22.07.2025 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Polizei erfasste 2024 20 Prozent mehr "Hate Crimes"

Wien - Die Zahl der erfassten "Hate Crimes" ist im Vorjahr deutlich angestiegen. 6.786 vorurteilsmotivierte Straftaten registrierte die Polizei laut dem Hate-Crime-Bericht für 2024, das sind rund 20 Prozent mehr als 2023 (5.668). Das häufigste Motiv war erneut die Weltanschauung, hier gab es mit 45 Prozent mehr Nennungen auch den stärksten Anstieg. 2024 wurde dieses Motiv 3.935 Mal dokumentiert. Die Aufklärungsquote bei Hate Crimes blieb mit 67 Prozent in etwa gleich hoch.

Schlag gegen Zwangsprostitution in Spanien

Madrid - Bei einer Polizeiaktion gegen Zwangsprostitution in Spanien durch eine Bande von Menschenhändlern sind in verschiedenen Regionen 162 sexuell ausgebeutete Frauen befreit worden. 37 Menschen wurden festgenommen, teilte die spanische Nationalpolizei mit. Für neun dieser Verdächtigen sei Untersuchungshaft angeordnet worden. Die meisten Opfer stammen den amtlichen Angaben zufolge aus Südamerika.

Hitzewelle in Griechenland und der Türkei

Athen/Ankara - Bereits in den Morgenstunden herrschen über 30 Grad, im Laufe des Tages klettert das Thermometer auf über 40 Grad und auch nachts kühlt es kaum ab: In Griechenland und der Türkei macht erneut eine Hitzewelle den Menschen das Leben schwer. Dabei ist der Höhepunkt noch gar nicht erreicht. Am Donnerstag und Freitag soll es noch heißer werden als jetzt schon.

Innenminister beraten in Kopenhagen zu illegaler Migration

Brüssel/Kopenhagen - Das informelle Treffen der EU-Innenministerinnen und -minister am Dienstag in Kopenhagen steht ganz im Zeichen des Kampfes gegen die illegale Migration. Vorsitzland Dänemark zählt in der EU seit Jahren zu den Hardlinern bei der Migrationspolitik. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) erklärte vor dem Rat, er sei dem dänischen Vorsitz "sehr dankbar", dass das Thema Abschiebungen, Rückführungen und sichere Drittstaatenmodelle im Mittelpunkt der Beratungen stehen werde.

Tote bei neuen israelischen Angriffen im Gazastreifen

Genf - Bei neuen israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde mindestens 15 Menschen getötet worden. Allein 13 Menschen seien bei einem Angriff auf das an der Mittelmeerküste westlich der Stadt Gaza gelegene Vertriebenenlager Al-Shati ums Leben gekommen, sagte Zivilschutzsprecher Mahmud Bassal am Dienstag. Außerdem wurden eine Mitarbeiterunterkunft und ein Lager der Weltgesundheitsorganisation (WHO) getroffen.

NEOS-Oberhofer: Koalitionserfolg nur mit Reformpartnerschaft

Innsbruck/Wien - Tirols NEOS-Landessprecher und Nationalratsabgeordneter Dominik Oberhofer pocht auf die Umsetzung der zwischen Bund und Ländern vereinbarten "Reformpartnerschaft". Gleichzeitig knüpft er den Erfolg der Verwaltungsreform an jenen der ÖVP/SPÖ/NEOS-Koalition: "Wenn im Jänner 2026 keine Ergebnisse am Tisch liegen, wird es ungemütlich in dieser Koalition", sagte er im APA-Interview. Kritische Töne gab es zudem in Richtung ÖVP: Diese sei längst keine "Europapartei" mehr.

Koalition uneins über Erhöhung der Lkw-Maut ab 2026

Wien - In der Regierungskoalition sorgt die vom SPÖ-geführten Verkehrsministerium geplante Erhöhung der Lkw-Maut ab 2026 für Spannungen. Obwohl sich SPÖ, ÖVP und NEOS grundsätzlich auf eine Anhebung verständigt haben, lehnt die ÖVP die im Entwurf des Verkehrsministeriums vorgesehenen Maßnahmen ab. Die heimische Wirtschaft würde dadurch stärker belastet als der Transit, kritisierte ÖVP-Verkehrssprecher Joachim Schnabel am Dienstag im Ö1-"Morgenjournal".

Festnahme in Linz nach Fund von drei Toten in Bayern

Zwiesel/Linz - In einem Haus in Zwiesel im deutschen Bundesland Bayern sind drei Leichen gefunden worden. Man gehe derzeit von einem Tötungsdelikt aus, sagte eine Polizeisprecherin. Ein 37 Jahre alter Verdächtiger sei in Österreich festgenommen worden. Der Mann habe sich vor dem Fund am Montagnachmittag selbst bei der Polizei in Linz gemeldet und gesagt, er habe drei Menschen getötet. Der Verdächtige sei vorläufig festgenommen worden. Seine Auslieferung nach Deutschland werde veranlasst.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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