29.08.2025 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/Kopenhagen - Die EU-Verteidigungsministerinnen und -minister treffen sich am Freitag zu informellen Arbeitssitzungen in Kopenhagen. Zentrale Themen sind die militärische Unterstützung für die Ukraine sowie die Stärkung der militärischen Kraft der EU. Österreichs Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) sagte am Vormittag, dass Österreichs Fokus am Westbalkan und der Libanon-Mission UNIFIL liege. Weiters sei es zu früh, über eine Friedensmission in der Ukraine zu sprechen.
Causa Pilnacek wird erster U-Ausschuss der FPÖ
Wien - Die FPÖ wird im Herbst den Tod des vormaligen Sektionschefs Christian Pilnacek einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss unterziehen. Das kündigte Generalsekretär Christian Hafenecker in einer Pressekonferenz am Freitag an. Nötig ist die Untersuchung seiner Ansicht nach, da die Selbstkontrollmechanismen in Justiz und Exekutive nicht mehr funktionierten. Der Antrag soll im September-Plenum des Nationalrats eingebracht werden.
Moskau zieht "bis zu 100.000" Soldaten bei Pokrowsk zusammen
Pokrowsk - Russland hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj "bis zu 100.000" Soldaten im Osten der Ukraine zusammengezogen. Nahe der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk finde "eine Aufstockung und Konzentration des Feindes statt", sagte Selenskyj am Freitag in Kiew. "Sie bereiten in jedem Fall Offensivmaßnahmen vor", sagte Selenskyj. Pokrowsk ist ein wichtiger logistischer Knotenpunkt für die ukrainischen Streitkräfte.
Wiener Polizei nimmt mutmaßliche Serienräuber fest
Wien - Die Wiener Polizei hat am Donnerstag zwei mutmaßliche Serienräuber in Favoriten festgenommen, auf deren sieben vollendete und ein versuchter Überfall auf Tankstellenshops und Trafiken gehen sollen. Dabei stand immer einer der beiden dunkel gekleideten Maskierten im Eingangsbereich Schmiere, während sein Komplize die eigentliche Tat ausführte. Er bedrohte immer mit einer Pistole - wie sich nun herausstellte eine täuschend echt aussehende Schreckschusswaffe - die Angestellten.
Russischer Ex-Präsident droht Österreich mit Militärgewalt
Moskau/Österreich - Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew droht Österreich bei einem Beitritt zum Verteidigungsbündnis NATO mit Militärgewalt. Durch eine Aufgabe der Neutralität "steigt das Risiko erheblich, dass die Einheiten des österreichischen Bundesheeres in die Langstrecken-Einsatzpläne der russischen Streitkräfte einbezogen werden könnten", schrieb Medwedew in einem Kommentar für den staatlichen Sender RT. Russlands Geschäftsträger wurde ins Außenministerium zitiert.
Ehec-Infektionen mit mehreren Toten in Belgien
Brüssel/Rostock - In mehreren belgischen Seniorenheimen sind etwa 20 Menschen an Ehec erkrankt. Der Nachrichtenagentur Belga zufolge starben bisher fünf von ihnen. Es wird vermutet, dass sich die Betroffenen über kontaminiertes Essen mit dem toxinbildenden Bakterium ansteckten. Lebensmittel wie rohes Fleisch, roher Fisch, Rohkost oder Rohmilch könnten die Quelle einer solchen Kontamination sein, sagte eine Sprecherin der belgischen Agentur für die Sicherheit der Nahrungsmittelkette am Freitag.
Ott wird wegen Missbrauchs der Amtsgewalt angeklagt
Wien - Der ehemalige Geheimdienst-Mitarbeiter Egisto Ott muss sich vor Gericht u.a. wegen Missbrauchs der Amtsgewalt verantworten. Das gab die Staatsanwaltschaft Wien am Freitag per Aussendung bekannt. Zur Last gelegt wird dem früheren BVT-Beamten, zwischen 2015 und 2020 ohne dienstlichen Auftrag Daten wie Aufenthaltsorte, Kfz-Kennzeichen und Reisebewegungen erhoben zu haben. Auch soll er gegen finanzielle Gegenleistungen einen geheimen Nachrichtendienst Russlands unterstützt haben.
Israel "mit großer Intensität" am Stadtrand Gazas im Einsatz
Jerusalem - Die israelische Armee hat nach Angaben eines Sprechers erste Schritte ihrer Offensive auf die Stadt Gaza begonnen. Derzeit gehe das Militär "mit großer Intensität" in den Außenbezirken der größten Stadt des Gazastreifens vor. Die israelische Armee hatte die Stadt Gaza zuvor als "gefährliches Kampfgebiet" eingestuft. Eine humanitäre Feuerpause, die eigentlich Hilfslieferungen ermöglichen soll, gilt in der Gegend seit Freitag früh nicht mehr.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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