr Geld wird für Verteidigung und Sicherheit vorgeschlagen.
Österreich pocht auf stabilen EU-Beitrag im künftigen Budget
Wien - Nach der Präsentation des Vorschlags für das künftige EU-Mehrjahresbudget hat Österreich seine Verhandlungsposition bekräftigt. "Vor dem Hintergrund der EU-Fiskalregeln und der Sanierung des österreichischen Budgets, kann es aus meiner Sicht keine Erhöhung des EU-Beitrags Österreichs geben", betonte Europaministerin Claudia Plakolm (ÖVP) am Mittwoch in einer Aussendung. Man werde auch auf den Rabatt der letzten Verhandlungen pochen und sei gegen Schuldenfinanzierung.
Theatermacher Claus Peymann ist tot
Berlin/Wien - Der deutsche Theatermacher Claus Peymann, langjähriger Burgtheaterdirektor und späterer Direktor des Berliner Ensembles, ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 88 Jahren in Berlin nach langer, schwerer Krankheit, wie die "Süddeutsche Zeitung" am Mittwochabend mit Verweis auf Peymanns familiäres Umfeld berichtet. In Erinnerung bleiben wird Peymann nicht nur für seine legendären Thomas-Bernhard-Inszenierungen, sondern auch für seine markigen Sprüche.
Deutscher Bundeskanzler Merz auf Antrittsbesuch in London
London - Der britische Premierminister Keir Starmer empfängt am Donnerstag den deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz zu dessen Antrittsbesuch in London. Die beiden Regierungschefs wollen einen Freundschaftsvertrag zwischen Großbritannien und Deutschland unterzeichnen, der unter anderem eine engere Zusammenarbeit der beiden Länder in den Bereichen Verteidigung, Handel und Migration vorsieht. Die Unterzeichnung des Vertrags ist für 12.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MESZ) geplant.
Ukrainisches Parlament stimmt über neue Regierung ab
Kiew (Kyjiw) - Das ukrainische Parlament stimmt am Donnerstag über die Bestätigung der neuen Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko und ihres Kabinetts ab. Zuvor muss die bisherige Vize-Regierungschefin ihre neuen Minister in der Obersten Rada vorstellen. Der am Mittwoch entlassene Regierungschef Denys Schmyhal soll künftig den im Krieg mit Russland wichtigen Posten des Verteidigungsministers übernehmen. Der scheidende Minister Rustem Umjerow soll Botschafter in den USA werden.
Stocker gegen Rückabwicklung von Kassenreform
Wien - Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) hat sich gegen eine grundsätzliche Rückabwicklung der Kassenreform ausgesprochen. "Ich glaube, dass es nicht zielführend wäre, aus fünf Kassen wieder 21 zu machen", so Stocker im Ö1-"Abendjournal". Umgekehrt müsse man aber hinterfragen, ob die Ziele der damaligen Reform auch erreicht worden seien. Arbeiterkammerpräsidentin Renate Anderl wiederum rief dazu auf, Fehler der Vergangenheit "dringend" zu korrigieren.
Netanyahu verliert weiteren Partner im Regierungskabinett
Tel Aviv - In Israel spitzt sich die Regierungskrise im Streit über den Wehrdienst für ultraorthodoxe Juden zu. Die ultraorthodoxe Partei Shas kündigte am Mittwoch an, das Kabinett von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu zu verlassen. Allerdings werde man Teil der Koalition bleiben. Damit ist Netanyahu nicht zu vorgezogenen Neuwahlen gezwungen. Auch die Bemühungen um einen Waffenstillstand im Gazastreifen sollten zunächst nicht beeinträchtigt werden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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