22.07.2025 07:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau - Vertreter Russlands und der Ukraine wollen nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch erneut direkte Gespräche führen. Der ukrainische Sicherheitsratschef Rustem Umerow habe ihn über die Vorbereitungen für das in der Türkei geplante Treffen informiert, sagte Selenskyj am Montagabend in seiner täglichen Videobotschaft. Es werde ein neuer Gefangenenaustausch vorbereitet. Weitere Details sollten am Dienstag folgen.
Keine Einigung auf Regeln für Tiefseebergbau
Kingston - Ohne Einigung auf ein Regelwerk für Tiefseebergbau ist die Ratssitzung der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) in Jamaika zu Ende gegangen. Umweltorganisationen wie Greenpeace werten das Scheitern des sogenannten "Mining Code" als Erfolg für den Schutz der Ozeane. "Die ISA hat Rückgrat gezeigt - und sich gegen die Tiefseebergbauindustrie und Regierungen wie der US-amerikanischen unter Trump behauptet", sagte die Meeresbiologin Franziska Saalmann von Greenpeace.
Innenminister beraten in Kopenhagen zu illegaler Migration
Brüssel/Kopenhagen - Das informelle Treffen der EU-Innenministerinnen und -minister am Dienstag in Kopenhagen steht ganz im Zeichen des Kampfes gegen die illegale Migration. Vorsitzland Dänemark zählt in der EU seit Jahren zu den Hardlinern bei der Migrationspolitik. Am Dienstag wird über einen stärkeren Schutz der EU-Außengrenzen und effektivere und schnellere Abschiebungen diskutiert. Innenminister Gerhard Karner und Migrationskommissar Magnus Brunner (beide ÖVP) sind dabei.
Oberstes Gericht droht Bolsonaro nach Netzauftritt mit Haft
Bras�lia - Brasiliens Oberstes Gericht hat Ex-Präsident Jair Bolsonaro wegen mutmaßlicher Verstöße gegen ein Social-Media-Verbot mit sofortiger Haft gedroht. "Die Verteidigung hat 24 Stunden Zeit, die Handlungen von Bolsonaro zu erklären, andernfalls wird die Maßnahme widerrufen und Haft angeordnet", zitierten mehrere Medien den zuständigen Richter Alexandre de Moraes.
WHO meldet Angriffe auf Mitarbeiterwohnheim in Gaza
Genf - Im Gazastreifen ist nach WHO-Angaben das Wohnheim für Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation in Deir Al-Bala drei Mal angegriffen worden. Auch die Hauptlagerhalle der WHO sei attackiert worden, teilte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in der Nacht auf Dienstag auf X mit. Das israelische Militär sei auf das Gelände vorgedrungen. Zwei WHO-Mitarbeiter und zwei Angehörige seien festgenommen worden. Ein Mitarbeiter befinde sich noch in Gewahrsam.
Sechs Tote durch Sturm "Wipha" auf den Philippinen
Hanoi - Der Tropensturm "Wipha" ist von Hongkong auf die Philippinen weitergezogen und hat dort mit heftigen Winden und Starkregen zahlreiche Menschen in die Flucht getrieben. Die Behörden meldeten mindestens sechs Tote. Etwa eine Million Menschen in mehr als 40 Provinzen des südostasiatischen Inselstaates sind laut Katastrophenschutz vom Tropensturm betroffen. Auch Teile der Hauptstadt Manila standen unter Wasser. Vietnam wappnete sich mit einem Großaufgebot an Soldaten für "Wipha".
Baumgartners Obduktion am Dienstag geplant
Fermo/Rom - Die Obduktion des am Donnerstag tödlich verunglückten Extremsportlers Felix Baumgartner ist am Dienstag in der mittelitalienischen Stadt Fermo geplant. Dies teilte die Staatsanwaltschaft mit, die im Fall ermittelte. Die Obduktion soll klären, ob der 56-Jährige vor dem Absturz mit seinem Motor-Paraglider ums Leben gekommen ist, wahrscheinlich wegen eines Herzinfarkts. Sie soll den Ermittlern wesentliche Informationen liefern.
NEOS-Oberhofer: Koalitionserfolg nur mit Reformpartnerschaft
Innsbruck/Wien - Tirols NEOS-Landessprecher und Nationalratsabgeordneter Dominik Oberhofer pocht auf die Umsetzung der zwischen Bund und Ländern vereinbarten "Reformpartnerschaft". Gleichzeitig knüpft er den Erfolg der Verwaltungsreform an jenen der ÖVP/SPÖ/NEOS-Koalition: "Wenn im Jänner 2026 keine Ergebnisse am Tisch liegen, wird es ungemütlich in dieser Koalition", sagte er im APA-Interview. Kritische Töne gab es zudem in Richtung ÖVP: Diese sei längst keine "Europapartei" mehr.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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